Leute. Verteidigungsschärfe ohne die Bereitschaft zuzubeißen ist keine. Das würde bedeuten, daß jahrzehntelang Angst für Schärfe gehalten wurde. Will man das dem Verein unterstellen?
Was jetzt passiert ist einfach. Auf die diskrete Eigenschaft hemmungslos Menschen zu beißen oder eben nicht wurde jahrhundertelang selektiert. Wachhund vs. Schoßhund könnt man sagen. Spezielle Jagdhunderassen haben die letzten rund 200 Jahre eben diesen Unterschied genetisch in bestimmten Rassen verankert. Eine auf Mannschärfe oder eben fehlende Mannschärfe durchgezüchtete Rasse von jetzt auf gleich auf die gegenteilige Eigenschaft umkrempeln zu wollen würde bedeuten, die zuchttaugliche Population mal eben auf 0 runterzufahren. Nicht praktikabel.
Was macht man? Man versucht, vorwiegend Exemplare in die Zucht zu nehmen, die eine größere Hemmschwelle haben, ohne dabei zu ängstlich zu sein bzw. genügend Selbstbewußtsein, ruhig zu bleiben, wenn sich ein Nicht-Rudelmitglied der Beute nähert. D.h. man wird momentan eine recht gemischte Population haben aus Individuen, die wenig Hemmungen haben, und solchen, die mehr Hemmungen haben. Das ist wohlgemerkt keine on-off Angelegenheit, sondern eine graduelle.
Die Beurteilung des Verhaltens des Hundes bei der Zuchtprüfung ist obendrein eine sehr schwierige, da gerade hier sehr viel Umwelteinflüsse eine Rolle spielen.
Ob es gelingt, diese Art der Schärfe zu eliminieren, ohne daß andere Eigenschaften leiden, wird man sehen.
Generell bin ich der Ansicht, daß man weniger züchterisch an solchen Dingen basteln sollte, als erstens marketingtechnisch, sprich Abgabe nur an Halter, die sich dieser Eigenschaft bewußt sind und sie im Griff haben, sowie durch Aufklärung, sprich der Halter wird intensiv bei der Erziehung unterstützt.
Es gibt genügend Rassen ohne diese Eigenschaften, keiner ist gezwungen, einen WK, WL, DL, ADBr oder ähnliches zu führen, wenn er damit nicht umgehen kann. Gilt auch für nichtjagdliche Rassen mit diesem Profil.
Was jetzt passiert ist einfach. Auf die diskrete Eigenschaft hemmungslos Menschen zu beißen oder eben nicht wurde jahrhundertelang selektiert. Wachhund vs. Schoßhund könnt man sagen. Spezielle Jagdhunderassen haben die letzten rund 200 Jahre eben diesen Unterschied genetisch in bestimmten Rassen verankert. Eine auf Mannschärfe oder eben fehlende Mannschärfe durchgezüchtete Rasse von jetzt auf gleich auf die gegenteilige Eigenschaft umkrempeln zu wollen würde bedeuten, die zuchttaugliche Population mal eben auf 0 runterzufahren. Nicht praktikabel.
Was macht man? Man versucht, vorwiegend Exemplare in die Zucht zu nehmen, die eine größere Hemmschwelle haben, ohne dabei zu ängstlich zu sein bzw. genügend Selbstbewußtsein, ruhig zu bleiben, wenn sich ein Nicht-Rudelmitglied der Beute nähert. D.h. man wird momentan eine recht gemischte Population haben aus Individuen, die wenig Hemmungen haben, und solchen, die mehr Hemmungen haben. Das ist wohlgemerkt keine on-off Angelegenheit, sondern eine graduelle.
Die Beurteilung des Verhaltens des Hundes bei der Zuchtprüfung ist obendrein eine sehr schwierige, da gerade hier sehr viel Umwelteinflüsse eine Rolle spielen.
Ob es gelingt, diese Art der Schärfe zu eliminieren, ohne daß andere Eigenschaften leiden, wird man sehen.
Generell bin ich der Ansicht, daß man weniger züchterisch an solchen Dingen basteln sollte, als erstens marketingtechnisch, sprich Abgabe nur an Halter, die sich dieser Eigenschaft bewußt sind und sie im Griff haben, sowie durch Aufklärung, sprich der Halter wird intensiv bei der Erziehung unterstützt.
Es gibt genügend Rassen ohne diese Eigenschaften, keiner ist gezwungen, einen WK, WL, DL, ADBr oder ähnliches zu führen, wenn er damit nicht umgehen kann. Gilt auch für nichtjagdliche Rassen mit diesem Profil.