Anfänger Jagdhund für Jungjäger !

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Vielleicht ist es auch eine Lösung für einen "Anfänger", einen bereits erzogenen Hund zu übernehmen, der schon jagdliche Erfahrungen gemacht hat.
 
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Hallo,

ich muss einigen hier Beipflichten, das du dir über die Rasse im klaren sein musst.
Ich bin zwar auch erst seit dem heurigen Jahr Jäger und bin über den Hund (und die Verwandschaft) zur Jagd gekommen.

Ich wusste allerdings im vorhinein was ich für eine Rasse wollte. Heuer bin ich also die ersten Jagden mit meinem Labi gegangen und ich muss ihn wirklich loben. Ich mach allerdings auch seitdem er 8 woche alt ist dummy training und andere Jagdliche Übungen mit ihm.
Über diesen Zeit und Geldaufwand musst du dir im klaren sein bevor du dir einen zulegst. Wenn das passt gibts finde ich gar nicht gegen einen Jungjäger mit Hund einzuwenden.
 
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Ich würde davon abraten, einen anderwo ausgebildeten Hund zu nehmen. Das was das gemeinsame Jagen mit einem Hund ausmacht, ist die Hundeführer-Hund Beziehung ! Und die ist viel viel schlechter, wenn man sich nciht von Welpenbeinen an miteinander befasst hat. Die Bindung wird nie so eng, wie wenn du einen WElpen nimmst.

Ich bin in einem Jägerhaushalt mit immer mehreren DDs aufgewachsen, die mein Vater geführt hat. Nicht bis zum höchsten Niveau ausgebildet, aber soweit dass sie alle jagdlich gut einsetzbar waren.
WIe ich dann angefangen habe die letzten 2 DD zu führen, gabs viele Hürden. Obwohl ich meinem Vater immer bei der Hundeausbildung über die Schulter gesehen habe - es dann selber von der Pike auf zu machen, ist nochmal was ganz ganz anderes !
Egal wann du dir einen Hund holst: such dir einen kompetenten Hundeführer in deinem Umfeld, der dir Tipps und Hilfe rund um die Hundeausbildung geben kann ! Ist essentiell meiner Meinung nach !

Zur Rasse : ich würde einen ALlrounder nehmen !
Der passt immer, so viel kann man da nicht falsch machen.
Ich bin natürlich absolute Drahthaarfrau. Daher: kann ich dir nur einen DD empfehlen. SIe sind gleichmäßig gut begabt, haben gute Wildschärfe, aber auf der anderen SEite einen tollen Charakter, der sie nebenbei auch noch zu tollen Familienhunden macht.
Aber die Diskussion rund um die Frage, was der beste Jagdhund sei, ist hirnrissig. Jeder hat da seine eigenen Präferenzen... es ist zwecklos sich darüber zu streiten, bleibt doch jeder bei seiner Meinung.=)

Ich habe auhc viele gut führige brauchbare Griffons getroffen, und ein Freund von mir führt einen Wachtel der auch top ist.

Was ich dir nicht raten würde, wäre eine Spezialhunderasse zu nehmen, so lang du nicht weißt in welchem Revier du unterkommst . Würde als Erstlingsführer und JJ absolut einen Vollgebrauchshund nehmen, einen echten Allrounder. Ich persönlich würde von einem Terrier als ersten Jagdhund abraten. Genauso von einem Viszla oder Weimaraner. Klar, sind schöne Hunde, in die ich mich sofort verlieben könnte. Aber: du willst ja nicht nur einen schönen Hund an der Leine haben, sondern einen mit dem du auch gut jagen kannst .
(Viszla hat eine extrem schmale Zuchtbasis, Verhaltensauffälligkeiten sind sehr häufig in den einzelnen Zwingern, da wenig Blutaustausch. Hinzu kommt, dass sie sehr vorstehlastig sind, außer wenn du ein reines Niederwildrevier hast machen die wenig Sinn.... der DD oder DK ist auch eine Vorstehrasse - nur sind die in anderen DIsziplinen eben auch brauchbar. Im gegensatz zum Viszla. Vom Weimaraner würde ich deshalb abraten, weil sie klassische "ein-Mann-Hunde" mit enormen Schutztrieb sind. Falls es dein erster Hund sein sollte - könnte es da klippen in der Erziehung geben, va wenn du in einem mehrköpfigen Haushalt wohnst)
Wiegesagt: das ist meine Meinung, so viele Hundeführer, so viel Meinungen. =)

Mit einem ALlrounder wie DD, DL, Wachtel, KLM oder von mir aus auch Griffon kannst du nicht viel falschmachen und bist für 99% aller Jagdlichen Angelegenheiten bestens gerüstet.

Und der wichtigste Punkt:
Die Familie !!! Denn ohne die geht es nicht mit dem Hund !! Die haben mehr einfluss als du denkst !!
Da sind ausführliche Gespäche im Vorfeld absolute Pflicht !!

Und wenn allles geklärt ist, du weißt was du willst: such dir einen gescheiten Züchter, stelle dich bei dem persönlich vor, und warte dann bis der richtige Wurf fällt.
Danach : such dir jemand in der Umgebung, der dir bei der Hundeausbildung hilft. Ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, auch die super erfahrenen Hundeleute hatten mal Null Ahnung und mussten sich alles beibringen lassen !
Wie mein HUndeausbilder zu mir oft sagte: beim ersten Hund, trainiere ich den Hundeführer mehr und länger als ich Zeit auf den Hund verwende! Der Hund kapiert es schneller, der Hundeführer oft nicht so.
Und es stimmt. ich habe bei jedem unserer Treffen vor allem gelernt. Mein DD hatte es sofort kapiert. Der Rest der Nachmittage endete meistens in langen Lehrvorträgen für mich, wie ich ihm das nächste Fach am besten beibringen könnte, welche Übungen, was tun bei welchem Problem etc.
Gold wert !!
 
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17 Dez 2013
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Ich würde davon abraten, einen anderwo ausgebildeten Hund zu nehmen. Das was das gemeinsame Jagen mit einem Hund ausmacht, ist die Hundeführer-Hund Beziehung ! Und die ist viel viel schlechter, wenn man sich nciht von Welpenbeinen an miteinander befasst hat. Die Bindung wird nie so eng, wie wenn du einen WElpen nimmst.

Ich bin in einem Jägerhaushalt mit immer mehreren DDs aufgewachsen, die mein Vater geführt hat. Nicht bis zum höchsten Niveau ausgebildet, aber soweit dass sie alle jagdlich gut einsetzbar waren.
WIe ich dann angefangen habe die letzten 2 DD zu führen, gabs viele Hürden. Obwohl ich meinem Vater immer bei der Hundeausbildung über die Schulter gesehen habe - es dann selber von der Pike auf zu machen, ist nochmal was ganz ganz anderes !
Egal wann du dir einen Hund holst: such dir einen kompetenten Hundeführer in deinem Umfeld, der dir Tipps und Hilfe rund um die Hundeausbildung geben kann ! Ist essentiell meiner Meinung nach !

Zur Rasse : ich würde einen ALlrounder nehmen !

Der passt immer, so viel kann man da nicht falsch machen.
Ich bin natürlich absolute Drahthaarfrau. Daher: kann ich dir nur einen DD empfehlen. SIe sind gleichmäßig gut begabt, haben gute Wildschärfe, aber auf der anderen SEite einen tollen Charakter, der sie nebenbei auch noch zu tollen Familienhunden macht.
Aber die Diskussion rund um die Frage, was der beste Jagdhund sei, ist hirnrissig. Jeder hat da seine eigenen Präferenzen... es ist zwecklos sich darüber zu streiten, bleibt doch jeder bei seiner Meinung.=)

Ich habe auhc viele gut führige brauchbare Griffons getroffen, und ein Freund von mir führt einen Wachtel der auch top ist.

Was ich dir nicht raten würde, wäre eine Spezialhunderasse zu nehmen, so lang du nicht weißt in welchem Revier du unterkommst . Würde als Erstlingsführer und JJ absolut einen Vollgebrauchshund nehmen, einen echten Allrounder. Ich persönlich würde von einem Terrier als ersten Jagdhund abraten. Genauso von einem Viszla oder Weimaraner. Klar, sind schöne Hunde, in die ich mich sofort verlieben könnte. Aber: du willst ja nicht nur einen schönen Hund an der Leine haben, sondern einen mit dem du auch gut jagen kannst .
(Viszla hat eine extrem schmale Zuchtbasis, Verhaltensauffälligkeiten sind sehr häufig in den einzelnen Zwingern, da wenig Blutaustausch. Hinzu kommt, dass sie sehr vorstehlastig sind, außer wenn du ein reines Niederwildrevier hast machen die wenig Sinn.... der DD oder DK ist auch eine Vorstehrasse - nur sind die in anderen DIsziplinen eben auch brauchbar. Im gegensatz zum Viszla. Vom Weimaraner würde ich deshalb abraten, weil sie klassische "ein-Mann-Hunde" mit enormen Schutztrieb sind. Falls es dein erster Hund sein sollte - könnte es da klippen in der Erziehung geben, va wenn du in einem mehrköpfigen Haushalt wohnst)
Wiegesagt: das ist meine Meinung, so viele Hundeführer, so viel Meinungen. =)

Mit einem ALlrounder wie DD, DL, Wachtel, KLM oder von mir aus auch Griffon kannst du nicht viel falschmachen und bist für 99% aller Jagdlichen Angelegenheiten bestens gerüstet.

Und der wichtigste Punkt:
Die Familie !!! Denn ohne die geht es nicht mit dem Hund !! Die haben mehr einfluss als du denkst !!
Da sind ausführliche Gespäche im Vorfeld absolute Pflicht !!

Und wenn allles geklärt ist, du weißt was du willst: such dir einen gescheiten Züchter, stelle dich bei dem persönlich vor, und warte dann bis der richtige Wurf fällt.
Danach : such dir jemand in der Umgebung, der dir bei der Hundeausbildung hilft. Ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, auch die super erfahrenen Hundeleute hatten mal Null Ahnung und mussten sich alles beibringen lassen !
Wie mein HUndeausbilder zu mir oft sagte: beim ersten Hund, trainiere ich den Hundeführer mehr und länger als ich Zeit auf den Hund verwende! Der Hund kapiert es schneller, der Hundeführer oft nicht so.
Und es stimmt. ich habe bei jedem unserer Treffen vor allem gelernt. Mein DD hatte es sofort kapiert. Der Rest der Nachmittage endete meistens in langen Lehrvorträgen für mich, wie ich ihm das nächste Fach am besten beibringen könnte, welche Übungen, was tun bei welchem Problem etc.
Gold wert !!


TOP ANTWORT.
Kann mich da nur voll und ganz anschließen!
Schau mal was für dich als Rasse in Frage kommt.

Ich hab den Labbi weil er mir die Nachbarskatzen nicht abbeisst, ich oft bei Jagden am Wasser bin und er für die Nachsuche auf Rehwild echt super geht.
 
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Ich würde davon abraten, einen anderwo ausgebildeten Hund zu nehmen. Das was das gemeinsame Jagen mit einem Hund ausmacht, ist die Hundeführer-Hund Beziehung ! Und die ist viel viel schlechter, wenn man sich nciht von Welpenbeinen an miteinander befasst hat. Die Bindung wird nie so eng, wie wenn du einen WElpen nimmst.

Ich hab ja schon viele gute Beiträge von Dir gelesen, aber diese These ist in meine Augen absoluter Quatsch.

Ich führe einen "gebrauchten" DD und keiner der "Welpen"-Hunde die ich kenne hat eine engere Beziehung zum Herrchen oder funktioniert generell besser als meiner.

Ich kenne aber genauso einige Hunde wo Erstlingsführer versucht haben alles falsch zu machen und die dann eben nicht so funktionieren wie es gerne gewünscht wäre.....

WMH

scharssen
 
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4 Mai 2011
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Ich hab ja schon viele gute Beiträge von Dir gelesen, aber diese These ist in meine Augen absoluter Quatsch.

Ich führe einen "gebrauchten" DD und keiner der "Welpen"-Hunde die ich kenne hat eine engere Beziehung zum Herrchen oder funktioniert generell besser als meiner.

Ich kenne aber genauso einige Hunde wo Erstlingsführer versucht haben alles falsch zu machen und die dann eben nicht so funktionieren wie es gerne gewünscht wäre.....

WMH

scharssen

Kann ich bestätigen. Ich bin auch ein Freund davon, sich einen Welpen zu holen.
Aber wir hatten in der Familie einen gekauften DD mit allen Prüfungen, da konnte man absolut keinen Unterschied zu einem selbst ausgebildeten Hund feststellen.
Weder in der Arbeitsleistung, als auch im Sozialverhalten.
 
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...Ich bin natürlich absolute Drahthaarfrau. Daher: kann ich dir nur einen DD empfehlen.
SIe sind gleichmäßig gut begabt, haben gute Wildschärfe, aber auf der anderen SEite einen tollen Charakter, der sie nebenbei auch noch zu tollen Familienhunden macht.
Ich persönlich würde von einem
Terrier als ersten Jagdhund abraten.
Genauso von einem Viszla
oder Weimaraner.
Klar, sind schöne Hunde, in die ich mich sofort verlieben könnte.

Aber: du willst ja nicht nur einen schönen Hund an der Leine haben, sondern einen mit dem du auch gut jagen kannst.

(Viszla hat eine extrem schmale Zuchtbasis, Verhaltensauffälligkeiten sind sehr häufig in den einzelnen Zwingern, da wenig Blutaustausch.
Hinzu kommt, dass sie sehr vorstehlastig sind
( hörthört ), außer wenn du ein reines Niederwildrevier hast machen die wenig Sinn.... der DD oder DK ist auch eine Vorstehrasse - nur sind die in anderen DIsziplinen eben auch brauchbar.
Im gegensatz zum Viszla
. ...

Barry übernehmen Sie!


Bevor Mistverständnisse aufkommen, ich habe keinen MV oder W.

Sondern DD und DJT.
 

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