Ab welchem Monat können Kitze allein überleben?

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Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Die werden aufgrund ihrer Unbedarftheit da, wo man alles erlegt, was zulässig ist, doch immer den Großteil der Strecke ausmachen. Ältere Böcke oder Geißen erwischt man dort häufig nur mit Hundeeinsatz.
Ist halt der Erfolg einer falschen Bejagung. Diejenigen die sich mit hohen Rehwildstrecken rühmen heizen ja durch ihr Tun die Reproduktionsrate an.
Ich konnte das bei einer Inselpopulation in einem Schilf und Auwaldgebiet gut beobachten dieser Teil ist durch Bahn, Schnellstrassen und Fluss eingerahmt mit immer wieder Fallwild. Lang Jahre blieb dort alles gleich die bejagbarkeit äusserst schwierig da sichere Kugelschüsse nur begrenzt möglich waren. Der Grundbestand blieb gleich, das eine oder andere erwischte man , manches endet auf der Straße bis wir sagten wir schießen die jetzt alle zusammen.

Ab diesem versuchten Eingriff hatte dort fast jede Geis 3 Kitze wir schossen dort irgendwann mehr Rehe als im restlichen Revier und trotzdem schafften wir es nicht soweit runterzukommen das es kein Fallwild mehr gab.
Irgendwann wurde immer näher gebaut ein Radweg durch angelegt und an ein schießen war gar nicht mehr zu denken, jetzt jagt dort niemand mehr und der Bestand hat sich wieder auf die Höhe von vorher eingependelt.

Reviere die einen wie von dir beschriebenen hohen Anteil an jährigen Wild haben, haben noch immer Schäden und man will noch mehr schießen, warum? Es wird dort kein Kitz geschossen (is ja nix dran) damit hat man aber im Spätwinter und am Beginn der Vegetationszeit einen Höchststand an Individuen die verbeissen
 
G

Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
Ab diesem versuchten Eingriff hatte dort fast jede Geis 3 Kitze wir schossen dort irgendwann mehr Rehe als im restlichen Revier und trotzdem schafften wir es nicht soweit runterzukommen das es kein Fallwild mehr gab.
Irgendwann wurde immer näher gebaut ein Radweg durch angelegt und an ein schießen war gar nicht mehr zu denken, jetzt jagt dort niemand mehr und der Bestand hat sich wieder auf die Höhe von vorher eingependelt.
:unsure::unsure::unsure:
Diejenigen die sich mit hohen Rehwildstrecken rühmen heizen ja durch ihr Tun die Reproduktionsrate an.

Mit deiner Aussage bestätigst du als Jäger die Argumente der Jagdgegner und stellst die Jagd insgesamt infrage.
Das ist genau das was die Jagdgegner immer sagen.
Jagd ist überflüssig und sorgt für hohe Wildbestände.

Da möchte ich dir an dieser Stelle vehement widersprechen da deine Aussage einfach falsch ist.
Das ist nun mal bewiesen und belegt.
 
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Meine Beobachtung ist, dass vor allem junge Menschen die die Jagd als Ventil zum Stressabbauen sehen oder aber nicht die notwendige Zeit und somit die Geduld für die Jagd haben, schießen auf alles was sich bewegt. Am liebsten mit allerlei Technik.

Also bei mir klingelt das Telefon bei gutem Mond wesentlich öfter.
Gestern morgen hab ich wieder einen Keiler nachgesucht, der ganz waidgerecht ohne Technik von einem Schützen im Rentenalter beschossen wurde. Nach 600m Suche hab ich dann eine laktierende Bache im Wundbett abgefangen. Mit der passenden Technik hätte der Schütze das Gesäuge auf Kirrungsdistanz problemlos erkannt und nicht auf ein schwarzen Batzen gefeuert.
 
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Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen, denke ich dass gegen mitte bis ende November (regional vieleicht etwas unterschiedlich) kein Unterschied in der wieteren Entwiklung der Kitz mehr vestellbar sein wird. In dieser Zeit endet der Milchfluß bei den Gaisen entgültig (zumindest kam mir keine mehr mit Milch vor) und die Rehe stellen sich zu Wintersprüngen zusammen, dadurch wird sich wohl keine fehlende Führung merklich auswirken. Naturlich vermeide ich den Abschuß einer führenden Gais auch dann noch, aber nicht mehr so konsequent wie in den Monaten September und Oktober. Und Ja es kam schon vor eine einzel ziehende Gais zu erlegen zu der einige Zeit nach dem Schuß ein Kitz trat:cautious:, und zur Duplette führte. Damit komme ich ab mitte November klar, wenn auch mit unbehagen.
Mir sind aber Jäger bekannt die bewußt, und das schon im september und Oktober, Gais vor Kitz schießen weil "die Kitz ja eh nach einer halben Stund zur Gais kommen".
 
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Ich würde trennen wollen zwischen "physischem Überleben" und dem sozialen Überleben, nennen wir es "Erziehung".
 

z/7

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Reviere die einen wie von dir beschriebenen hohen Anteil an jährigen Wild haben, haben noch immer Schäden und man will noch mehr schießen, warum? Es wird dort kein Kitz geschossen (is ja nix dran) damit hat man aber im Spätwinter und am Beginn der Vegetationszeit einen Höchststand an Individuen die verbeissen
Ich würde sagen, da laufen einfach immer noch zuviele Rehe rum. Unabhängig von Geschlecht und Alter.
 
G

Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
Die Natur kennt aber lernen der Kitze von der Alten.
Richtig und dafür gibt es im Winter Sprünge beim Rehwild, Rudel und Rotten bei anderem Wild. Dort werden verweist Stücke, die allein nicht durchkommen, würden aufgefangen das hat mit irgendwelchen Gefühlsduseleien aber nix zu tun es ist einfach nur der Zweckmäßigkeit zum Erhalt der Art geschuldet.
Natur ist rational Emotionen haben da keinen Platz.
 

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