8x57 IS Universal-Fabrik-Labo ??? oder WL???

[Gelegenheitsjäger]

Wenn das so war:

etwas hinters blatt (2 finger) angehalten aber auf der unteren blattschaufel abgekommen.

...und unser lieber Lex mit "2 Finger hinters Blatt" in etwa die Kammer-MItte meint, dann streut er auf 80m durch seine waghalsigen Aktionen -grob geschätzt- etwa 10 cm.
Anstatt über Kaliber, Laborierung und Wechsellauf zu distkutieren, würde ich an seiner Stelle
a) in mich und
b) zum Schießstand und gehen,
und zwar beides mehr als einmal! Vielleicht sollte er auch nicht mehr im Staatsforst jagen. Weil bei den Aktionen in diesem Jagdjahr hätte ihm jeder normale Beständer längst den Anglerstuhl vor die Tür gesetzt. Meine Meinung.

Gruß
Gelegenheitsjäger

...der noch nie freihändig auf ein Reh geschossen hat - außer bei Fangschüssen. Wohl aber etwa 1/3 vom Zielstock aus.

 

[K 95]

die 300wm würde bei mir der schneisenhammer werden ....

Hattest du nicht eine Ruger in 300 WM ?

hier im flachland sieht das revier aus wie ne tafel "ritter-sport"....200x450m abteilungen,...

Kippe ?

....jeder normale Beständer längst den Anglerstuhl vor die Tür gesetzt....

Wo siehst du ein Problem beim Schuß von 80 m vom Anglerstuhl ? - Das ist ja wohl weder besonders schwierig, noch besonders waghalsig. Einen freihändigen Schuß auf diese "Entfernung" sollte ja wohl jeder zustande bringen, andernfalls sollte er seine Schießfertigkeit verbessern.

 

[Saturn]

Hallo,

lieber auf 80m freihändig das Blatt getroffen, als aufgelegt auf 40m krank oder vorbei geschossen und was von 300m-Schüssen und Waffentuning erzählen.

Auf dem Stand üben sollte eigendl. immer ratsam sein, aber als Beständer wäre mir einer der mit der 8x57 auf 80m den tödl. Trefferbereich eines Stück Rehwildes trifft immer noch lieber, als der der mir irgendwas von garantierten 250-350m Schüsse .300 nochwas Magnum BST, SST, B.C., semiweight bla bla bla erzählt.

Schlechte Schüsse kommen immer mal vor und eine Fluchtstrecke von 10m würde ich nicht unbedingt als Folge eines schlechten Schusses bewerten.

Geschosse werden auch nur von Menschen hergestellt und kontrolliert. Deshalb passieren auch solche sachen wie "wandern" o.ä., obwohl ja die "hochtechnitisierte" Fertigung solche Fehler von vorneherin ausschließen sollte. Die Werbung ist halt immer weiter fortgeschritten als die techn. Entwicklung. :roll:
Mir war es schon passiert, daß sich ein, nicht gerade als weiches Geschoß bekanntes, 250grs. Speer Grand-Slam bei einer V20 von ca. 600m/s bei einem Rippentreffer auf einen rund 15kg Frili in zwei Teile zerlegt hat und einen Ausschuß direkt hinter dem Blatt und den zweiten Ausschuß noch hinter dem Zwerchfell produziert hat. "Das Jagen ist aller Tage neu!"

Grüße
Saturn

 

[Gelegenheitsjäger]

Die einzige Situation, in der ich mich genötigt sehen könnte, einen Bock freihändig zu beschiessen, ist wenn er in der Blattzeit plötzlich wenige Meter vor mir steht.
Im Mai auf einen "brezelbreit stehenden" Bock jedenfalls habe ich noch keine Situation erlebt, wo das nötig gewesen wäre. Den Zielstock habe ich immer dabei, und wenn es nur ein einfacher Stock ist, meist aber das Zwei- oder Dreibein.

Außerdem: Nach so einer "Negativserie" wäre ich davon ausgegangen, der werte Mitjäger würde nunmehr alles dran setzen, erstmal nur noch weitgehend sichere Schüsse abzuliefern. Nicht so unser Lex: Er ist 10cm neben seinem Haltepunkt abgekommen und war damit -eher zufällig- noch im Leben. Er hätte den Bock genauso gut wieder unter- oder überschießen können.

Ich bin auch nur ein Durchschnitts-Schütze. Mir sind natürlich auch schon Fehlschüsse passiert, wenn auch nicht in so einer Relation, wohl aber auch dumme.
Aber ich hab versucht, draus zu lernen und habe an mir "gearbeitet", anstatt alles aufs Material zu schieben und als nächstes einen freihändigen Schuß zu riskieren.
Also bei mir/uns hätte er mit Sicherheit erstmal Pause auf Böcke.

Gruß
Gelegenheitsjäger

 

[K 95]

Leute, die den "edlen" Rehbock, nur aufgelegt aus der Totschießkiste "erwaidwerken" und freihändige Schüsse auf <100 m wie sie beim Pirschen des häufigeren vorkommen, als leichtsinnig ablehnen, erlebe ich jedes Jahr auf Drückjagden, wo sie Sauen, Muffel- und Rotwild hochflüchtig auf die Keulen schießen, ja das ist heeres Waidwerk ! :evil: :roll:
Aber vielleicht gehörst du ja nicht zu denen .... :wink:

 

[lexlupus]

hallo K95,

die 300er habe ich leider verkauft, wir haben jetzt noch die 30-06 mit dem hogue schaft, evtl. bauen wir die zu ner vernünftigen long dis um, mal sehen ob sie die leistung bringt (schusskreise)

du bist genau richtig: kippe, renaturiert vor ca. 25 jahren aufwuchs jetzt wohl im 15 jahr... ich unterschätzte bei den letzten schüssen die entfernung gnadenlos, gute optik eben. der eine bock wird wohl auf 280m gestanden haben und der andere auf 240m

app. ich bin übrigens genau dort abgekommen wo ich wollte, wenn man mein posting liest weis man auch warum. und lieber ein blatt für nachbars schnappi als das stück bei 25grad 5 stunden suchen.
der wundkanal geht lotrecht in den wildkörper rein und als es durch den brustkorb ist muss es sich um 90 grad gedreht haben weil andere brustkorbseite ist ohne kratzer. wenn das geschoss grad druchgegangen wäre gäbs auch keine verletzung des gescheides und der leber, aber so... naja ab jetzt wieder s&b

und 80m freihändig sollte wohl jeder hinbekommen, müssen ja nicht 180 sein :lol:
und ja ich bin weidhandwerker und mir passieren fehler (wo gehobelt wird..) und ich red drüber und steh dazu

 

[Sir Henry]

@lexplus:
und 80m freihändig sollte wohl jeder hinbekommen

Da frage ich mich allerdings, warum soviele das nicht auf 100 m aufgelegt hinbekommen? :roll:

 

[buckel]

@lexplus:
und 80m freihändig sollte wohl jeder hinbekommen

Da frage ich mich allerdings, warum soviele das nicht auf 100 m aufgelegt hinbekommen? :roll:

Weil leider Gottes nunmal nicht alle schießen können... die sollten sich das aber eingestehen und zum Training gehen :evil:

Gehörte selbst nicht zu den besten Schützen, was sich nach mitlerweilen ein paar 1000 Trainingsschüssen geändert hat.
Leider gibt es viele die von weiten Schüssen reden es aber selten wenn überhaupt
Praktizieren oder treffen... :roll:

Gruß Buckel

 

[lexlupus]

@lexplus:
und 80m freihändig sollte wohl jeder hinbekommen

Da frage ich mich allerdings, warum soviele das nicht auf 100 m aufgelegt hinbekommen? :roll:

deshalb fordere ich, wie viele meiner kollegen, jährlichen schiessnachweis. und bei uns wird das im staatsforst seit diesem jahr verbindlich gemacht.

da ich dieses schiessen mit ausrichte, haben wir stehend freihändig auf den bock/ülk mit dabei. dazu noch frischling mit organschablone, was wirklich interessant ist.
die meisten fehler sehe ich aber beim lfd. keiler.... da trennt sich spreu und weizen (vor allem wenn er etas schneller, wie in natura, läuft... :lol: )

fehlschüsse gehören im revier und am stand dazu, entscheidend ist was man daraus lernt....

 

[K 95]

hallo K95,
...
du bist genau richtig: kippe, renaturiert vor ca. 25 jahren aufwuchs jetzt wohl im 15 jahr... ....

Hach, so ein Kippenrevier, das wäre noch was ... :roll: :lol: Die paar mal, die ich mal bei Vattenfall zur Jagd war, waren immer seeehhr reich an Anblick, na ja wen wundert´s bei 100 % Dickungen .... :roll: :wink:
Allerdings hast du recht, man muss verflucht schnell schießen, sonst bleibt einem nur das "Zählen" des über die Schneisen wechselnden Wildes.

 

[lexlupus]

hallo K95,
...
du bist genau richtig: kippe, renaturiert vor ca. 25 jahren aufwuchs jetzt wohl im 15 jahr... ....

Hach, so ein Kippenrevier, das wäre noch was ... :roll: :lol: Die paar mal, die ich mal bei Vattenfall zur Jagd war, waren immer seeehhr reich an Anblick, na ja wen wundert´s bei 100 % Dickungen .... :roll: :wink:
Allerdings hast du recht, man muss verflucht schnell schießen, sonst bleibt einem nur das "Zählen" des über die Schneisen wechselnden Wildes.

genau das, und da passierts halt manchmal das es nicht fleckt, quasi habe ich das ganze jahr über drückjagdfeeling, vorgestern standen auf meiner ost westschneise von 10 vor neun bis halb zehn als der bock fiel 7 stück rehwild (die ich von meinem hochgulli sehen konnte) das nächste 3m (schmalrehschwester des jährlings, welche dann wind bekam) das weiteste 465m, vorteil ist das die schneise etwas breiter angelegt ist,so 15-20m inkl. althochgrassaum. der echte schussbereich ist ca. 5 rehwildlängen in der breite. wenn das rehwild einen da wittert ist gleich die ganze schneise leer. deshalb ist zum ansprechen nicht viel zeit, aber die stücke sind bekannt.
für die sauen ists sowieso ein eldorado, die wechseln jetzt grad rüber zum nachbarn ins milchreife getreide und dann direkt in den angrenzenden 70ha maisschlag....mal sehen ob sie im sommer wenigsten noch in den bestand zu mir einwechseln....

 

[Sir Henry]

@lexplus:
deshalb fordere ich, wie viele meiner kollegen, jährlichen schiessnachweis. und bei uns wird das im staatsforst seit diesem jahr verbindlich gemacht.

Der Nachweis geschossen zu haben sagt gar nix - :cry:
getroffen zu haben dagegen schon

 

[lexlupus]

@lexplus:
deshalb fordere ich, wie viele meiner kollegen, jährlichen schiessnachweis. und bei uns wird das im staatsforst seit diesem jahr verbindlich gemacht.

Der Nachweis geschossen zu haben sagt gar nix - :cry:
getroffen zu haben dagegen schon

richtig, dafür gibts pers. streckenlisten mit schusszahlen.... :wink:
und da lieg ich diesjahr noch etwas hinten (trotz neuer blaser)

 

[Sir Henry]

Würde man seine Lebensstrecke schon im ersten Jahr machen, wäre das Jägerleben verdammt kurz. :? :cry:

 

[lexlupus]

das wäre wirklich schade.....

aber wer im plan hängt......

meine ak2 mussten aber jetzt fallen, weil zur blattzeit gastjäger gebucht haben beim sf und da im 3jahresplan bei den ak2 noch sehr viel luft im revier ist werden die wohl alle in mein pb kommen :cry:

habe jetzt immer noch ein ak2 offen, ak1m ist zu, ak1w noch 3 und ak0m+w 10, dazu evtl. geltricken.