Absolut nichts los im Wald

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Das ist keine Vorgabe vom Forst, das ist unsere Entscheidung
Bei uns ist das von Oben aufdiktiert und ich persönlich kann den Verzicht, gerade bei dem Schuss in der Nacht nicht ganz nachvollziehen. Ich will das Thema hier aber auch nicht weiter behandeln und so den Thread "kapern".
Einigen wir uns das wir uns nicht einig sind. :)
 
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Einem Jungjäger gleich einen entgeltlichen BGS aufzudrücken ist auch daneben...der JJ soll doch erstmal lernen. Und so mancher Jagdpächter sollte sich mal informieren, was er da rechtlich tut, wenn er meint Hegebeiträge für untengeltliche BGS zu fordern.
Wenn Dein Revierleiter Dir PB Hilfestellung leistet ist es auch in Ordnung. Dir muss es doch gefallen. Bei 50 Ansitzen ohne Anblick, wie hier geschrieben, würde ich auch die Flinte ins Korn werfen...bei uns ist es eher andersrum: Man sieht z.Zt. 50 Rehe bei einem Ansitz 😁
Auch wenn das jetzt off Topic geht möchte noch eine Sache dazu schreiben. Als ich Kind war hatten meine Eltern eine Ferienwohnung im Hochsauerlandkreis. Der Nachbar war eine alter Jäger wie man Ihn sich vorstellt. Dieser hatte ein eigens Revier und hatte 3 BS vergeben an Jungjäger. Jedes Jahr nahm er einen Neuen auf weil der älteste, der kein JJ mehr war, gehen musste. Das war aber von vorne herein klar. "3 Jahre als JJ lernst du bei mir aber dann such dir bitte selber etwas." Dies ist natürlich die Traumvorstellung eine Jägerlebens, was in meinen Breitengraden nicht umsetztbar ist. Das werden für knappe 450HA. 8.000€ verlangt p.A. Der/Die Pächter holen sich zwei Begeher rein die jeweils 2000€ zahlen (also ein 1/4 des Pachtpreises) und dafür Ihren entsprechenden Abschuss bekommen.
 
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Hallo zusammen, hier steht etliches, was auch in meinem Fall zutrifft. Ich habe bisher auf viele verschiedene Arten versucht, irgendwie jagdlich mit unterzukommen. Allerdings war das einzige Alternativangebot zum Pirschbezirk ein Begehungsschein, bei dem es bei mir an der geforderten mittleren vierstelligen Summe gescheitert ist.
Natürlich ist es schade, dass ich deshalb bei allen jagdlichen Unternehmungen bisher alleine durch die Gegend gestapft bin, aber es hilft ja auch nichts zu jammern.
Ein jagdlicher Mentor ist ne feine Sache, aber auch nur, wenn er was aufm Kasten hat und was weitergeben kann.
Du musst dir jetzt selber den Kopf zerbrechen bzw hier im Forum fragen. Da bleibt am Ende wahrscheinlich mehr hängen und man versucht vielleicht auch mal andere Wege, als das vorgekaute Schema F.
 
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Wir reden von einem NW-Revier mit SW als Wechselwild. Dachte immer wir (NRW) wären mit die Spitzereiter was HA Preise angeht
 
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Hand aufs Herz: Sind denn die vier erwünschten (nicht einmal vorgegebenen) erlegten Stücke Schalenwild jährlich auf 100 Hektar im Wald zu viel?

Bei 6/100ha Anfangsbestand spricht man bereits von angepassten Beständen im Wald.

Man kann dann in gleicher Höhe entnehmen, da man von gleichmäßiger Geschlechterverteilung und 2 Kitzen pro Geiß ausgehen kann.
 
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Bei 6/100ha Anfangsbestand spricht man bereits von angepassten Beständen im Wald.

Man kann dann in gleicher Höhe entnehmen, da man von gleichmäßiger Geschlechterverteilung und 2 Kitzen pro Geiß ausgehen kann.
Oha! Wenn das so bei mir wäre wird das schwierig im Wald... war vorhin wieder draußen ohne Anblick.
Aber wenn ich richtig rechne, müsste der angepasste Gesamtbestand unter diesen Voraussetzungen bei ca. 12 Tieren liegen? Da sollte sich doch trotzdem wenigstens mal eines zeigen, wenn auch z.Zt. nicht jagbar oder aus der Ferne. Oder Schweine, Rot- und Damwild...
Ich bleibe dran.
 
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Lieber @Ansitzsack:
Mit tiefem Bedauern habe ich feststellen müssen, dass Du inzwischen einen Begehungsschein hast und uns dementsprechend weitere Deiner hochinteressanten Geschichten vorenthälts! Ich geh davon aus, dass ach Diana gefallen an Deinen Expertisen in einem anderen Faden gefunden hat und sich ob Deiner eigestellen Schreibtätigkeit hier im Forum erbost gezeigt hat.

Deswegen mein Tipp: lass hier wieder die ein oder andere Deiner famosen Geschichten erscheinen und ich bin mir (überaus uneigennutzig) sicher, es wird sich auch bei Dir in Bälde Jagderfolg einstellen!
 
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Oha! Wenn das so bei mir wäre wird das schwierig im Wald... war vorhin wieder draußen ohne Anblick.
Aber wenn ich richtig rechne, müsste der angepasste Gesamtbestand unter diesen Voraussetzungen bei ca. 12 Tieren liegen? Da sollte sich doch trotzdem wenigstens mal eines zeigen, wenn auch z.Zt. nicht jagbar oder aus der Ferne. Oder Schweine, Rot- und Damwild...
Ich bleibe dran.
Also, ich weiß ja nichts über Deine Begebenheiten. Aber unter diese 6/100h im Wald zu kommen ist schon extrem schwierig, wenn nicht unmöglich. Das mag lokal auf ein paar ha funktionieren, wenn keine Deckung da ist, aber im Allgemeinen würde ich sagen, dass geht nicht wirklich.

Aber Deckung ist das Hauptproblem. Du wirst jetzt und in den nächsten Monaten immer weniger (weit) sehen, weil die Vegetation hoch kommt.

Mein Tipp: Nutze jetzt einmal tagsüber die Chance, mach den Waldarbeiter und gehe ein paar Wechsel aus. Fegestellen, Betten, Verbiss sollte jetzt noch gut zu erkennen sein und gibt Dir eine Vorstellung davon, wo das Wild häufig ist.
 
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Wobei DW wohl selten ist. Ich hoffe das steigert meine Chancen wieder... ?
Das Rotwildreviere idR keine spitzen Rehwildreviere sind ist sicherlich bekannt. Aber auch wenn sie sichbeher aus dem Weg gehen, gar keine Rehe wäre ungewöhnlich.

Erzähl doch mal ein wenig über das Revier, Lage/Geographie, Höhe, Altersstruktur (der Bäume), Naturverjüngung, Gesamtgröße, Lage des PB (innen/außen) etc.
Dann kann man vllt mehr sagen.
 
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30 Jul 2010
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Oha! Wenn das so bei mir wäre wird das schwierig im Wald... war vorhin wieder draußen ohne Anblick.
Ich war gestern auch draußen. An einer Wiese wo sonst immer etwas los war die vergangenen Jahre. Nix....außer einem Fuchs der mich erst mitbekommen hat als er 3 schon Meter vor mir. Aber das zeigt mir wenigstens das die Tarnung gut war und ich mich nicht zu viel bewegt habe. Irgendwann werden Sie schon kommen

;););)
 

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