9mm fangschuss!?

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mir erschließt sich der Sinn nicht mehr, denn wir sprechen hier über einen "FANGSCHUSS".

Das heißt, dass das Stück bereits angeschweißt irgendwo schwer krank liegt und von seinem Leiden erlöst werden muss.

Nehmen wir dazu das übliche in D vorkommende Wild ... relevant dabei dürften dafür lediglich Rotwild, Schwarzwild und ggf. noch Rehwild sein.

Trage ich nun einen Fangschuss an, schieße ich wenn möglich aufs Haupt/Stammhirn. Ist das Irgendwie nicht möglich, dann alternativ auf die Kammer.

Gehts rein ums Haupt, brauche ich Spezialgeschosse, sondern es reicht jedes normale Vollmantelgeschoss, denn damit durchdringe ich in 9mm jedes Haupt (zu steile Schüsse auf den Knochen mal ausgenommen).

Trägt man jedoch den Fangschuss auf das Herz an, so möchte ich bei starkem Wild maximale Penetration und weniger Stoppwirkung wie sie von Actionmuniton (eben diese stark aufpilzenden Geschosse) erzeugt wird. Gerade durch das starke Aufpilzen wird ja einen geringe Penetrationstiefe erzeugt, doch soll das Geschoss ja dorthin vordringen, wo ich die letalen Zonen habe.

Dort, wo ich mit einem 9mm Vollmantel nicht mehr reinkomme, da ist auf kaum mehr Pentrationstiefe mit einre 40er oder 45er u.s.w. zu erzeugen. Selbst mit den Magnumkalibern wie .357 Sig /Mag dürfte sich da nicht sehr viel mehr tun.

Und wie schon gesagt ... wenn das nicht mehr reicht, oder man nicht ausreichend nah an das Stück herantreten kann, dann nimmt man eben die Langwaffe.

Entsprechend brauche ich keine Über-Kurzwaffe, sondern für 98% der Fälle reicht eine 9mm Para.

Wer anderer Meinung ist, darf gern "Beweise" anführen.
 
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Das heißt, dass das Stück bereits angeschweißt irgendwo schwer krank liegt und von seinem Leiden erlöst werden muss.
Das Problem ist nur dass man sowas meist erst danach weiss.
Bei nem Verkehrsunfall kann man sich nichtmal sicher sein welches Wild es nun ist, geschweigedenn den Zustand.

Trägt man jedoch den Fangschuss auf das Herz an, so möchte ich bei starkem Wild maximale Penetration und weniger Stoppwirkung wie sie von Actionmuniton (eben diese stark aufpilzenden Geschosse) erzeugt wird. Gerade durch das starke Aufpilzen wird ja einen geringe Penetrationstiefe erzeugt, doch soll das Geschoss ja dorthin vordringen, wo ich die letalen Zonen habe.

Dort, wo ich mit einem 9mm Vollmantel nicht mehr reinkomme, da ist auf kaum mehr Pentrationstiefe mit einre 40er oder 45er u.s.w. zu erzeugen. Selbst mit den Magnumkalibern wie .357 Sig /Mag dürfte sich da nicht sehr viel mehr tun.
Naja, eine 9mm VM-Ogival geht dann vllt. durch die Sau durch, macht aber nur ein mini Löchlein.
Tötungswirkung also sehr bescheiden. VM sind nur für ZNS Treffer wirklich geeignet.

Das Problem der meisten Pistolenkaliber ist nunmal das nicht genug Energie zur Verfügung steht um trotz Aufpilzen des Geschosses durchzuschlagen.
Die guten KW Geschosse finden einen Kompromiss und pilzen nur begrenzt auf.
Es gibt auch im KW Bereich viele versch. Geschosse für versch. Einsatzscenarien, so auch welche die gerade keinen Ausschuss verursachen wollen.
Da aber auch schon Polizeibehörden mit mangelnder Penetration zu kämpfen hatten gibts einiges an Auswahl das auch gut penetriert.

Und wie schon gesagt ... wenn das nicht mehr reicht, oder man nicht ausreichend nah an das Stück herantreten kann, dann nimmt man eben die Langwaffe.
Ich nehm erstmal grundsätzlich wenns mir möglich ist eine Langwaffe.
Nur lässt das die Situation oder die Umstände nicht immer zu.
Dann bin ich froh wenn ich eine KW habe die auch wirkt.

Entsprechend brauche ich keine Über-Kurzwaffe, sondern für 98% der Fälle reicht eine 9mm Para.
Wenn dir das reicht ist ja gut.
Da ich mich jedoch nicht darauf verlassen kann immer das ZNS treffen zu können hab ich lieber etwas mehr Schmackes dabei.
Meine Pistole ist eine .45ACP.
Nimmt sich zur 9er nicht viel was Gewicht oder Kosten angeht, dafür hab ich halt 8 statt 15-17 Schuss im Magazin, damit kann ich leben.
Wenn es bei uns im Revier mehr Schwarzwild gäbe, bzw. ich dieses mit Nachsuchen müsste hätte ich einen .44Mag Revolver am Gürtel.

Wer anderer Meinung ist, darf gern "Beweise" anführen.
Ich hab noch nirgends gehört das ich meine Meinung beweisen müsste. Finde ich fast unverschämt.
Aber du kannst ja mal mit gutem Beispiel vorangehen und deine Meinung "beweisen".
 
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Für die 9mm spricht immer Verfügbarkeit, Variantenvielfalt und der Preis. SFP/VP9 ist aus meiner Sicht eine gute Wahl!
 
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Verfügbarkeit?
Wo bekomme ich keine Munition in .40S&W oder .45ACP?
Noch jedes Waffengeschäft hat mir mehrere Laborierungen anbieten können.

Variantenvielfalt?
Ein gewisser Online Versender hat 71 Laborierungen in .45ACP, 83 Laborierungen in .40S&W und 132 Laborierungen in 9x19 im Angebot.
Ich da findet jeder was er braucht, bei allen 3en.
Dagegen sind es in 10mm Auto 8 und in 357Sig 19 Laborierungen.

Preis?
Bei Vollmantel ja, da ist 9mill wegen der Masse an Angeboten unschlagbar günstig
Will ich wirksame Munition ist der Preis meist auf ähnlichem Niveau.
 
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Das Problem ist nur dass man sowas meist erst danach weiss.
Bei nem Verkehrsunfall kann man sich nichtmal sicher sein welches Wild es nun ist, geschweigedenn den Zustand.


Naja, eine 9mm VM-Ogival geht dann vllt. durch die Sau durch, macht aber nur ein mini Löchlein.
Tötungswirkung also sehr bescheiden. VM sind nur für ZNS Treffer wirklich geeignet.

Das Problem der meisten Pistolenkaliber ist nunmal das nicht genug Energie zur Verfügung steht um trotz Aufpilzen des Geschosses durchzuschlagen.
Die guten KW Geschosse finden einen Kompromiss und pilzen nur begrenzt auf.
Es gibt auch im KW Bereich viele versch. Geschosse für versch. Einsatzscenarien, so auch welche die gerade keinen Ausschuss verursachen wollen.
Da aber auch schon Polizeibehörden mit mangelnder Penetration zu kämpfen hatten gibts einiges an Auswahl das auch gut penetriert.


Ich nehm erstmal grundsätzlich wenns mir möglich ist eine Langwaffe.
Nur lässt das die Situation oder die Umstände nicht immer zu.
Dann bin ich froh wenn ich eine KW habe die auch wirkt.


Wenn dir das reicht ist ja gut.
Da ich mich jedoch nicht darauf verlassen kann immer das ZNS treffen zu können hab ich lieber etwas mehr Schmackes dabei.
Meine Pistole ist eine .45ACP.
Nimmt sich zur 9er nicht viel was Gewicht oder Kosten angeht, dafür hab ich halt 8 statt 15-17 Schuss im Magazin, damit kann ich leben.
Wenn es bei uns im Revier mehr Schwarzwild gäbe, bzw. ich dieses mit Nachsuchen müsste hätte ich einen .44Mag Revolver am Gürtel.


Ich hab noch nirgends gehört das ich meine Meinung beweisen müsste. Finde ich fast unverschämt.
Aber du kannst ja mal mit gutem Beispiel vorangehen und deine Meinung "beweisen".

nochmals zusammenfassend ... wenn schon mit den üblichen Teilmantelgeschossen aus einer Langwaffe keine ausreichende Schusswirkung erzielt wurde (aus mannigfaltigen Gründen), warum will der Jäger dann die absolute Tötungs-Kurzwaffe? Mehr Leistung als das mittleren Kaliber einer Langwaffe hat so gut wie keine KW.

Dann zu denken, dass die KW auch bei nicht optimalen Treffern eine sofortige Tötungswirkung hat, finde ich wiederum ziemlich schräg ... zumal wenn man bedenkt, wie schlecht die viele Jäger mit der KW umgehen.

Und nochmals zu den Zielpunkten beim Antragen des Fangschusses - da gibts doch nur Haupt (Stammhirn), oder Kammer (und dort möglichst ins Herz).

Schieße ich aufs Herz daneben, ist das Stück vermutlich durch einen Lungenschuss genauso "angeschossen", egal ob nun eine 9 Para, 45er oder was auch immer die Lunge getroffen hat.

Treffe ich beim Schuss auf das Stammhirn nicht, lange ich wiederum im Großhirn oder im übelsten Fall im Gebräch.

Sehe ich direkt nach dem Schuss, dass der nicht perfekt gesessen hat, kann ich doch problemlos nachschießen, da ein 2. oder gar 3. Schuss schnell angetragen ist.

Daher brauche ich keinn Overkill-KW für den Fangschuss.

Ich kenne kein deutsches Wild, bei welchem ich mit einem 9mm Para Vollmantel nicht ins Stammhirn vordringen kann.

Wenn ich zudem einen Fangschuss antragen muss, weil der erste Schuss nicht sicher gesessen hat, ich dann wiederum einen Overkill-KW brauche, in der Hoffnung, dass ich damit auch töte, wenn ich damit wieder nicht richtig treffe, ist für mich unsinnig.


Fangschuss heißt für mich ... das Stück "sofort" erlösen und nicht wieder dem Stück zusehen müssen, wie es dann am Fangschuss im Todeskampf verendet. Dazu muss ich den Fangschuss sauber antragen und treffen und nicht eine mangelnde Schießfertigkeit mit der KW damit kaschieren, dass ich einen Overkill-KW als Fangschusswaffe führe, mit der ich unsauber schieße.
 
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Immer der übliche Unsinn.
Du gehst auch nicht mit der Hornet zur Saujagd.
Ein richtiger Revolver sorgt bei Kammertreffer für ähnlich schnelle Ergebnisse wie die LW vom Ansitz. Sterben dauert. EINZIG der Schuß ins Denkfach beendet das Thema sofort. Da langt 9Para auch. Nur leider bin ich nicht so gut, daß ich immer und überall den Schädel richtig treffe. So groß ist das Hirn nicht. Also wenn wenig Zeit ist.Kammer. meine 10,4mm TM sorgt für schnelle Ruhe.

Und was wieder mal übersehen wird, am Straßenrand fliegen keine 3000 Joule hinten wieder raus wie mit dem Gewehr.


Für schwache Frischlinge und Rehwild langt die 9 para allemal.
 
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@uihhh:
Jetzt bitte mal lesen was ich geschrieben habe.
Dein text geht an allem vorbei was ich ansprach.

nochmals zusammenfassend ... wenn schon mit den üblichen Teilmantelgeschossen aus einer Langwaffe keine ausreichende Schusswirkung erzielt wurde (aus mannigfaltigen Gründen), warum will der Jäger dann die absolute Tötungs-Kurzwaffe? Mehr Leistung als das mittleren Kaliber einer Langwaffe hat so gut wie keine KW.
Warum nimmst du dann nicht eine KK? Ist beim aufgesetzten Schuss ins Hirn genauso tötlich.
Ich weiss nur nicht ob ich immer in Hirn schiessen kann, die Situation bei Fangschüssen ist mannigfaltig.
Wenn ich in die Kammer schiessen muss hilft mir die 9mm VM nichtmehr viel.

Dann zu denken, dass die KW auch bei nicht optimalen Treffern eine sofortige Tötungswirkung hat, finde ich wiederum ziemlich schräg ... zumal wenn man bedenkt, wie schlecht die viele Jäger mit der KW umgehen.
Wo hab ich das geschrieben? Wieso dichtest du mir was an?
So viel Tötungswirkung wie möglich bei Schüssen auf die Kammer, schon allein aus Tierschutzgründen.

Um mal dein eigenes Argument zu nehmen:
Wenn der 3000J LW Schuss nicht tötlich war, dann reicht aber ne 9Para um Tierschutzgerecht zu töten?
Ich nehm lieber min. ne 45ACP.

Und nochmals zu den Zielpunkten beim Antragen des Fangschusses - da gibts doch nur Haupt (Stammhirn), oder Kammer (und dort möglichst ins Herz).

Schieße ich aufs Herz daneben, ist das Stück vermutlich durch einen Lungenschuss genauso "angeschossen", egal ob nun eine 9 Para, 45er oder was auch immer die Lunge getroffen hat.
Die Frage ist nur wie groß das Loch ist, bzw. der entstandene Schaden.
Der ist mit ner 44Mag TM unbestreitbar größer als mit einer 9mm VM, dadurch stirbt das Wild auch schneller.

Treffe ich beim Schuss auf das Stammhirn nicht, lange ich wiederum im Großhirn oder im übelsten Fall im Gebräch.
Genau deswegen sind Schüsse in Hirn manchmal nicht möglich, z.B. wenn das Wild sich bewegt, die Gefahr unzureichend zu treffen sind zu groß.
Daher dann in die Kammer.

Sehe ich direkt nach dem Schuss, dass der nicht perfekt gesessen hat, kann ich doch problemlos nachschießen, da ein 2. oder gar 3. Schuss schnell angetragen ist.

Daher brauche ich keinn Overkill-KW für den Fangschuss.
Kommt auf die Situation an, je nachdem wie mobil das Wild noch ist. Ein ungeübter Schütze kann auch 3 mal daneben semmeln.
Ich weiss nicht wie du auf Overkill kommst, mit Pistolen Kalibern bewegen wir uns bei größerem Wild am absoluten Minimum.

Ich kenne kein deutsches Wild, bei welchem ich mit einem 9mm Para Vollmantel nicht ins Stammhirn vordringen kann.

Wenn ich zudem einen Fangschuss antragen muss, weil der erste Schuss nicht sicher gesessen hat, ich dann wiederum einen Overkill-KW brauche, in der Hoffnung, dass ich damit auch töte, wenn ich damit wieder nicht richtig treffe, ist für mich unsinnig.
Du wiederholst dich.
Nochmals: Es geht nicht um Schüsse ins ZNS, es geht um Kammerschüsse.

Fangschuss heißt für mich ... das Stück "sofort" erlösen und nicht wieder dem Stück zusehen müssen, wie es dann am Fangschuss im Todeskampf verendet. Dazu muss ich den Fangschuss sauber antragen und treffen und nicht eine mangelnde Schießfertigkeit mit der KW damit kaschieren, dass ich einen Overkill-KW als Fangschusswaffe führe, mit der ich unsauber schieße.
Was für ein Bullshit den du da schreibst.
Wer ne starke KW hat kann also nicht schiessen? Nur du bist der Schützengott? :evil:
 
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@uihhh:
Jetzt bitte mal lesen was ich geschrieben habe.
Dein text geht an allem vorbei was ich ansprach.


Warum nimmst du dann nicht eine KK? Ist beim aufgesetzten Schuss ins Hirn genauso tötlich.
Ich weiss nur nicht ob ich immer in Hirn schiessen kann, die Situation bei Fangschüssen ist mannigfaltig.
Wenn ich in die Kammer schiessen muss hilft mir die 9mm VM nichtmehr viel.


Wo hab ich das geschrieben? Wieso dichtest du mir was an?
So viel Tötungswirkung wie möglich bei Schüssen auf die Kammer, schon allein aus Tierschutzgründen.

Um mal dein eigenes Argument zu nehmen:
Wenn der 3000J LW Schuss nicht tötlich war, dann reicht aber ne 9Para um Tierschutzgerecht zu töten?
Ich nehm lieber min. ne 45ACP.


Die Frage ist nur wie groß das Loch ist, bzw. der entstandene Schaden.
Der ist mit ner 44Mag TM unbestreitbar größer als mit einer 9mm VM, dadurch stirbt das Wild auch schneller.


Genau deswegen sind Schüsse in Hirn manchmal nicht möglich, z.B. wenn das Wild sich bewegt, die Gefahr unzureichend zu treffen sind zu groß.
Daher dann in die Kammer.


Kommt auf die Situation an, je nachdem wie mobil das Wild noch ist. Ein ungeübter Schütze kann auch 3 mal daneben semmeln.
Ich weiss nicht wie du auf Overkill kommst, mit Pistolen Kalibern bewegen wir uns bei größerem Wild am absoluten Minimum.


Du wiederholst dich.
Nochmals: Es geht nicht um Schüsse ins ZNS, es geht um Kammerschüsse.


Was für ein Bullshit den du da schreibst.
Wer ne starke KW hat kann also nicht schiessen? Nur du bist der Schützengott? :evil:

mein Posting bezieht sich in in allen Details "rein" auf Deine Aussagen, sondern nimmt Deine Aussagen zum Teil mit auf!

Und ich wiederhole mich nun nochmals ... einen Fangschuss trage ich sauber an und halte nicht einfach mal so grob in Richtung Kammer.

Wenn Du zudem schon von tierschutzgerecht hier schreibst ... was ist dann tierschutzgerecher?

- ein sauberer Schuss mit der 9 mm Para auf Stammhirn oder Herz?

- oder ein Schuss mit der Overkill irgendwo hin nur weil ich meinen Schuss nicht sauer antragen kann?

und nein ... ich bin bestimmt nicht der Schützengott, doch bei all meinen Fangschüssen hat bisher meine .357 Mag gereicht, da ich damit zu 100% aufs (Stamm-)Hirn geschossen habe.

Aber ich wette mit Dir, dass der Großteil an Jägern mit KWs kaum trifft. Und das erst recht nicht mit Overkill-KWs.

Entsprechend sind wir wieder genau bei dem Thema, dass man für die Fangschusswaffe ja umbedingt eine .500 S&W braucht, weil sonst die Soforwirkung bei einem Reh nicht ausreichend gegeben ist (um es überspitzt zu sagen).

Und nochmals ... ich spreche von Fangschuss und nicht von Selbstschutz (wie z.B. bei der Nachsuche auf eine angeschweißte Sau im Unterholz, welche einen aus beliebiger Richtung plötzlich annehmen kann). Für sowas ist klar eine "Overkill-KW" besser geeignet, da bei dieser Schußsituation ggf. aus ungünstigen Winkeln u.s.w. geschossen und schlagartig bestmöglich "gestoppt" werden muss.
 
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Du musst mich nicht permanent vollzitieren wenn du direkt antwortest, das bläht nur den Faden auf.

Zu 99% nur Frasen dreschen was du von dir gibst.
In den letzten beiden Posts 6 mal "Overkill".

Und ich wiederhole mich nun nochmals ... einen Fangschuss trage ich sauber an und halte nicht einfach mal so grob in Richtung Kammer.
Und wenn das nicht möglich ist fährst du wieder heim?

Aber ich wette mit Dir, dass der Großteil an Jägern mit KWs kaum trifft. Und das erst recht nicht mit Overkill-KWs.
Achso, eine 9mm muss man nicht beherrschen? Interessante Sichtweise. Mit dir möchte ich nicht zur Jagd gehen. :evil:

Und nochmals ... ich spreche von Fangschuss und nicht von Selbstschutz (wie z.B. bei der Nachsuche auf eine angeschweißte Sau im Unterholz, welche einen aus beliebiger Richtung plötzlich annehmen kann). Für sowas ist klar eine "Overkill-KW" besser geeignet, da bei dieser Schußsituation ggf. aus ungünstigen Winkeln u.s.w. geschossen und schlagartig bestmöglich "gestoppt" werden muss.
Und nochmals, das kanst du in vielen Fällen nicht trennen weil du vorher nicht weisst was auf dich zukommt.
Beim Verkehrsunfall kann was komplett anderes im Graben lieben als vorher am Telefon verkündet.
Am Rehwildansitz kann auch mal ne Sau kommen.
Und wie du getroffen hast siehst du erst am Stück.
 
G

Gelöschtes Mitglied 18527

Guest
Finde die letzte Seite hier sehr aufschlussreich, vielen Dank für eure energische Diskussion. Denke aber ihr habt eigentlich beide viele gute Punkte.
Übrigens habe ich mal bei Arms24 angefragt, die können noch wesentlich mehr 10mm Auto Munition liefern, die haben sie nur nicht in ihrem Shop gelistet. Gibt auch 900+ Joule TMFK uvm. Das aber nur am Rande.
 
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Meine Meinung, die allermeisten der hier schreibenden waren noch nie in der Situation verunfalltes Wild erlösen zu müssen! Die ganze Diskussion um Kaliber, Joule, KW, LW. Hier geht es um ganz andere Dinge, ansonsten seht ihr aus wie der Hängebauchschwein "Erleger".
Wenn die Polizei anruft, weiß ich nie was mich vor Ort erwartet, meistens können sie nicht mal die Wildart benennen.
Ich sage dem Anrufenden, dass Er/Sie die Kollegen vor Ort auffordern soll, sofort die Unfallstelle großflächig zu räumen und dafür Sorge zu tragen, dass sich keine Personen dichter als 50m dem Stück nähern. Bin ich vor Ort und die Polizei hält sich nicht an meine Spielregeln, fahre ich wieder nach Hause!!! Niemand! kann mich zwingen...
Zur Ausrüstung, ich nehme sowohl Büchse (oben ohne), als auch KW und scharfes Messer mit. Noch wichtiger ist eine aufgeladene und auch Licht bringende Taschenlampe!
Ein verunfalltes Stück hat meistens so viel Schmerzen und Stress, dass ich die Geschoßwirkung überhaupt nicht mit gesundem Wild vergleichen kann, d.h. ich muss schon sauber treffen um überhaupt ein Verenden zu erreichen, Wildbretschonung spielt hier überhaupt keine Rolle, da verunfalltes Wild ohnehin zu verwerfen ist.
Das wichtigste ist Ruhe und Besonnenheit, sich nicht filmen lassen und keine Personen in der Nähe.
Ich kann gut auf jeden dieser Anrufe verzichten und wünsche Euch auch, dass das Telefon stumm bleibt.

Horrido
 
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Ein guter Freund von mir hat einem krankgeschossenen Keiler in der Dickung mit der .357 ( Gecco TMFK) 2x aufs Blatt, 1x hinters Blatt und als das Stück das Haupt einen Moment ruhig hielt, auf den Teller geschossen. Dann lag der Keiler endlich. Mein Freund kann mit der KW umgehen - wir waren viele Male zusammen auf der bayerischen Meisterschaft......

Lange Rede, kurzer Sinn: bei schusshartem Wild spielt es sehr wohl eine Rolle, ob man eine 9mm Para, eine .357 oder eine .44 Mag verwendet - bei Rehwild ist das m.E. egal.
Aber: Mit einer KW umgehen zu können erfordert VIEL Übung - und eine .357 oder .44 entfaltet ihre Energie nur aus einem 6'' Lauf
 
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Aber: Mit einer KW umgehen zu können erfordert VIEL Übung - und eine .357 oder .44 entfaltet ihre Energie nur aus einem 6'' Lauf
Ich dir grundsätzlich zu das solch ein Kaliber auch eine gewisse Lauflänge braucht.
Die Kaliber sind aber bereits bei 4" wesentlich stärker als ne Wondernine. Vorallem die 44er.
Weniger als 4" fördert dann nur mehr die Gefechtsfeldbeleuchtung.
 
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Das Problem ist eher akademisch. Es ergibt sich faktisch kein Unterschied bei entsprechender Handhabung. Der FEhler liegt-wie so oft-in fehlerhafter Anwendung und ist leider nicht auf die Kurzwaffe beschränkt. Daher auch die ständigen Kaliberdiskussionen.
Eventuell muss man sich mal grundsätzlich damit beschäftigen, was ein Lebewesen vom Leben zum Tode befördert.
Dann löst sich viel Glaube in Luft auf.
Das Standardwerk
9783540790082.jpg
 
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24 Dez 2004
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Bitte aber nie bei den stärkeren Kaliber ab .357 Sig, .357 Mag. nicht auf den Gehörschutz vergessen. Denn sonst geht es nach dem Schuss schnell wegen Tinitus in die Klinik. Das gilt auch für Jagdbegleiter mit 2 und 4 Beinen.
 

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