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Gelöschtes Mitglied 23774
Guest
Ist halt der Erfolg einer falschen Bejagung. Diejenigen die sich mit hohen Rehwildstrecken rühmen heizen ja durch ihr Tun die Reproduktionsrate an.Die werden aufgrund ihrer Unbedarftheit da, wo man alles erlegt, was zulässig ist, doch immer den Großteil der Strecke ausmachen. Ältere Böcke oder Geißen erwischt man dort häufig nur mit Hundeeinsatz.
Ich konnte das bei einer Inselpopulation in einem Schilf und Auwaldgebiet gut beobachten dieser Teil ist durch Bahn, Schnellstrassen und Fluss eingerahmt mit immer wieder Fallwild. Lang Jahre blieb dort alles gleich die bejagbarkeit äusserst schwierig da sichere Kugelschüsse nur begrenzt möglich waren. Der Grundbestand blieb gleich, das eine oder andere erwischte man , manches endet auf der Straße bis wir sagten wir schießen die jetzt alle zusammen.
Ab diesem versuchten Eingriff hatte dort fast jede Geis 3 Kitze wir schossen dort irgendwann mehr Rehe als im restlichen Revier und trotzdem schafften wir es nicht soweit runterzukommen das es kein Fallwild mehr gab.
Irgendwann wurde immer näher gebaut ein Radweg durch angelegt und an ein schießen war gar nicht mehr zu denken, jetzt jagt dort niemand mehr und der Bestand hat sich wieder auf die Höhe von vorher eingependelt.
Reviere die einen wie von dir beschriebenen hohen Anteil an jährigen Wild haben, haben noch immer Schäden und man will noch mehr schießen, warum? Es wird dort kein Kitz geschossen (is ja nix dran) damit hat man aber im Spätwinter und am Beginn der Vegetationszeit einen Höchststand an Individuen die verbeissen