>>>>Bitte auch mal an sie denken, neee.
Kurzbericht aus meinem Kaff und Ländle:
Inzwischen haben wir 3 Tote und 433 bestätigte Corona-Infizierte. Im Kaff ist weiterhin ruhig; bis auf einige Nachbarn, leider auch aus der unmittelbaren Nachbarschaft, die es nicht begriffen haben, dass Kinder nicht zusammen spielen sollten. Heute Mittag dann ein Auto mit aufgepeppter Mutti und zwei jugendlichen Rotznasen, die hier an einem Haus zu tun hatten. Tjoaa, was soll man da noch sagen. Ich schwätz´ mir nur einmal den Mund franzlig.
Die medizinische Einrichtungen melden, dass ihnen die Schutzbekleidung so langsam ausgeht. Nichtsdestotrotz sind wir solidarisch mit den französischen Nachbarn und haben 3 COVID-19-Patienten aus der Region Grand Est aufgenommen. Vom Hörensagen soll in der Lokalpresse ein Bericht zu finden gewesen sein, dass in der Nachbarstadt sich weiterhin einige Leute und auch Geschäfte einen Scheiß um das Thema und die Ausgangsbeschränkung gekümmert haben. Hoffentlich hagelt es Anzeigen und es kommt zu Strafen, die weh tun.
Gestern dann noch der große Schock:
RTW vorm Hause Sawyer.
Zwei Häuser weiter brauchte eine Frau medizinische Hilfe. Wie der Straßennachrichtendienst diesen Umstand bis zum Beginn unserer Sackgasse in eine mündliche News-Meldung verpackt hat, weiß ich noch nicht (bei dem Brand vor zweieinhalb Wochen im Haus schräg gegenüber wurde jedenfalls aus der unverletzten Bewohnerin und dem schwer verletzem Bewohner in der Lokalpresse ein verletzter Bewohner und eine schwerverletzte Bewohnerin im Nachbarort und der Straßennachrichtendienst hatte bis zu Beginn der Straße einen unverletzten Bewohner, der seine schwerverletzte Mutter gerettet hat, daraus gemacht - Label Qualitätspresse 101%
). Vermutlich machen die Leute erstmal einen großen Bogen um mich oder meine Eltern. Egal, kann ich mir das Duschen sparen.
Von Bekannten an der Front weiß ich, dass es momentan noch ruhig ist in einigen Krankenhäusern; zumindest auf einigen Stationen. Nicht benötigtes Personal mit Überstunden soll zuhause bleiben, um ggf. ausgeruht zu sein, für einen sprunghaften Anstieg an Patienten, mit dem nun in den nächsten 5-8 Tagen gerechnet wird. Unser Ministerpräsident Tobias Hans ist der Meinung, dass das Saarland die Anzahl an zu erwartenten Patienten handhaben können müsste. Hoffentlich behält Recht oder besser noch, es kommt erst gar nicht so weit. Zumindest waren seine bisherigen Ansprachen authentischer als die von Ex IM Erika.
In Gesprächen im Umfeld via IT-Dienste rechnet keiner damit, dass die Ausgangsbeschränkung in zwei Wochen aufgehoben wird.
In diesem Sinne WMH und bleibt fit & solidarisch