8x57 IS aus 52cm Lauf - Patronenempfehlung für den Brunfthirsch

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Wie ich geschrieben habe Treffersitz vor Kaliber und da kannst du mir noch so viel erzählen (nicht böse gemeint)!
Auch lieber den 308 Schützen der sein Gerät beherrscht und immer übt als Opa Manfred, der seit 30 Jahren nicht mehr jagt aber jetzt mal denkt, er könnte mit der 9,3 einen Hirsch anflacken.
Meine Signatur trifft es wohl wieder genau.

Die übliche, sorry, sackdumme Gegenüberstellung! Und nein, Deine Signatur ist schlicht theoretischer Dummfug, weil auf beiden Seiten der Gleichung viel zu viele unbekannte Faktoren stehen, die den Erfolg beeinflussen können.

Und sehenden Auges die Methode "Trial & Error" zu fahren, ist auf lebendiges Wild einfach das Allerletzte.
 
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Erlege erstmal ein paar Brunfthirsche mit .308, dann wird es Dir die Augen öffnen, wie es um die Blätter und den Rumpf von Brunfthirschen so im allgemeinen und besonderen bestellt ist...

Aller Vergleich mit Ergebnissen im Trockentraining sind Schall und Rauch, wenn die Jagdpraxis fehlt.
Amis sind für mich keine Jäger, die zu unserem Verständnis von tierschutzgerechtem Jagen passen...

Die .308 hat auf sehr starkes Wild klare Grenzen, v.a. wenns auf Distanzen von über 150 m geht...
Und ein 200kg Ungarnhirsch oder auch ein deutscher 170 kg Hirsch ist sehr starkes Wild für diese Patrone...
Vollkommen richtig. Ich hab zwar noch keinen Adrenalin-Brunfthirsch erlegt, aber dafür einiges an Rotwild und auch Hirschen und meist mit der .308. Fluchtstrecken lagen nie über 50m, Schussentfernungen nie über 100m.

ABER: Selbst wer schon starke Sauen mit der .308 erlegte sah, dass diese Patrone schnell auch mal keinen Ausschuss mehr hinbekommt. Heißt nicht, dass die 80-100kg Sau dann noch weit ging, aber eine Verdopplung diesen Gewichts und dazu noch der Hormonhaushalt sollte schon zu Überlegungen anregen, ob man bei einem so seltenen Erlebnis wie einer Jagd auf Brunfthirsche nicht doch lieber höher greifen sollte. @Allez hat das sehr richtig benannt und ausgeführt. Wer das nicht nachvollziehen kann, hat vielleicht noch wenig Erfahrung mit schwererem Wild machen dürfen. Jeder Schweißhundführer schaut natürlich mit Tunnelblick auf die Fälle, wo es schief ging. Aber wenn die Erfahrung da halt sagt, dass öfters mal was nicht geplant läuft, wenn zu untermotorisiert geschossen wurde, dann schließt das nicht aus, dass es nicht möglich ist, sondern nur, dass das Risiko höher ist. Und darum gehts doch, oder?
 
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Die 140gr ttsx haben die letzten 2 DJ Sauen 80kg+ im Trott auf 50m ( von 3 Sauen aus dem Treiben) mit 1m Flucht verenden lassen. Ich habe aber auch gute Erfahrungen mit 170gr Hammerhead gemacht vorher.
Dies sagt jetzt genau was zu den benutzten Komponenten aus? Das Geschoss ist top auf alles starke Wild oder mit dem Kaliber gibt es keine Grenzen in Europa?
Kurz gesagt sind solche Aussagen Blödsinn und haben lediglich Eigenart einen weiteren Unerfahrenen in ein mögliches Unheil zu stürzen.

wipi
 
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Also ich glaube Allez in allem, was er erzählt schon und denke auch, dass bei einem Brunfthirsch etwas mehr an Gewicht einen Vorteil bringt aber.....
Die Verteufelung der 308 ist in meinen Augen Quatsch. Man muss sich mal anschauen was die Amerikaner damit schießen. Auch hatte ich mal getestet auf ein Stahlziel zu schießen mit 4-5mm dicke (Vollmaterial) und das wurde auf 200m noch komplett durchschlagen....
Der Betroffene erklärt, auf seiner Flucht im August 2022 irgendwo in der Türkei seinen Reisepass verloren zu haben. Für eine Neuausstellung verlangt das Konsulat eine polizeiliche Verlustmeldung.
Ich bin kein Experte für Rotwild oder sehr starkes Wild. Lediglich einmal habe ich einen Brunfthirsch (ohne Haupt ca. 140 kg) erlegt. Kaliber 8x57 IS mit Blaser CDP auf ca. 70 Meter lag er im Knall, war aber dort wegen des Bewuchses nicht mehr zu sehen.
Nach 15 Minuten zum Stück, welches noch eines Fangschusses bedurfte. Der erste Schuss saß auf dem Blatt und hat keinen Ausschuss produziert.

wipi
 
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Wenn ich im heimischen Revier die 8x57is mit einem bleifreien TTSX (oder dergleichen) verwende, passt das 160grain dann auch "gut" für den Brunfthirsch?

Oder soll man dann ein schwereres TSX, TAG, FOX, Naturalis nehmen?

Ich hab 220grain TOG in der 8x60S oder 9,3x74R 285grain Lapua Mega oder 7x65R/64 177grain Degol falls ich meinen 50er erlebe und nach Ungarn fahre. Aber vielleicht hilft diese Fragestellung den 8x57is Führenden.
 

Wheelgunner_45ACP

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Interessant ist eigentlich, dass es hier nur um die 8x57 IS geht und nicht um eine 9,3 oder 6,5 :)
Es läuft wie immer. Aber wenn hier Leute wie @Allez sagen, dass es ab 8mm aufwärts mit passendem Geschoß interessant wird, war schon klar, dass jemand kommt und sagt, mit weniger geht's auch. Ich weiß wem ich da mehr zuhöre. Gerade auf Jagdreisen bin ich lieber übermotorisiert, wie an der Grenze unterwegs.

Hätte ich noch eine 8*57IS- Lauf, wäre es für mich klar, eher festes Geschoß, Oryx, Partition, irgendwas stabiles von RWS mit um 13g. Oder Lapua Naturalis, Sako Powerblade und Co falls Bleifrei gewünscht. Und sich bei 100 bis 150 mit der Schussentfernung einschränken.
 
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SOR

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Es wäre auch gut, vor der Abreise nicht zu vergessen, mal ein bis drei Päckchen des dickeren Kalibers auf dem Stand zu verschiessen.
Ein z.B. 14,5 g KS-Geschoss aus der 8x68S schiebt halt doch ein bisschen mehr als die 8x57 mit der ein 12,5 g Geschoss auf die Reise geschickt wird.
Nichts, wovor man sich fürchten müsste.
Aber wer es nicht getestet hat und den Ammenmärchen bezüglich Rückstoß / Hochschlag über die größeren Kaliber aufsitzt und diesen mit Mucken begegnet, hat dann auf der ggf. sauer verdienten Hirschjagd auch nichts gewonnen.

Nebenbei sei angemerkt, dass es auch einen ziemlichen Spaß macht, mit den dickeren Dingern (ohne SD!) Löcher in Scheiben zu stanzen - schon allein wegen der Blicke der Standnachbarn.
 
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Ich bin gerade aus Ungarn zurück, hab einige dieser Brocken gesehen, einige Nachsuchen nicht nur miterlebt!
Der ungarische Spitzennachsuchenführer Z.P. vertritt die Meinung, dass es erst ab 8mm und 13g Geschossmasse losgehen sollte - sein Schreckgespenst ist die .308Win. Er schwört auf die 9,3x62 oder 8x68S.
Aber die Forumsexperten werden jetzt bestimmt widersprechen!
Du wieder mit deiner veralteten Meinung aus dem letzten Jahrtausend … nur weil das damals zigfach so praktiziert und für gut befunden wurde 🙄 immer diese Altjäger … lass doch die Jugend mal ihre eigenen Fehler machen.

Es geht schließlich um den Grenzbereich, was eventuell bei idealer Treffpunktlage unter idealen Umständen gerade so noch mit Ach und Krach womöglich funktionieren könnte und beim Schützen nicht so fest Aua macht.
 
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Ach ob ne 6,5x54 im Baum landet oder eine 9,3, ist am Ende des Tages doch Wurscht… erstere mag dem Ganzen vllt ein stilvolleres Ambiente verleihen.
 

SOR

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Der Alt-Altjäger mit 6,5x54 Schönauer Stutzen auf der Riegeljagd bekommt jetzt Schnappatmung.
Der Alt-Altjäger bekommt doch keine Schnappatmung.
Er stellt beherzt das 300 m-Blatt des Klappvisiers des Schönauers auf und füsiliert den Brunfthirsch gekonnt stehend freihändig auf knappe 280 m mittels 10,1 g TM.

Ihr Banausen!
 
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Es wäre auch gut, vor der Abreise nicht zu vergessen, mal ein bis drei Päckchen des dickeren Kalibers auf dem Stand zu verschiessen.
Ein z.B. 14,5 g KS-Geschoss aus der 8x68S schiebt halt doch ein bisschen mehr als die 8x57 mit der ein 12,5 g Geschoss auf die Reise geschickt wird.
Nichts, wovor man sich fürchten müsste.
Aber wer es nicht getestet hat und den Ammenmärchen bezüglich Rückstoß / Hochschlag über die größeren Kaliber aufsitzt und diesen mit Mucken begegnet, hat dann auf der ggf. sauer verdienten Hirschjagd auch nichts gewonnen.

Nebenbei sei angemerkt, dass es auch einen ziemlichen Spaß macht, mit den dickeren Dingern (ohne SD!) Löcher in Scheiben zu stanzen - schon allein wegen der Blicke der Standnachbarn.
V.a. ist der Rückstoss im SD - Zeitalter doch kein Thema mehr!
 

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