9mm fangschuss!?

[uihhh]

Oh doch, das geht. Bei einem wirklich alten Keiler sogar durch den Knochenbogen, hinter dem der Unterkieferfortsatz sitzt, hinter dem Licht ins Hirn. Natürlich kein Ausschuss, RWS Hohlspitz HV. Und bei einer Bache in die Stirn, auch kein Ausschuss, Yellow- Jacket. Beides aus der PPK. Und an die Joule- Fanatiker: RWS 193 E0 und damit nur in Notwehr einzusetzen, Remington sicher kurz über 200 und damit zulässig. Und das Publikum (gab es in beiden geschilderten Fällen nicht) profitiert auch davon, wenn es keinen Ausschuss gibt!

Und dass ein 9mm- Action- Geschoss (egal welches aus der Reihe) beim Kopfschuss nicht reichen soll (wie weiter vorne orakelt wurde), halte ich auch für ein Gerücht. Hab´s mehrfach erfolgreich probiert. Es muss halt nur in´s Hirn, genau wie die kleine .22er, die einen des Nachts nicht blind und taub zurücklässt, nur weil die Sau noch tiefe Atemzüge machte.

das mit dem 9mm Action-Geschoss war von mir und anders gemeint, denn das mit der Penetrationstiefe bezog ich auf Kammerschüsse.

Entsprechend würde ich damit einem reifen Keiler z.B. nicht aus Blatt schießen, da es durch dort evlt. durch den "Schulterpanzer" schon zu stark aufpilzt und dann nicht die nötige Penetrationstiefe liefert. Fürs Haupt eines Keilers sollte es egal sein ob 9mm Action oder Vollmantel.

 

[riffer]

@uihhh: welches Deformationsgeschoss macht es in der 9mm deutlich besser?

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[Gelbwurst]

Dieser Thread hatte seinen Anfang im Jahr 2008, und damals scheint es, als seien die GoldDots - wenn es 9x19mm sein soll - gut tauglich für den Fangschuss. Jetzt sind wir knapp 10 Jahre weiter, und die Industrie hat ihre Produkte weiterentwickelt.

Was ist aktuell die Empfehlung für fangschusstaugliche Fabrikmunition in 9x19? Noch immer GoldDot? Meine Frage zielt auf maximale Tiefenwirkung und Stoppwirkung ab. Dass es einfaches VM aufs Haupt bei richtigem Treffer auch ausreichen kann, ist klar.

Ich habe diese Übersicht gefunden:

http://www.luckygunner.com/labs/self-defense-ammo-ballistic.tests/#9mm

Auf den ersten Blick scheint das Federal HST ganz ordentliche Werte bezüglich Eindringtiefe und Expansion zu liefern. Auch wenn mir nicht ganz klar ist, wie das HST bei gleichem Gewicht (beide 124gr) und fast gleicher Geschwindigkeit im Vergleich zum GoldDot eine größere Eindringtiefe UND Expansion erreichen kann? Stärkere Expansion bedeutet doch auch, dass es schneller gebremst wird, und somit die Eindringtiefe geringer sein müsste? Macht das Golddot früher auf, dafür aber nicht so stark?

 

[cast]

Hornady XTP .

Stoppwirkung mit der 9 mm ist eine Illusion. wenn der Treffer nicht im ZNS liegt.

 

[der münsterländer]

Liebe Freunde der Kurzwaffe zur Nachsuche.
Wie Cast schon schrieb ist bei jedem Schuss in das ZN dieser tödlich. Bevor dieser jedoch das ZN trifft, braucht jeder Schütze mit einer Kurzwaffe eine große Portion Übungsschüsse und Erfahrung. Und dies nicht auf statische Scheiben, sondern auf sich bewegende Ziele. Die wenigsten (als Bsp. Sauen bleiben liegen, wenn das Nachsuchengespann erscheint. Bevor jetzt wieder eine endlose Diskussion über die Sinnhaftigkeit einer Kurzwaffe ins Rollen gebracht wird, möge jeder Kurzwaffenbesitzer folgenden Vergleich durchführen: Man nehme 2 Wasserkanister(Plastik) mit je 20 Liter Wasserinhalt. Auf Kanister 1 wird mit der Kurzwaffe aus 6 Meter Entfernung geschossen. Auf Kanister 2 wird mit der Büchse aus 15 Meter geschossen. Das was ihr feststellt, kann jedem Nachsuchengespann das Leben retten.

Habe die Ehre

der Münsterländer

 

[cast]

Was sollte ich da feststellen, daß die 41 mag den Kanister zum platzen bringt oder anders, bei Körpertreffern diagonal durch die Sau durchschlägt? 10,4 mm FK mit 210 gr
Hat noch keine Sau überlebt.

Die 9 Para ist keine Fangschusswaffe für den Einsatz an Sauen in Überläufergröße und mehr, egal mit welcher Munition.
So einfach ist das.

 

[Sense0815]

Ich weiß nicht ob man es nicht verstehen will, 99% die hier über dieses Thema diskutieren, gehen von einer KW als Backup aus wenn weshalb auch immer die LW nich einsetzbar ist. Für diese Situation soll das Beste Geschoss für das am Besten beherrschbare Kaliber für den Schützen her. In so einer Situation kann eben genau dass über Leben und Tot des Gespannes entscheiden.

Auch wenn sie 5000 mal ungenutzt mitkommt, kann das 5001. mal das sein wo man sie zuhause gelassen hat, wo man sie braucht.

Wer mit KW nicht um kann sollte sie wirklich lieber zuhause lassen. Das erkennt man aber schnell an der Waffe in Jacken- oder Hosentasche ggf. Sogar Rucksack.

Waidmannsheil
Lucas

 

[cast]

Richtig, nur die 9 mm passt nicht zu Stücken jenseits der 35-40 Kilo.
Wenn, sollte man dann auf TM gehen um wenigstens etwas mehr Eindringtiefe zu bekommen.

Für Frischlinge und Rehwild ist sie mehr als ausreichend.

 

[Sense0815]

Das obige war auf deinen Vorposter bezogen.

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[der münsterländer]

@ Cast / Sense 0815
Entschuldigt meine laienhafte Unwissenheit. Ihr habt als die Wundballistiker und Kurzwaffenexperten natürlich Recht.

Dem nächsten Hundeführer, der seinen Hund oder seine Knochen wieder zusammenflickt, werde ich am Streckenplatz euch als kompetente Ansprechpartner vermitteln.

Habe die Ehre

der Münsterländer

 

[Sense0815]

Du hast nicht verstanden, was ich geschrieben habe.

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[der münsterländer]

Dann solltest du an deiner Sender - Einstellung arbeiten. Aber bitte-, erkläre mir Unwissenden deine Worte.

 

[Sense0815]

LW Primärwaffe, sollte diese weshalb auch immer ausfallen und/oder nicht einzusetzen sein, Backup Kurzwaffe als sekundärbewaffnung. Dann das größte für den Schützen zu beherrschende Kaliber in einem bekannten System (Pistole oder Revolver) mit dem für den Einsatzzweck geeigneten Geschoss (darum geht es meiner Meinung nach bei so einem Thema) .
Dafür ist eine KW bei der Jagd dabei (Fallenjagd ist ein anderes Thema) und das aber auch nicht, in Jacken- oder Hosentasche oder gar Rucksack.

Jetzt verständlicher, oder angekommen?

Waidmannsheil
Lucas

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[admin]

@Cast, für diese Beleidigung gibt es eine Woche Pause von uns!

gelbe Karte

 

[Sir Henry]

#248
Wenn, sollte man dann auf TM gehen um wenigstens etwas mehr Eindringtiefe zu bekommen.

Eine völlig neue wundballistische Erkenntnis :?