Altwerden heisst...

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28 Nov 2013
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Herr Doktor, immer wenn eine hübsche Frau an mir vorbei läuft, dann drehe ich mich um und sehe ihr nach.
Ja, das ist doch ganz normal!
Ja schon, aber ich weiß nicht mehr warum.
 
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Man merkt es an Kleinigkeiten.

Ein langes Leben lang war ich im Schatten meines Vaters, selbst nach seinem Tod, der "junge Bo..."
Dann schoss ich auf einer Winterlichen Drückjagd zwei Überläufer und mußte mit anhören wie auf die Frage, wer hat den geschossen?
Die Antwort lautete: "der oulde Bo!"

Das kommt, wenn man seinen Sohn mitnimmt.
 
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Bin zwar errst fast 52 aber ich kann mich auch noch an einige Sachen erinnern, bei denen es der heutigen Jugend nur so grausen würde.

Die Toilette ( besseres Plumsklo ) auf dem Hof ( im Winter gab es keine langen Sitzungen ):no:
Gar kein Telefon
Der Vater ein altersschwaches Moped anstatt ein Auto
Samstag wurde nacheinander in der Zinkwanne mitten in der Küche gebadet, der letzte hatte das meiste Wasser, naja aber auch den dicksten Schmutzrand. Oft genug hat in dieser Wanne am Vortag noch ein frisch geschlachtetes Schwein zum brühen gelegen.
Als 4 Jähriger war man schon bei so einigen Hausschlachtungen dabei ohne einen seelischen Schaden zu bekommen ( oder doch? :lol:
Man ging in den Garten, zog eine Möhre raus, die kurz an der Hose abgewischt und dann gegessen wurde. Knirschte zwar ein bisschen zwischen den Zähnen, habe es aber überlebt.
Mit ca 10 Jahren war man stolzer Besitzer eine Diana 25 und wurde beim Nachbarn dazu vepflichtet im Hühnerpark die einfallenden Spatzenschwärme zu reduzieren, damit die Hühner wenigstens ein paar Körner ab bekamen. Zur Kirschsaison wurde ich dann beauftragt Stare und Amseln von den reifen Früchten fern zu halten, notfalls mit Waffengewalt, was dazu führte das unsere Frettchen froh waren wenn die Saison beendet war und es endlich mal wieder was anderes zu fressen gab als irgendwelche Piepmätze. :lol:

Gruß Matthias
 
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Moin,
bin etwas älter als Du,aber kommst du aus den östlichen Siedlungsgebieten der BRD ?Plumsklo,Zinksammelwanne etc.das hört sich ja an wie die "Kinder aus Kummerrow"und du bist Bj:1962.:-D
 
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Ich bin BJ. 1970 und habe das in den 80ern im Süden Deutschlands bei der Verwandtschaft noch erlebt.... und da waren wir Samstags zu 9:lol:
 
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Ich kenne das noch, dass man zum Telefonieren zu Oma 2 Straßen weiter musste bzw. meine Oma an der Haustür klingelte um zu sagen, dass jemand für uns angrufen hat. Zu der Zeit, war das Leben deutlich entspannter.
Ich bin übrigens nicht im Osten aufgewachsen, dass waren halt die 80er

Waidmannsheil Lucas
 
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Als 4 Jähriger war man schon bei so einigen Hausschlachtungen dabei ohne einen seelischen Schaden zu bekommen ( oder doch? :lol:

Mhm. Seelischer Schaden weniger, aber Abscheu über die Tierquälerei wenn der Metzger die Sau zwischen die Beine genommen hat und sie mit der stumpfen Seite der Axt so lange auf den Wurf gehauen hat, bis sie umfiel. Die Todesschreie des armen Schweins haben mich damals doch etwas mitgenommen. Die Exekution zog sich auch wie derzeit in den USA über eine längere Zeit hin.

Als dann alles vorbei war, habe ich weiter mitgeholfen, Blut zu rühren. ;-)

Aber Tierquälerei ist mir schon immer zuwider gewesen. Töten dagegen ist ein Vorgang, den Mutter Natur ja selbst vorlebt.
 
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Moin,
bin etwas älter als Du,aber kommst du aus den östlichen Siedlungsgebieten der BRD ?Plumsklo,Zinksammelwanne etc.das hört sich ja an wie die "Kinder aus Kummerrow"und du bist Bj:1962.:-D


NENE genau das Gegenteil ist der Fall, der äußere Westen.:no: Wohl aber sehr Ländlich und damals noch frei von irgendwelchen Zugereisten aus der Stadt, die den Bauern wegen Geruchsbelästigung vom Misthaufen anzeigen.



Gruß Matthias
 
A

anonym

Guest
NENE genau das Gegenteil ist der Fall, der äußere Westen.:no: Wohl aber sehr Ländlich und damals noch frei von irgendwelchen Zugereisten aus der Stadt, die den Bauern wegen Geruchsbelästigung vom Misthaufen anzeigen.

Gruß Matthias

Ach ja...das waren noch schöne Zeiten...früher...ohne das blöde Handy...;-)...definitiv stressfreier und wesentlich unbeschwerter ! In unserem Dorf gab`s früher ein Festnetztelefon beim Ortsvorsteher...der war der größte Bauer im Dorf und wisst ihr was...es war wunderbar entspannter als heute !!:roll:

WeiHei,
BBWölfchen
 
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... man geht in die Apotheke und die Verkäuferin fragt, ob sie die Kondome als Geschenk einpacken soll. :biggrin:
 
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Schlimmer ist, wenn man die Kondome alle als kaputt reklamieren muss.
Die knicken alle unten um!?
 
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Bei uns in den kärntner Bergen gabs noch Viertel- und Halbanschlüsse, d.h. auf einer Nummer waren zwei bis vier Telefone dran. Wollte man telefonieren, musste oft gewartet werden, bis der andere auflegte. Man konnte auch zuhören. Nix Datenschutz.

Für meine Maturaarbeit in EDV wurden noch Lochkarten gestanzt. Weiß heute noch wer wie die aussahen?

wmh Franz
 
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Moin,
die Mehrfachanschlüsse gab es bis in die 80 auch noch im ländlichen Raum der BRD.
Die Lochkarten habe ich in Osnabrück 1982 noch gestanzt und in den Zentralrechner gegeben.
 

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