Alpenländische Dachsbracke

M

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Nun, es ist ihr gutes Recht, so zu handeln. Der Wettbewerb ist jedoch gegeben und wird immer besser oder gar gleichwertig.

Wichtig ist nur, dass man sich an den etablierten Standards orientiert und nicht annimmt, wenn der Fifi nach 300 Metern schon das Wursti findet, klappt das auch beim Bock. 😎😄

Das Problem scheint mir vornehmlich woanders zu liegen. Die Zunft der Hundsleut wird zunehmend "akademisiert" und der woke wohlstandsverwahrloste Depp mit ethisch-intellektuellem Alleinvertretungsanspruch findet halt überall Einzug und versaut die Stimmung.

Diesen Entwicklungen muss jedoch andernorts entgegengewirkt werden und das wird auch wieder. Wir sind auf dem richtigen Weg ....
Ich wohne zwischen Uni-Städten, wir haben viele Akademiker die den Jagdschein haben. In HF-Kreisen sind sie weniger anzutreffen. Auch sind sie i.g.u.g. angenehme Zeitgenossen und weniger überheblich wie Rassefanatiker. Auffällig ist mir in dem Zusammenhang, daß anteilmäßig mehr BGS o.P. hier geführt werden als solche vom Verein. das ist keine Behauptung, daß ist belegbar.
 
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Na ja, ein Schritt nach dem Anderen halt, wenn ich mal pragmatisch denke. Zunächst hat man einen Welpen und den will man irgendwann nutzen und Ihr wollt, dass jeder brav seine Prüfungen läuft, damit Ihr zuchtrelevante Infos bekommt.

Machen wir es an einem Extrembeispiel mal plausibel. Ich bilde mir ein, dass es in einem Wurf in Norwegen gerade das schönste Vieräugl aller Zeiten gibt und den krieg ich. Dann komme ich in D, A oder HU an und frage zB bei Dir, ob der Hund von Euch akzeptiert wird und welche Prüfungen Ihr haben wollt bzw. ich bei Euch machen kann/muss, damit ich anschließend auch bspw. in A, HU oder CH nachsuchen kann und nicht nur in D.
Nun, die allermeisten werden in ihrer Heimat ihren Hund einsetzen und nicht in halb Europa.
Ich habe vor kurzem den Hund des norwegischen Vorsitzenden in Deutschland mit formbewertet (als Anwärter). Das wird zumindest bei denen anerkannt. Er möchte auch in Deutschland die GP machen, was dann wohl dort auch zählt.

wipi
 
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Meine aktuelle junge Hündin wird in Ihrer kommenden GP folgendes tun:

1000m Fährte arbeiten (altern. Natur), 20min Ablegen mit Schießen, Ablegen am Stück mit fremder herantretender Person und Leinenführigkeit. Unabhängig davon wird ihre Schärfe am Wild bewertet (normalerweise Schwarzwild, alternativ im Jagdgeschehen unter Anwesenheit von Richtern), wenn sie züchten soll. Und mehr auch nicht.
Dann lass sie zeitgerecht röntgen, zumindest wenn sie in D in die Zucht soll.

wipi
 
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Ist ja dann ident, wenn du im Wettbewerb bestimmte Leistungen zu erbringen hast, damit du dies und das tun kannst. Als störend bzw. ärgerlich empfände ich nur, wenn ich mir die Arbeit mache und hinterher in den wichtigsten Nachbarländern eingeschränkt wäre, weil sich die Vereinsmeier lieber mit Kleinklein beschäftigen, als sich zu organisieren und Mindeststandards schaffen, an denen man sich orientieren kann .....
In der Regel werden doch die Standards für den Einsatz nicht von Vereinsmeiern, sondern den Behörden vorgegeben, oder nicht?
Es gibt wenige, die gleich in mehr als zwei Ländern aktiv ihren Hund einsetzen.

wipi
 
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Die Bestätigung brauchst ja nur, wenn du ungefragt ins andere Revier willst. Ansonsten redet man halt miteinander.....
Das geht leider auch nicht überall!
Es hat nun ja schon sehr, sehr lange gebraucht bis dies in Bayern für anerkannte Gespanne möglich war. Auf privater Ebene wird dies nicht immer einfacher. In verschiedenen Staaten schon gleich gar nicht.

wipi
 
M

Mitglied 24982

Guest
Das kann ich Dir nicht sagen, da mir nicht bekannt ist, welche Voraussetzungen im Ausland gefordert werden.
In Deutschland dürfte die Masse der ausländischen Prüfungen jedenfalls nicht anerkannt werden, wobei hier ja ggfs. noch länderspezifische Vorgaben gelten. Da ich auch die ausl. POs nicht kenne kann ich aber auch hier nichts konkretes sagen.

Das ist mir nicht bekannt. Es gibt einzelne, die ohne inländische Vorgabe ihren Hund röntgen lassen. Diese werden dann ggfs natürlich auch bei uns eingesetzt.

wipi
Prakmatikus, das ist wie mit dem Führerschein😄 Als Deutscher gilt ein polnischer FS etc. hier nicht.
Ein Hundeimport kann in D nur nach den hier geltenden Regeln geführt/ vermehrt werden. Punkt.In Ö ist die HD Untersuchung weggefallen, bei uns nicht. Ergo Zucht nur mit Untersuchung.
 
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Ich wohne zwischen Uni-Städten, wir haben viele Akademiker die den Jagdschein haben. In HF-Kreisen sind sie weniger anzutreffen. Auch sind sie i.g.u.g. angenehme Zeitgenossen und weniger überheblich wie Rassefanatiker. Auffällig ist mir in dem Zusammenhang, daß anteilmäßig mehr BGS o.P. hier geführt werden als solche vom Verein. das ist keine Behauptung, daß ist belegbar.
Werden die BGS o. P. geführt oder nur besessen?
Hier gibt es auch einige o.P. - Richtig eingesetzt werden sie aber nicht.
Kürzlich erzählte mir ein höherer Jagdfunktionär, der auch ein solches Tier besitzt, der Hund wäre sehr gehorsam, würde sich auch bei den DJ nicht weit entfernen, wäre also kein Fernaufklärer!!!
Jetzt hat er BP - Schweiss bestanden (???) und will auch nachsuchen.....
 
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Mitglied 24982

Guest
Werden die BGS o. P. geführt oder nur besessen?
Hier gibt es auch einige o.P. - Richtig eingesetzt werden sie aber nicht.
Kürzlich erzählte mir ein höherer Jagdfunktionär, der auch ein solches Tier besitzt, der Hund wäre sehr gehorsam, würde sich auch bei den DJ nicht weit entfernen, wäre also kein Fernaufklärer!!!
Jetzt hat er BP - Schweiss bestanden (???) und will auch nachsuchen.....
die von denen ich sprach sind bestätigte Nachsucheführer, sowohl LJV als auch ÖJV. Im JWMG ist festgelegt, daß der Sichtlaut reicht..
 
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Es gibt doch ein ziemlich starkes Nord - Südgefälle....
Oh mein Gott!

Wer erkennt bei Euch die Bestätigung an? Bei uns ist das Sache der Unteren Jagdbehörde und nix LJV oder ÖJV!
 
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die von denen ich sprach sind bestätigte Nachsucheführer, sowohl LJV als auch ÖJV. Im JWMG ist festgelegt, daß der Sichtlaut reicht..
Die ernsthaften Hundeführer im ÖJV, die ich kenne, führen Hunde mit Papieren ( meist DW und Bracken, aber auch BGS) und absolvieren auch ihre Prüfungen - darunter verstehe ich keine BP!
 
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Du bist eben ein ganz Großer!
Hat nur noch niemand bemerkt!
Habe ich auch nie behauptet.
Ich verstehe die Frage vom Pragmatikus halt nicht wirklich. International mit dem Hund arbeiten kenne ich jetzt nur von Jagdbüro Kahle und Deiner HP letztens.
Das ist so ein klassisches Einhornproblem.
 
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Meine HP hat nichts mit international zu tun.
Das ist eine nationale Prüfung gewesen.

Zu internationale Arbeiten gibt es Fachleute unzählige Beispiele - oder sollte man besser sagen "Hundeeinsatz im Ausland"?
Niederwildjagd im Balkan, Saujagd in Frankreich etc.....
 
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Aber können wir mal bei denen bleiben?
BGS mit oder ohne Papiere interessiert mich einen feuchten Kehricht
 

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