9,3x62 auf 500m

[1981]

Freiwillinge vor :26:

 

[markswoman]

Dann fang doch gleich mal an 1981 :26:

 

[EJG]

Etwas besser als 155 A-Max ist das 168 A-max in der 308. Auf kurze Entfernungen einfach
von der Schulter wegbleiben. Ausschuss ist bei der 168 eher gegeben als bei 155.
Ein Freund von mir der seit Jahren Ziegen ueber 600m bejagt ist auch auf die 168 A-max gekommen.
edi

 

[1981]

Dann fang doch gleich mal an 1981 :26:

Lass mal den Nachwuchs ans Ruder, wenn dann noch Nachholbedarf besteht...gerne :26:

 

[EJG]

Die plastik Spitze im BT Geschoss ist recht gross im Durchmesser zB. gegenueber SST und A-max.
Spricht evtl. etwas zu schnell an oder wird zu schnell stumpf. Kann evtl. eher von der Schulter oder Knochen abprallen.
Ich vermute es ist nicht einfach ein Geschoss herzustellen das zB. in Fed 338 und Lap338 gleich gut geht.
edi

 

[markswoman]

Kann evtl. eher von der Schulter oder Knochen abprallen.
edi

Meinst Du aber jetzt nicht ernst, oder? :14:

 

[greg zeilinger]

@markswoman
Gut wieder von dir zu lesen.Ich hbae euch vor ein paar Monaten einen englaender ins Geschaeft geschickt und der hat bei euch eine R8 in 9,3x62 gekauft.
Num zum Thema.Das BT ist ja gedacht , duennhaeutiges Wild auf weitere Entfernung zu erlegen.Das Problem ist aber das bei Kalibern wie der 338 die Lapua und 338 RUM auf der einen Seite sitzen und die 338 Federal auf der anderen.
Der Geschossmantel ist nur 0,025" dick und das ist bei moderaten Kalibern gut fuer leichtes und mittelschweres Wild.Bei der 9,3mm haben sie die BT mit einem Geschossmantel von 0,030" versehen und da das Geschwindigkeitsspektrum von der 9,3x57 zur 9,3x64 nicht so extrem ist,taugt dieses Geschoss auch sehr hervorragend auf Wapiti.Ich habe das BT in der 9,3x64 auf Wapiti und Elche verwendet und Ausschuss gehabt und ich waere in diesem Kaliber nie zum AB gewechselt wenn di eBT noch weiter erzeugt werden.In der 9,3x62 hatte ich mit dem BT auch Ausschuesse auf 20m auf extrem feiste Schwarzbaeren.
In der 270WSm weiss ich das ich auf unter 200m auf Muledeer keinen Ausschuss haben werde.Nicht einmal bei Traegerschuessen.
Fuer Schlagartige Wirkung auf weite Entfernung ist das Geschoss sehr gut in den medium kalibern.

 

[Stoeberjaeger]

Koennt ihr mir das bitte nochmal erklaeren?
......Oder warum konzipiert man dann ein duennwandiges Geschoss fuer dieses Kaliber?

Das einzige an Gregs Ausführungen, das ich nicht verstehe, ist der Hinweis auf den hohen BC, denn der sollte eher für bessere Tiefenwirkung sprechen. Ansonsten ist natürlich die Kombinaton aus hoher Vz (Auftreffgeschwindigkeit) und weicher Geschosskonstruktion mit dünnem Mantel KEIN gutes Rezept zum Durchschlagen von zähem Fell, dicken Muskeln und Knochen. Das gilt sogar für Magnumpatronen-Geschosse, die dann zwar mit hoher Energie zerplatzen und dem Tier einen massiven Impuls verpassen, aber u. U. keine lebenswichtigen Organe in der Körpertiefe zerstören.

Die Konstruktion von z. B. BalTip oder Amax zielt in erster Linie auf maximale Präzision bei bester Aerodynamik für weite Schüsse. Dazu dient der dünne Mantel besonders der Steigerung der Präzision, weil das erfahrungsgemäß mit zunehmender Wandstärke der Geschosse ohne z. B. Führbandtechnik schwieriger wird. Außerdem verlieren ALLE Geschosse auf die weiten Distanzen viel Geschwindigkeit und würden sich dann bei zu fester Konstruktion und reinen Lungendurchschüssen annähernd wie Vollmatelgeschosse verhalten. Bei afrikanischem Wild ist der Unterschied des Zielwiderstands stark variabel, weil zwischen flüssigkeitsarmem Lungendurchschuss ohne Rippentreffer und Schuss auf den z. T. extrem muskulösen Oberarm mit massiven Knochen eine große Spanne an Anforderungsprofil für das Wirkungsspektrum des Geschosses liegt.

Das BalTip hat gegenüber dem Amax aber schon eine jagdliche Ausrichtung und dafür einen zunehmend verstärkten Mantel zu Geschossboden hin, um bei höherem Zielwiderstand nicht so leicht vollständig zu zerplatzen. Das kann aber u. U. bei hoher Vz, zu geringer Flächenlast (QB) und sehr hartem Wild auch noch zu weich sein.

 

[EJG]

Kann evtl. eher von der Schulter oder Knochen abprallen.
edi

Meinst Du aber jetzt nicht ernst, oder? :14:

Ja, vielleicht ist abprallen nicht ganz richtig ausgedrueckt aber ein ablenken der Richtung.
Hatte es drei mal bisher. Einmal mit Fed Fusion 308 Sika seitlich stehend leicht von vorne.
Einschuss in die Schulter Geschoss ist nicht in die Kammer sondern zerbrochen und vor
den Hinterbeinen beidseitig Ausschuss. (also ein Ausschuss auf der Einschusseite und eins gegenueber)
Mit 155 a-max seitlich leicht von vorne wieder, auf Schulter laengere Wunde und Rippen zerbrochen
ohne tief einzudringen.
Seitlich mit 6.5x55 120gr Nos BT. Gleiche Bild wie bei A-max. Dieses Tier wurde erst am naechsten Tag gefunden.
Es kommt nicht oft vor, ist aber moeglich.
edi

 

[anonym]

Der Kudu zog in einer Reihe mit anderen, ging auf den Treffer sofort aus der Linie. Am Anschuss kaum Schweiß ein kleiner Fingernagel. Dann aber immer wieder, er schweißte aus dem Windfang. Die Nachsuche ca. 10 km, der Kudu stand noch.

Bin kein Blastiker aber meine Erklärung: Der Schuss sass eher hochblatt, das Geschoss wird auf dem Einschuss aufgemacht haben und die Blattschaufel nur mit Schlittern oder schwach durchschlagen haben, kein Ausschuss und vermutlich nur den Lungenflügel auf der Einschussseite leicht beschädigt. Enfernung ziemlich genau 270m.

 

[anonym]

Deswegen ist allen Jägern weit und fern zu raten,
möglichst ein hochwertiges festes stabiles Geschoss zu wählen.
Stimmt genau.
Mein Tipp:
Nehmt mal ein SAX KJG.

Euer Dieter

 

[P226]

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[Rainbow]

Nachdem das Abreißen der Fahnen vom Bug zum Feature umdeklariert wurde, bleibt nur ein zylindrischer Restkörper und damit ein kleiner Ausschuß. Das muß man halt auch mögen.

 

[Mattenklodt]

Bezeichnend für die heldengeschichte des threadstarters ist, dass er Meter und Yards verwechselt. Es gibt auch Videos bei Youtube, wo einer auf 1.000 Yards Wild erlegt. Oder nen Taliban erschießt.
Ich hab nur noch nicht kapiert, warum das hier im Jagdforum gepostet wird. Das meine ich nicht als Vorwurf, sondern als Frage.

Und zum kudu: auf einer nachsuche in Namibia schoss mein jagdführer auf gemessen 470 m mit der .375 H&H einen kudubullen aufs Blatt, der auch am Anschuss liegen blieb. Den eigentlich gesuchten Kudu fanden wir dann später. Will heißen: auch dicke Murmeln kommen an. Ich würds nur nicht ( ohne Not ) drauf ankommen lassen.

M.

 

[anonym]

270m vs 470m :14:

ich sag´s ja, .375 H&H kaufen und glücklich werden. :12: :12: :12: