Absolut nichts los im Wald

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Das Rotwildreviere idR keine spitzen Rehwildreviere sind ist sicherlich bekannt. Aber auch wenn sie sichbeher aus dem Weg gehen, gar keine Rehe wäre ungewöhnlich.

Erzähl doch mal ein wenig über das Revier, Lage/Geographie, Höhe, Altersstruktur (der Bäume), Naturverjüngung, Gesamtgröße, Lage des PB (innen/außen) etc.
Dann kann man vllt mehr sagen.
Das liegt in der Nähe der Rheinsberger Seenplatte. Der PB ist knapp 100 Hektar groß und leicht hügelig, so eine typische Eiszeithinterlassenschaft eben. Wenn ich mir ein Gebiet hätte auswählen können hätte ich wohl genau dieses genommen. Es gibt noch andere Stellen mit Hochwald und einzelnen Dickungsinseln drin (von denen ich kein Bild habe), aber da hatte ich noch nicht gefegt und habe entsprechend Lärm bei der Annäherung gemacht- die bereite ich auch noch vor. Ich hänge von den anderen Stellen mal Bilder an.
 

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Ich war gestern auch draußen. An einer Wiese wo sonst immer etwas los war die vergangenen Jahre. Nix....außer einem Fuchs der mich erst mitbekommen hat als er 3 schon Meter vor mir. Aber das zeigt mir wenigstens das die Tarnung gut war und ich mich nicht zu viel bewegt habe. Irgendwann werden Sie schon kommen

;););)
In der Schonzeit einen Fuchs direkt vorm offenen Sitz. Einmal Peng rufen und sich freuen wie hoch der springen kann ;-)
 
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Das liegt in der Nähe der Rheinsberger Seenplatte. Der PB ist knapp 100 Hektar groß und leicht hügelig, so eine typische Eiszeithinterlassenschaft eben. Wenn ich mir ein Gebiet hätte auswählen können hätte ich wohl genau dieses genommen. Es gibt noch andere Stellen mit Hochwald und einzelnen Dickungsinseln drin (von denen ich kein Bild habe), aber da hatte ich noch nicht gefegt und habe entsprechend Lärm bei der Annäherung gemacht- die bereite ich auch noch vor. Ich hänge von den anderen Stellen mal Bilder an.

Also wenn du in diesem Revier nichts siehst, dann ist entweder gar nichts da, überhaupt nichts (was ich sicher nicht annehme) oder es liegt an dir - die wahrscheinlichere Variante.
 
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Ich ja auch... deswegen habe ich das hier eingestellt. Ich werde nun die vielen Tips und Hinweise ausprobieren und dann wird man sehen.
 
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Frag doch einfach mal den Förster ob er vielleicht einen Tipp für dich hat. Er wird das Revier und die Möglichkeiten am besten einschätzen können.
 
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Guest
@Ansitzsack: In vielen Punkten kann ich Deine Erfahrungen für den diesjährigen Aufgang der Rehwildjagd nur bestätigen und auch Deine Frustration gut verstehen. Auch ich jage im Forst und somit in einem Waldrevier. Auch ich jage in einem Hochwildrevier, obgleich das Rotwild in diesem Revier - zumindest in den von mir bejagten Arealen - seit Jahren immer seltener anzutreffen ist. Der in meiner Abschussfreigabe enthaltene 3er Hirsch (bis zum Eissprossenzehner) wird mir also kaum begegnen. Über die Gründe für diese Veränderung will ich hier nicht weiter spekulieren und diskutieren. Ich habe davon zu wenig Ahnung und ich glaube nicht, dass die Erklärung für diese Ursache immer so eindimensional ist, wie manche Jäger das gerne hätten. Ich habe seit
 
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Frag doch einfach mal den Förster ob er vielleicht einen Tipp für dich hat. Er wird das Revier und die Möglichkeiten am besten einschätzen können.
Das stimmt, das ist ein sehr sympathischer Mensch und wird mir sicher weiterhelfen. Aber zuerst möchte ich versuchen, selbst mit Hilfe der hier gegebenen Tips an den Lösungsansätzen zu arbeiten. Ich bin ja noch nicht lange dort und möchte nicht sofort mit einem Problem auflaufen, von dem ich noch nicht überzeugt bin ob es überhaupt vorhanden ist- oder ob ich das bin 😉 Also versuche ich es noch weiter und sehe dann zu, ob ich noch verschärftere Unterstützung benötige.
 
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Ich glaub im Wald gibts einfach viele Variablen. Am Ende geht es dem Förster in seinen Revierteilen ähnlich wie dir und dieses Jahr ist Stand jetzt noch wenig los.
Eine Freundin von mir aus dem JJ Kurs ist letztes Jahr in ihrem PB voll durchgestartet, hat mehrere Rehe und einen 3er Hirsch erlegt. Jetzt sitzt sie da rum im selben PB und sieht einfach nichts.
Ich sehe das nicht als "Problem" mit welchem du zu ihm kommst sodern einfach nur als Austausch. Du kannst nur profitieren und dazu die Tipps von hier versuchen umzusetzen :)
 
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Für mich ist die Aufteilung auf handtuchgroße Pirschbezirke einer der größten Fehler, egal ob im Privatrevier oder wo auch immer. Zeigt leider auch das Level des jagdlichen Sachverstands. Durch diese Zersplitterung wird sicher die Effektivität der Jagd nicht verbessert. Einen negativen Einfluss auf den Verbiss durch unnötige Störung ergibt sich auch. Wir haben daher eine Pirschgruppe. Ist meiner Meinung nach die deutlich bessere Lösung. Wäre ggf. auch für Ansitzsack eine Möglichkeit. Vielleicht hätten deine Pirschbezirksnachbarn auch Interesse… ggf. wäre da auch ein kleiner Lehrprinz dabei, oder zumindest ein gewisser Austausch möglich…

Bemerkung am Rand:

Unerfahrene Jungjäger ohne entsprechende Begleitung, handtuchgroße Pirschbezirke, falscher Einsatz von Nachtsichttechnik uvm. sind hervorragende Methoden die Drückjagd als alleinig Seelig machende Lösung in Stein zu meißeln. Einzeljagd ist ja nicht effektiv... Für mich ein gutes Beispiel, wie man durch die entsprechenden Spielregeln das Ergebnis in gewünschter Weise beeinflussen kann.
 
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Sorry, also 100 ha (m. 12 Sitzen) - wie vom TS erklärt - sind kein Handtuch, sondern genau die Fläche, die 1 Mann (und das ist genug!) allein jagdlich umtreiben kann.
Und von Gruppenbewirtschaftung halte ich nix; die sogenannten Gemeinschaftsansitze auf kleineren Jagdfläche sind am Anfang effektiv und danach überwiegt der Störungseffekt. Überall stinkts nach Mensch ! Oder nur solch Konzept und keiner geht mehr selbstständig... na toll.
Lieber 1 Jäger mit klar abgegrenzter Fläche - eben diese 100 ha; die RL halten sich da meist heraus, obwohl nat. die gesamte Regiejagd zu ihrer Dienstaufgabe gehört.
 
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Hab nicht alles durchgelesen vermutlich hats schon mal einer geschrieben. Salzlecken wären eine meiner ersten Aktionen.
 
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@Ansitzsack: Ich seh auf einigen Deiner Bilder Äsungsflächen. Wie attraktiv die fürs Rehwild sind, kann ich nicht abschätzen. Ich würd mal mit dem Förster reden, ob Du die evtl. (auf Teilfläche) aufwerten kannst. Umbrechen mit Wildackermischung einsähen und ggf. düngen, dann könnten das Wildmagneten werden. Die Bestände mit keiner bis wenig Bodenvegetation sehen für Rehwild eher uninteressant aus. Ich würd mich da an Deiner Stelle eher Richtung der Einstände orientieren - wenn du da welche hast!?!? (hab keine gesehen).

Bei den kleinen Einständen ("Dickungsinseln") ist es immer schwierig, unbemerkt hin zu kommen. je größer die Einstände, um s einfacher ist das.
 

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