Angst vor Schweinepest!!!

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Seit einigen Tagen (bis Ende März) müssen wir jedem erlegten Stück SW eine Blutprobe entnehmen und dem Veterinäramt übergeben!
Ist auch nicht der Knaller....
 
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..schei§§e...wie befürchtet... :evil:
heute ist der erste positive Fall von Schweinepest im Kreis
AK festgestellt worden......
 
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Duckdichundwech schrieb:
..schei§§e...wie befürchtet... :evil:
heute ist der erste positive Fall von Schweinepest im Kreis
AK festgestellt worden......


Erste Anzeichen für Schweinepest im Kreis
Donnerstag 5. Februar 2009 von Herbert A. Eberth

Westerwaldkreis. Seit Mittwoch gibt es ein erstes Anzeichen, dass sich die Europäische Schweinepest (ESP) inzwischen auch auf den nördlichen Westerwaldkreis ausgedehnt hat. Wie die Kreisverwaltung erklärt, wurden bei einem in Stein-Wingert erlegten, nur sechs Kilogramm schweren Frischling im Blutserum Antikörper gegen das ESP-Virus festgestellt. Die Untersuchung auf das Virus selbst verlief dagegen negativ.Bei der Kreisverwaltung geht man davon aus, dass entweder der Frischling selbst eine ESP-Infektion durchgemacht und überstanden hat oder – eher noch – dass es sich um mütterliche Antikörper handelt, die mit der Kolostralmilch von der Bache an den Frischling weitergegeben wurden. Die dritte Möglichkeit, dass Muttersau oder Frischling einen Impfköder aufgenommen haben, ist eher unwahrscheinlich, da rechtsrheinisch noch nicht geimpft wurde.

Aufgrund der Virusnachweise in Nordrhein-Westfalen, zuletzt in Hennef, sowie von Antikörperfunden in den Kreisen Altenkirchen, Neuwied und jetzt auch im Westerwaldkreis ist für das nördliche Rheinland-Pfalz für Ende Februar eine erste Impfung des Schwarzwildes geplant. Davon werden im Westerwaldkreis die Verbandsgemeinden Selters, Hachenburg, Westerburg, Bad Marienberg und Rennerod zumindest teilweise betroffen sein.

Dr. Helmut Stadtfeld, Veterinärdezernent der Kreisverwaltung, weist darauf hin, dass die Schweinepest für den Menschen völlig ungefährlich ist, so dass das Wildbret von Schwarzwild unbedenklich verzehrt werden kann. Nachweislich befallene Tiere werden gleichwohl von der Verwertung ausgeschlossen, um eine Weiterverbreitung der äußerst ansteckenden Seuche über Schlacht‑ und Speiseabfälle zu verhindern.

„ Wir müssen jetzt alles daran setzen, eine Einschleppung des ESP-Virus in unsere Hausschweinebestände zu verhindern“, erklärt Stadtfeld. Dies hätte nicht nur die Tötung der betreffenden Schweine, sondern infolge von Sperrmaßnahmen erhebliche wirtschaftliche Nachteile für die gesamte Region zur Folge. Deshalb sei strengstens darauf zu achten, dass jegliche Auslauf‑ oder Freilandhaltung von Schweinen unterbleibt. Dies gelte auch für die so genannten „Minipigs“, die als Hobbytiere gehalten werden.

Futter und Einstreu sind so zu lagern, dass Wildschweine nicht damit in Berührung kommen können. Vor dem Betreten des Schweinestalles ist unbedingt separate Schutzkleidung anzulegen. Insbesondere dürfen im Stall keine Stiefel getragen werden, mit denen im Außenbereich herumgelaufen wird. Desinfektionsmatten vor dem Eingang bringen zusätzliche Sicherheit. Besucher außer dem Tierarzt haben in Schweinebeständen nichts zu suchen.

Die Mitarbeiter des Veterinäramtes der Kreisverwaltung werden die Einhaltung der Hygienevorschriften in der nächsten Zeit verstärkt kontrollieren. Verstöße können mit Bußgeldern bis 25.000 Euro geahndet werden. Dies gilt auch für Fälle, dass – außer durch eigene nachträgliche Meldung – Betriebe bekannt werden, die bislang ihrer Meldepflicht nicht nachgekommen sind.


Quelle
 
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Duckdichundwech schrieb:
..schei§§e...wie befürchtet... :evil:
heute ist der erste positive Fall von Schweinepest im Kreis
AK festgestellt worden......

Na super, dann kann es ja nicht mehr lange dauern bis der Mist bei uns ist! :evil:

Die Sau vom Mi. ist auf jeden Fall negativ! :D
 
G

Gelöschtes Mitglied 2356

Guest
fuchsjaeger schrieb:
und der hat es beim Vorstand der Jagdgenossen gemeldet und um sofortige Abhilfe gebeten. .
Das war leider die falsche Adresse.Er hätte sich an den Kreisveterinär wenden müssen.Es steht einfach zuviel auf dem Spiel.Und wenn verantwortungslose Jagdgenossen es auf dem normalen Weg nicht kapieren dann spätestens wenn es Geld kostet.

Auch bei uns hier in der Gegend wird versucht mit einer Prämie von 20 € für SW bis 15 Kg dem Problem Herr zu werden.
Ich befürchte allerdings das wenn sich der Winter noch ein paar Wochen so hält werden sich viele Probleme von selbst lösen.
Der Boden ist immer noch gefroren und das SW ist bis Dato schon stark abgekommen.
Grüße fisko
 
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@fisko01

Das ist mir schon klar. Habe auch mehrfach darauf gedrungen. Mein ehemaliger Jagdherr wollte das auf "dem kleinen Dienstweg" erledigen. Nur keinen Ärger mit den Jagdgenossen, denn man will ja noch mal pachten. Meine Einwände das hier die Tragweite in diesem Fall doch etwas weiter sei, irgnorierte er. :twisted:
Da sind Dinger gelaufen die ich hier nicht näher erläutern will. Wie schon gesagt war das einer der Gründe warum ich dort nicht mehr jage.
 
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Fuchsjäger ..Glückwunsch für Deine Entscheidung..
..in der Tat..wenn Schlachtabfälle im Revier gefunden werden, sofort
Veterinärbehörde informieren...alles andere bringt nicht's.
Ja Andre...mach die Schotten dicht!!!! :wink:
Das Schlimme ist momentan, dass die Sauen wegen Hunger
unglaubliche Strecken zurücklegen. :!:
 
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...und dann gabs da noch den Mordanschlag des Jungjägers auf den Pächter: beim aufbrechen eines soeben geschossenen Frischlings fragte er den Pächter = "Schweinebauer" (LW mit etwas Ackerwirtschaft und dreistelligem Sauenbestand): "Was sind den das für alberne Punkte auf'm Kehlkopf?" :shock:
 
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Die Kommentare sprechen doch eine klare Sprache. Lange Rede kurzer Sinn, die Jägerei in dieser Region genießt einen sehr zweifelhaften Ruf.! Der Einwurf mit den Jagdgenossenschaften die die gemeinschaftlichen Jagdbezirke ausschließlich an den höchst bietenden verpachten spricht ebenso für sich!
Leider liegt ein Hauptproblem darin, dass viele JG Geld verdienen wollen und eben nicht den Bezug zur Scholle haben. Einen ortsansässigen Jäger zum Pächter machen hat viele viele Vorteile nur leider fast immer weniger Einnahme.
Zu differenzieren würde ich dann auch noch gerne, woher in dieser Region die Pächter kommen. Quasi in mehreren Radien a 50 km aufgesplittet und welcher Nationalität diese angehören.
 
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Da wird bewußt der Presse zugespielt. Das ist politische Arbeit der Nationalpark-Försterei.
Einzelfälle von welchen niemand weiss ob es tatsächlich so bestätigt ist ( Wenn es so ist, dann ist es drastisch zu bestrafen), werden so dargestellt dass die gesamte private Jägerschaft in Verruf kommt. Laut. dem Vorsitzenden der KJS Euskirchen ist die Aachener Zeitung die Einzige die so einseitig Stellung bezieht und ungeprüft aus der Pressestelle des Nationalpark berichtet.
Ob das damit zu tun hat, das es dort einige jagende Redaktuere gibt, und einer von Ihnen regelmäßig in der Wuh Leserbriefe pro Nationalpark Eifel und pro Jagd im Park schreibt, entzieht sich meiner Kenntnis.
 
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"Die Jagdpächter haben wegen der Nähe zum Nationalpark Angst um ihre Wildbestände" Ist es nicht vielleicht umgekehrt???? Was die Hohen Försterleins und sonstiger Anhang befürchtet. :oops:
 
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Quitty schrieb:
"Die Jagdpächter haben wegen der Nähe zum Nationalpark Angst um ihre Wildbestände" Ist es nicht vielleicht umgekehrt???? Was die Hohen Försterleins und sonstiger Anhang befürchtet. :oops:

Nö, weil vorher war das alles Forstrevier mit normaler Bejagung und recht gutem Einvernehmen in der Nachbarschaft. Also kann man eigentlich nicht sagen das der Bestand zu hoch war.
Dann wurde das Ding Nationalpark, neue Mannschaft, und schwupps von diesen Herren nächtliche Kontrollen in fremden Revieren, außerhalb ihrer Zuständigkeit, ab Dämmerung diverser Geländewagenverkehr an den Grenzen zum Privaten. Manche Schneisen wurde so zum Weg.
Drückjagden mit 70 Schützen und ebenso vielen Hunden, interne Jagdzeiten unter sich, ohne die Gastjäger, schriftlich und nach konkreter Anfrage bestätigt. der Öffentlichkeit wurde im gleichen Zeitraum in Presse und Fernsehen dargestellt dass sich die Jagdaktivitäten im Park auf 2-3 Wochen beschränken.

Übrigens scheint kirren im Nationalpark Eifel zumindest bis vor kurzem o.k. gewesen zu sein, mir wurde von Gastjägern berichtet, das diese ihren eigenen Mais zum kirren mitbringen durften. Auf meine diesbezügliche schriftliche Frage an den Jagdverantwortlichen des NLP bekam ich weder ein Ja noch ein Nein, sondern
die Aussage, dass dies mit seiner Genehmigung nicht geschieht...

Insider behaupten dass es auch so manche private Kirrung fürs Personal gibt, aber das weiss ich nicht und will das daher auch nicht behaupten.
Auch nicht, das trotz nur erlaubtem Eingriff in die Jugendklasse, reife Keiler
im Einzelansitz erbeutet, als 2-3 Schweine für die Bücher verkauft werden...aber es wird erzählt in der Eifel, dort wo jeder Baum Augen und Ohren hat.

Aber sicher hast Du Recht, da wird nur der Job erledigt, damit der Nationalpark nicht vom Wildaufgefressen wird... halt Natur, Natur sein lassen.

Versteht mich nicht falsch. Auf einer regulären Forstfläche, einem Forstamt zugehörig könen die machen was sie wollen.

Aber das Ding ist zum Nationalpark erklärt, und dann sollte es einer sein, für Pflanzen und für Tiere! Und kein wie der zurückgetretene " Vater des Nationalparks Eifel" noch kürzlich öffentlich erklärte:

""So werden plötzlich ganze Gebiete im NLP-Plan umbewertet, nur um einen Wisentzoo zu errichten. Die sog. „Wildbestandsregulierung“ läuft unter Eingeweihten als „Bordelljagd“. "

Quelle: http://www.freiehonnefer.de/kritische-a ... omment-636

Der "Vater des Nationalparks Eifel" jemand der wöchentlich bei Bärbel Höhn auf der Matte stand und evident maßgeblich an der Gründung des Parks mitbeteiligt war, hat alle seine Funktionen unter öffentlichem Protest
niedergelegt und berät nun Bürgerinitiativen gegen die Gründung einen geplanten Nationalpark Siebengebirge...

Aber Du hast Recht, wir sind alle nur vom Jagdneid getrieben :wink:
 
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Dieser Artikel ist bewußt der Presse zugespielt worden.Der Informant ist mir Namentlich bekannt, wenn da man nich ne Lawine los rollt. :roll: :wink: :roll:
 

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