9mm gegen annehmende Sauen ausreichend?

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Zum Thema annehmende Sau, ein Bekannter von mir hat gerade seinen Jagdschein gemacht. Im Schießkino wurde u.a. auch das Szenario annehmender Bär durchgespielt.
Ich hatte einmal das Vergnügen mit einem Keiler, 7x57 aufs Haupt hat das Problem gelöst
 

Westwood

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Manche Sauen nehmen nur seitlich rennend an, dann bietet sich der Rippentreffer an
Aber was tun wenn Sie gewieft ist und rückwärts auf dich zu stürmt.

Jetzt mal ganz kurz im Ernst, das Szenario annehmende Sau und Kurzwaffe wird ja jederzeit an jedem Stammtisch durchgespielt den man jagdlich so findet.
Ich selbst jage ja noch nicht so lange, in den anderthalb Jahrzenten und der kleinen dreistelligen Zahl an Drückjagden als Hundeführer bin ich tatsächlich ein halbes dutzend mal angegangen worden.
Immer von kranken Stücken die kein vor oder zurück mehr gesehen haben.
Ich besitze Kurzwaffen, weil ich es darf, ab und an führe ich auch eine, weil ich es darf, die erste Wahl um ein krankes Stück anzugehen ist es aber trotzdem nicht.

Zur durchschlagswirkung, wenn ich kranke Stücke im Straßengraben erlöse habe ich in der Regel die Langwaffe im Auto, wenn die Stücke aber so liegen das sie nicht mehr mobil sind habe ich tatsächlich einen kleinen 38er S&W Airweight mit Snubnose in der Hosentasche, ist schlicht unauffälliger.
Damit habe ich vielleicht ein halbes dutzend Sauen erlöst bisher, keine davon hat sich über die Wahl des Kalibers beschwert.
Hat davon ab auch keine überlebt und/oder einen zweiten Schuss benötigt.
Treffersitz ist wie bei der Langwaffe auch dem Kaliber immer überlegen.

Und genau da ist dein Krux, wenn man die meisten Jäger mit der Kurzwaffe hantieren sieht wird einem schwindelig.
Deswegen würde ich zur Eingangsfrage grundsätzlich empfehlen die Kaliberwahl hinten anzustellen und das zu nehmen was man hat und mit dem man trifft.
2000 Joule rechts, links, unter und über der Sau bringen einem nämlich nüscht….
 
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Wenn eine annehmende Sau Wirklichkeit wird, und eine KW greifbar, hab ich lieber 16 x 9mm alternierend Magtech HP und VM geladen und schieße von Stich bis Rücken solange bis sie liegt oder dann doch nach 16 Schuss evtl. zur Seite ausweichen.. meine P226 is mir da viel lieber als mein 2 1/2" .357mag. Wird aber in meinem Jägerleben eher selten passieren und nachsuchen werd ich eh nicht selber. Trainiert haben wir früher mal aus dem Holster in unter 1s bis zum ersten Schuss.

Wenn möglich gibt es aber schon vor der Situation einen Versuch mit der 7x64 150gr Barnes.
 
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Ich stell mir gerade vor ein Jungjäger ließt sich hier den ganzen Faden mal durch, der Arme was soll der nur denken.
Dem bleibt ja jetzt nur noch den Kauf einer 44Magnum einer 9mm Glock und damit gar nichts mehr schief gehen kann einer 12 76 Pump Gun . Somit ausgestattet plus Repetierer geht er nun zum Ansitz auf Rehwild , den Sau kann ja bekanntlich immer kommen.
 

Westwood

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Ich stell mir gerade vor ein Jungjäger ließt sich hier den ganzen Faden mal durch, der Arme was soll der nur denken.
Dem bleibt ja jetzt nur noch den Kauf einer 44Magnum einer 9mm Glock und damit gar nichts mehr schief gehen kann einer 12 76 Pump Gun . Somit ausgestattet plus Repetierer geht er nun zum Ansitz auf Rehwild , den Sau kann ja bekanntlich immer kommen.
Soll die Pumpgun kaufen… Posten von vorne, hinten, oben oder unten, grob in die Richtung in der ZNS oder das Leben sitzen funktionieren immer.
 
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Das hat mit zündeln nichts zu tun. Die meisten haben aber absolut kein Bedürfniss für eine Kurzwaffe. Wenn man hier mitliest merkt man schnell, dass die meisten nie in soch eine Situation kommen. Und das tragen einer Kurzwaffe beim tanken stellt halt kein Bedürfniss da.
 
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Naja, die wenigsten werden hoffentlich jemals in die Situation kommen die KW in einer Notsituation nutzen zu müssen, dass ist übrigens bei Berufswaffenträgern in Deutschland zum Glück auch so.

Die meisten nutzen sie wohl schlicht und einfach für die Fallenjagd oder den Fangschuss und entsprechend haben sie auch ein Bedürfnis.

Ansonsten sehe ich persönlich es so, dass "Haben" besser als "Brauchen" ist und entsprechend besitze ich auch Kurzwaffen.
 
M

Mitglied 21833

Guest
Wenn man hier so mitliest fragt man sich schon, ob es richtig ist uns Jägern Kurzwaffen an die Hand zu geben!
Fragt “man“ sich nicht. Fragst du dich anscheinend.

Und wenn du dich noch weiter Dinge fragen willst, hätte ich einen konstruktiven Vorschlag:

Welchem Kreise sind für gewöhnlich stumpfe Verallgemeinerungen zuzuordnen, die keinerlei Rücksicht auf die Bedürfnisse anderer nehmen und stattdessen ihr eigenes - verengtes - Weltbild überhöhen? Die sich auf die Fahne geschrieben haben, anderen all das verbieten zu wollen, was sie selbst nicht benötigen? Weil sie es regelmäßig nicht verstehen?

Achso - bezüglich der Antworten auf die Fragen wäre es schön, wenn du sie dir selbst im Stillen gibst.

Das wäre im Übrigen auch schon für die illustre Anmerkung zu „Bedürfnissen“ und „Kurzwaffen“ vorteilhaft gewesen - wohl wissend, dass dann keine suchmaschinenkonforme Verwendung dieser Schlagwörter erfolgt wäre, die es den anderen Jagdgegnern noch leichter macht, unqualifizierte Äußerungen aufzugreifen und zu verwenden…
 
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