hallo zusammen,
das droht hier schon wieder zu entgleisen, aber so isses bei uns
@ Bock6
Schön das du dir schon so zeitig Gedanken über eine passendes Kaliber machst. Im Rahmen deiner Ausbildung wirst du sicher einiges lernen was dir zur Auswahl deines später zu verwendenden Kalibers hilft. Natürlich hängt das auch davon ab auf was du wo jagen willst. Ich habe mich im Laufe meiner Ausbildung mit dem Kaliber 8x57 angefreundet. Nicht motzen!!
Da es für mich und meine späteren Jagdmöglichkeiten als sehr geeignet erschien.
Nach erfolgreich abgelegter Prüfung hatte ich und meine Kollegen erst mal die Nase voll von Jagd. Aber mein künftiger Jagdherr sprach mich recht bald an was denn nun werden sollte? Also bin ich losgedackelt zum BüMa meines Vertrauens, den ich schon lange als Sportschütze kannte, und hab mich da erkundigt was er so da hat. Habe mich dann für einen Repetierer Heym SR20 ( Keilerbüchse) in 8x57IS mit S&B 2,5-10x56 mit LP entschieden. Das war also geschafft. Nun schnell meinen zukünftigen Jagdherrn kontaktiert, und der war sehr angetan von meiner Wahl. Durfte nachfolgend viele Jungfüchse erlegen und auch meinen ersten Jährling, mit 12g Geco TM. War o.k.
Aber so nach dem 10 Fuchs, teilweise musste ich auf ca. 10m schießen, dachte ich mir ein Schrotlauf wäre ja auch nicht schlecht. Da ich damals das Geld hatte kaufte ich mir daraufhin noch eine BBF in 8x57IRS und 12/76, mit dem gleichen ZF. Ab da blieb der Repetierer zuhause, da ich nun alles hatte was ich bei meiner Jagdgelegenheit brauchte. Habe viele Sauen, Füchse, Rehwild, Waschbären,etc. damit erlegt. Im Spätsommer kamen dann die ersten Einladungen zum Mais-Drückerchen. Da war ich persönlich dann wieder froh doch noch meinen Repetierer zu haben. Ich hatte viele Erfolge an die ich mich noch heute gerne und genau erinnere. Meine beiden Waffen waren mir durch die Erfolge sehr ans Herz gewachsen. Im Januar 2005 streckte ich meinen Lebenshirsch ( 18-Ender; 9kg Geweihgewicht; ca. 14 jährig) mit meiner BBF. So etwas gab es in unserer Nähe seit vielen Jahren nicht!!!Darf ihn demnächst nach Bad Wildungen zur Landestrophäenschau bringen. Ich war also versorgt bis an mein Lebensende mit meinen beiden mir so lieb gewordenen Waffen. Dachte ich....
Habe durch einen Revierwechsel gemeint ich müßte mich den neuen Gegebenheiten anpassen , und ich war es auch leid, mich zwischen 2 Waffen jeweils vor dem Ansitz zu entscheiden, dazu entschlossen einen Bockdrilling zu kaufen. Habe auch das nicht bereut. Bereut habe ich nur das ich dafür meine bisherigen Waffen in Zahlung gegeben habe. Zwar für einen guten Preis, aber ich hatte Erinnerungen an sie. Aber sonst hätte mein Budget das nicht ausgehalten.
So, nun hab ich viel geschrieben, aber vielleicht wenig gesagt. Ich meine : Laß dir Zeit, bis du weißt was dich jagdlich erwartet. Wenn es denn soweit ist überlege dir eine BBF, wenn du auch Niederwild hast. Die kannst du dann mit einem Einstecklauf immer noch zum Bergstutzen machen. Dann hast du alles was du brauchst. Und dann lass die Jagd erst mal auf dich wirken, du merkst dann schnell was du brauchst und was nicht !!!
8x57 ist schon o.k, und kombiniert mit Schrot, klasse!! Heute schiess ich 9,3x74R;6,5x57R;20/76 aber das sollte hier nicht maßgebend sein
Viele Grüße und viel Erfolg bei Deiner Ausbildung...
der fuchsjaeger