Abführen zur lauten Jagd

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Gefühlt jedesmal wenn ich den Hund mit auf Ansitz (unten abgelegt) nehme, kommt entweder ein Hase oder Raubwild auf Nahkampfdistanz. Das hält er dann nicht mehr aus und will loslegen. Hatte schonmal die Befürchtung er reißt mir die Kanzel unterm Po weg 😄

Aber ein regelmäßiger Blick nach unten zum Hund kann sich lohnen, oft hat er was in der Nase oder gehört bevor ich was mitbekommen habe.

Um von einer normalen Kanzel einen "regelmäßigen Blick nach unten zum Hund" werfen zu können, muss dieser entweder in einer entsprechenden Entfernung vom Sitz abgelegt werden - oder ich muss Verrenkungen dergestalt machen, das mich das Wild garantiert mitbekommt bevor ich es sehe...
Übrigens sehe ich keinerlei Mehrwert darin, zu wissen, dass sich in der Richtung x oder y Wild befindet, das ich nicht sehe, solange ich es nicht sehe.
 
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Ja gut, wir haben beim Forst nur offene Kanzeln mit Dach und ein paar Leitern oder DJ Böcke, da ist runterschauen kein Problem
 
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Gefühlt jedesmal wenn ich den Hund mit auf Ansitz (unten abgelegt) nehme, kommt entweder ein Hase oder Raubwild auf Nahkampfdistanz. Das hält er dann nicht mehr aus und will loslegen. Hatte schonmal die Befürchtung er reißt mir die Kanzel unterm Po weg 😄

Aber ein regelmäßiger Blick nach unten zum Hund kann sich lohnen, oft hat er was in der Nase oder gehört bevor ich was mitbekommen habe.
Ich hätte so einige Stücke ohne Ilse nie bekommen. Wenn die einen Punkt aus dem Einstieg heraus fixierte, so war da immer was drin. Rotwild, Damwild, Sauen.
Wirklich einige schöne Momente gemeinsam erlebt, die den Kofferraumhunden leider verwehrt bleiben.
Alleine das gemeinsame Pirschen. Für mich ist das halt Jagd, mit meinem besten Freund gemeinsam die Natur erleben und Beute machen.
 
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Wegen Zecken einen Hund nicht unterm Sitz ablegen, ist ja wohl ein Witz mit Anlauf - lässt man die dann auch im Sommer (Frühjahr bis Herbst) besser nicht arbeiten, damit keine Zecke drankommt ?

Ich dachte, es ginge hier um Jagdhunde...!
Werter @Busch
dieser Premiumpost deklassiert Dich m.E., obwohl ich der Meinung war, dass Du bezüglich Jagdhunde ein wenig "in die Welt passt".
Es ist ein Unterschied, ob der Hund sich bei der Arbeit Zecken einfängt oder dies passiert wenn er abgelegt wurde. Wie ich schrieb, haben wir hier (in meiner Gegend) zahlreiche Zecken hotspots, was dazu führte das einer meiner Hunde nach einer Nachsuche von 73 gefunden Zecken befreit werden musste. Für mich ist es nicht hinnehmbar, meinen Hund in solchen Bereichen zwangsweise als Köder auszulegen. Falls dies für dich in Ordnung ist mache es einfach.
Wenn Boden nicht in Frage kommt, nehme ich den Hund halt mit auf die Kanzel oder lasse sie zu Hause. Im Auto nur selten bei angemessener Witterung.

wipi
 
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Werter @Busch
dieser Premiumpost deklassiert Dich m.E., obwohl ich der Meinung war, dass Du bezüglich Jagdhunde ein wenig "in die Welt passt".
Es ist ein Unterschied, ob der Hund sich bei der Arbeit Zecken einfängt oder dies passiert wenn er abgelegt wurde. Wie ich schrieb, haben wir hier (in meiner Gegend) zahlreiche Zecken hotspots, was dazu führte das einer meiner Hunde nach einer Nachsuche von 73 gefunden Zecken befreit werden musste. Für mich ist es nicht hinnehmbar, meinen Hund in solchen Bereichen zwangsweise als Köder auszulegen. Falls dies für dich in Ordnung ist mache es einfach.
Wenn Boden nicht in Frage kommt, nehme ich den Hund halt mit auf die Kanzel oder lasse sie zu Hause. Im Auto nur selten bei angemessener Witterung.

wipi
Der wird keine andere Wahl haben . Sein Rüde wird 30 Kilo haben und er selbst ist auch kein Herkules . Also Auto oder Boden.
 
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Sorry, langsam wirds lächerlich.

Ein Hund holt sich Zecken beim reinen Spaziergang auf festen Wegen, genauso wie beim jagdlichen Einsatz und viell auch wenn er einfach mal so da liegt...die meisten dieser Tiere werden vom Bewuchs aber rein mechanisch abgestreift und sie laufen nicht in Heerscharen schnell herbei, weil dort ein Tier liegt.

Der Jagdgebrauchshund kann nass werden bei Regen, er kann sich müde arbeiten im Einsatz, er kann sich im Gelände (Holz, Fels) verletzen und er kann von Raubwild gebissen oder wehrhaftem Schalenwild geschlagen werden.

Wer diese Risiken alle komplett vermeiden will, sollte am besten mit seinem verwöhnten Tier zuhause bleiben.
Jeder verantwortliche Hundehalter minimiert die Risiken, weiß aber, daß bestimmte nicht auszuschließen sind.

Wer möchte, kann sich gern auch 3 Hunde auf den Hochsitz setzen, ich brauche es nicht und es ist für mich unpraktikabel.
Meine Hunde waren/sind zu 95 % dabei, wenn ich im Revier sind und ich hatte/habe stets absolut glückliche Hunde, auch wenn sie mal im Auto auf ihren gewohnten Ruheplätzen schlafen oder auf dem Erdboden liegen müssen.
Im übrigen sind meine Hunde fast täglich mit mir im Revier unterwegs - sicherlich öfter als viele der hier vorgestellten Hunde. Ein artgerechteres Leben kann ein Jagdhund nicht haben.
 
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Sorry, langsam wirds lächerlich.

Ein Hund holt sich Zecken beim reinen Spaziergang auf festen Wegen, genauso wie beim jagdlichen Einsatz und viell auch wenn er einfach mal so da liegt...die meisten dieser Tiere werden vom Bewuchs aber rein mechanisch abgestreift und sie laufen nicht in Heerscharen schnell herbei, weil dort ein Tier liegt.

Der Jagdgebrauchshund kann nass werden bei Regen, er kann sich müde arbeiten im Einsatz, er kann sich im Gelände (Holz, Fels) verletzen und er kann von Raubwild gebissen oder wehrhaftem Schalenwild geschlagen werden.

Wer diese Risiken alle komplett vermeiden will, sollte am besten mit seinem verwöhnten Tier zuhause bleiben.
Jeder verantwortliche Hundehalter minimiert die Risiken, weiß aber, daß bestimmte nicht auszuschließen sind.

Wer möchte, kann sich gern auch 3 Hunde auf den Hochsitz setzen, ich brauche es nicht und es ist für mich unpraktikabel.
Meine Hunde waren/sind zu 95 % dabei, wenn ich im Revier sind und ich hatte/habe stets absolut glückliche Hunde, auch wenn sie mal im Auto auf ihren gewohnten Ruheplätzen schlafen oder auf dem Erdboden liegen müssen.
Im übrigen sind meine Hunde fast täglich mit mir im Revier unterwegs - sicherlich öfter als viele der hier vorgestellten Hunde. Ein artgerechteres Leben kann ein Jagdhund nicht haben.
Reg dich doch nicht so auf 😉
Du bist doch auch keine 20 mehr, gehst länger als zwei Jahre auf die Jagd und hattest nicht nur einen Hund.

Für alles muss man sich wirklich nicht rechtfertigen.
 
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Reg dich doch nicht so auf 😉
Du bist doch auch keine 20 mehr, gehst länger als zwei Jahre auf die Jagd und hattest nicht nur einen Hund.

Für alles muss man sich wirklich nicht rechtfertigen.
Ich muss mich nicht rechtfertigen, aber möchte Unsachlichkeiten zurechtrücken, weil hier Leute lesen, die von sehr vielen Dingen der praktischen Jagd nicht die geringste Ahnung haben und so schlicht Bödsinn aufnehmen.
 
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Buschi - diese tiefergelegten Bracken provozieren die Zecken geradezu, sich auf ihnen nieder zu lassen. Hochbeinigere Hunde sind da weniger empfänglich 🤣
 
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Ich muss mich nicht rechtfertigen, aber möchte Unsachlichkeiten zurechtrücken, weil hier Leute lesen, die von sehr vielen Dingen der praktischen Jagd nicht die geringste Ahnung haben und so schlicht Bödsinn aufnehmen.
Bleib entspannt, manch einer muss sich profilieren und meint andere, die ihm nicht persönlich bekannt sind, beurteilen zu müssen. Welche Aussagekraft sollte das haben? Einfach lächerlich 😉
Jeder der einigermaßen klar im Kopf ist, weiß wann und wo er seinen Hund ablegen kann oder eben nicht. Kann man doch aus der Entfernung gar nicht beurteilen…
 
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Und stellt euch nur vor... ich trage mich auch mit dem Gedanken mir einen JAGDhund anzuschaffen (Rasse und Verwendung werd ich vorab sicherlichst hier nicht kundtun).
Hatte auch schon 3 nicht Jagdhunde und jetzt das absolut unfassbare: keiner meiner Hunde hat jemals eine Menschenwohnung von innen gesehen, niemals Menschenfutter vom Tisch oder sonstwie genossen und trotzdem wurden 2 alt und einer leider überfahren.
Mein in Zukunft einziehender JAGDhund wird auch kein Sofa oder Bett kennenlernen, das steht fest, aber Zuneigung und Ausbildung, sowie einen trockenen und angenehmen HUNDEplatz.
ich weiss ich bin ein Scheusal... aber ich muss nicht jedem gefallen und ich kann halt mit diesem ganzen Tiervermermenschlichungsgedingse absolut nix anfangen. Und ich mag Tiere meist lieber wie Menschen.
Gruss
Werdenfelser
 
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Ich behandel meine Hunde gegen Zecken, das Risiko ohne Behandlung ist mir einfach zu groß.

Ich nehme trotzdem keinen Hund mit zum Ansitz, denn das Risiko, daß der Hund beim Ansitz stört ist mir einfach zu groß. Ich habe das schon so oft gehabt, daß Rehwild, Hasen, Marder, Fasan direkt an der Leiter oder Kanzel vorbei gelaufen sind. Diese Erlebnisse möchte ich nicht missen und mit Hund sind sie definitiv nicht möglich.
 
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@wipi Nutzt du keine Zeckenvorsorge?
Bei mir bleibt der Hund im Sommer auch unterm Sitz, im Auto kann ich ihn nicht lassen und zuhause bringt er mir reichlich wenig auf Jagd…
 

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