8x57 IS aus 52cm Lauf - Patronenempfehlung für den Brunfthirsch

Wheelgunner_45ACP

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Sollte ich mal die Gelegenheit auf einen Brunfthirsch in Ungarn bekommen und meine 8x57 mit kurzem Lauf mitnehmen, würde ich mir die Partition oder Oryx in 200, bzw. 196 grs besorgen.

Mich würde bei der 8x57 eher der Geschossabfall nerven, wenns auf über 200 Meter raus geht. Im Eifer des Gefechtes noch zu überlegen, wie viele Klicks gedreht werden müssen, wenn keine ASV vorhanden ist....:confused:

Ansonsten gibts auch günstige 8x68 gebraucht, bzw. hätte ich über eine Jagdfreund Zugriff darauf. Damit fühlte ich mich besser angezogen.

Waidmannsheil
War bisher nur einmal auf Jagdreise. Aber mein Jagdführer hat mich gefragt, wie weit eine Komfortzone bei der Schussweite wäre, bevor es los ging. Da wir beide LFR dabei hatten konnte wir das auch gut einhalten.

Da die Trefferzone doch größer ist, könnte man anstatt mit +/-4cm mit +/- 5 oder 6cm arbeiten, was die GGE auch entsprechend. Nennt sich dann halt nicht mehr GGE sondern Point blank. Nutzt aber auch nur was, wenn man die V0 aus der Waffe kennt und das vorher auch an Stand verifiziert.
 
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Irgendwie geht es bei solchen Debatten immer um recht weite Schüsse und fast nie darum, das Wild dicht(er) anzupirschen.
 

Wheelgunner_45ACP

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weil man evtl. für den einen Ungarnhirschen im Leben keine neue Waffe in einem evtl. stärkeren Kaliber (das man evtl nicht gut beherrscht) kaufen würde? Zu den 5000€ Jagdreise für den 8kg Hirsch kommen dann nochmal 3000€ Waffe?
Dir ist aber schon klar, wenn du geschossen hast, zahlst du. Egal ob da was liegt oder nicht.
 
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Ich habe letzte Woche in Ungarn einige Anschlüsse gesehen, Entfernungen I.d.R.max.180m, nur ein Irrer hatte mit der .308Win und dem 9,7g TIG (!!!!) aus einer Ruger mit 47cm - Lauf auf über 300m einen Hirsch beflakt und dafür vom Berufsjäger einen kräftigen Anschiss bekommen!
 
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Du bist Dir aber schon bewusst, dass Du Dich jetzt gerade auch noch mit dem 6,5er Fanclub im Nachbarfaden angelegt hast... :unsure:
Hättest Du nicht wenigstens bei der .308 bleiben können?
habe selber die 6,5x57 R im Bergstutzen und 6,5x57 im 98er Stutzen- jedoch kenne ich auch deren Grenzen.
Das allgemeine Problem ist, dass die meisten Leute die " nicht so ganz gut geeigneten Kaliber" auf schwerstes Wild empfehlen ( es ging hier ja um Brunfthirsch ), eben dort durch fehlende Praxis glänzen und Papierwerte und Infuenzer andächtig zitieren....

Ich habe mit der 6,5 auch schon einiges an Rot- und Schwarzwild erlegt, käme aber nicht auf die Idee dieses Kaliber während der Brunft einzusetzen.
 
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Erlege erstmal ein paar Brunfthirsche mit .308, dann wird es Dir die Augen öffnen, wie es um die Blätter von Brunfthirschen so im allgemeinen und besonderen bestellt ist...

Alles Vergleich von Ergebnissen im Trockentraining sind Schall und Rauch, wenn die Jagdpraxis fehlt.

Die .308 hat auf sehr starkes Wild klare Grenzen, v.a. wenns auf Distanzen von über 150 m geht...
Und ein 200kg Ungarnhirsch oder auch ein deutscher 170 kg Hirsch ist sehr starkes Wild für diese Patrone...
Wie ich geschrieben habe Treffersitz vor Kaliber und da kannst du mir noch so viel erzählen (nicht böse gemeint)!
Auch lieber den 308 Schützen der sein Gerät beherrscht und immer übt als Opa Manfred, der seit 30 Jahren nicht mehr jagt aber jetzt mal denkt, er könnte mit der 9,3 einen Hirsch anflacken.
Meine Signatur trifft es wohl wieder genau.
 
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Dir ist aber schon klar, wenn du geschossen hast, zahlst du. Egal ob da was liegt oder nicht.
Ja ist es, und es wird nicht passieren, ich schieße in solchen Situationen nicht unüberlegt. Ich schieße auf breit stehende Stücke ( bisher noch keinen Brunfthirsch und Rotwild auch nur 10 Stück).

Ich habe aber kein Problem damit, wenn sich in den 10 Jagdtagen die ich einplanen würde (bei 14 Tagen Reise), kein Hirsch breit genug stellt, dann mach ich die Reise halt nochmal.
Wenn das Wild nicht breit ( +-30° ) steht, schieße ich nicht. Ich habe selbst zuhause 100+ Rehböcke deswegen laufen lassen.
Die 140gr ttsx haben die letzten 2 DJ Sauen 80kg+ im Trott auf 50m ( von 3 Sauen aus dem Treiben) mit 1m Flucht verenden lassen. Ich habe aber auch gute Erfahrungen mit 170gr Hammerhead gemacht vorher.
 

Wheelgunner_45ACP

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Bei all dieser Diskussion noch ein paar Gedanken/ Erfahrungen/Beobachtungen meinerseits.
- was nutzt eine neue Waffe im passenden Kaliber wenn dann bei der Munition gespart wird? Beispiel 9,3*62 gekauft aber dann irgend ein weiches TM als Munition "um die Kosten überschaubar zu halten".
- Die Planung für so was läuft - zumindest bei mir - immer länger. Daher den Kauf nicht so platzieren, dass die Waffe erst 2 Wochen vorher kommt und gerade mal 5 Probeschüsse gemacht wurden.
- Da man nicht weiß, wie weit geschossen wird, auch mal an einen 300m- Stand gehen und auf mehr wie 100m schießen, Wenn möglich auch gleich mit Zielstock/Dreibein/ Vierbein. Das nicht nur einmal. Wenn ich weiß ab meinem Zielstock halte ich auf 200m eine Fläche von 10cm mit 5 Schuss gibt das Sicherheit
 
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Wie ich geschrieben habe Treffersitz vor Kaliber und da kannst du mir noch so viel erzählen (nicht böse gemeint)!
Auch lieber den 308 Schützen der sein Gerät beherrscht und immer übt als Opa Manfred, der seit 30 Jahren nicht mehr jagt aber jetzt mal denkt, er könnte mit der 9,3 einen Hirsch anflacken.
Meine Signatur trifft es wohl wieder genau.
Üben auf dem Stand kann aber nicht das Jagdfieber auf einen kapitalen 18 Ender simulieren. Also lieber auf Nummer sicher und ein dickeres Kaliber als .308. Meine Meinung....
 
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Ich habe letzte Woche in Ungarn einige Anschlüsse gesehen, Entfernungen I.d.R.max.180m, nur ein Irrer hatte mit der .308Win und dem 9,7g TIG (!!!!) aus einer Ruger mit 47cm - Lauf auf über 300m einen Hirsch beflakt und dafür vom Berufsjäger einen kräftigen Anschiss bekommen!

Solche Beispiele zeigen, dass Mindestvorgaben für Kaliber und Geschossgewichte doch ihren Sinn haben.
Leider werden diese bei Nichtbeachten viel zu selten geahndet, will sagen, derartige Möchtegern-Sniper erst gar nicht ins Revier gelassen.
 

DKN

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Ich habe letzte Woche in Ungarn einige Anschlüsse gesehen, Entfernungen I.d.R.max.180m, nur ein Irrer hatte mit der .308Win und dem 9,7g TIG (!!!!) aus einer Ruger mit 47cm - Lauf auf über 300m einen Hirsch beflakt und dafür vom Berufsjäger einen kräftigen Anschiss bekommen!
Man sollte aber die Patrone nicht für die Dummheit des Schützen tadeln. Kurzer Lauf, große Entfernung etc. Wieso durfte der überhaupt schiessen? War da niemand dabei?
 

Wheelgunner_45ACP

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Ja ist es, und es wird nicht passieren, ich schieße in solchen Situationen nicht unüberlegt. Ich schieße auf breit stehende Stücke ( bisher noch keinen Brunfthirsch und Rotwild auch nur 10 Stück).

Ich habe aber kein Problem damit, wenn sich in den 10 Jagdtagen die ich einplanen würde (bei 14 Tagen Reise), kein Hirsch breit genug stellt, dann mach ich die Reise halt nochmal.
Wenn das Wild nicht breit ( +-30° ) steht, schieße ich nicht. Ich habe selbst zuhause 100+ Rehböcke deswegen laufen lassen.
Die 140gr ttsx haben die letzten 2 DJ Sauen 80kg+ im Trott auf 50m ( von 3 Sauen aus dem Treiben) mit 1m Flucht verenden lassen. Ich habe aber auch gute Erfahrungen mit 170gr Hammerhead gemacht vorher.

Es ist dein Geld, dass du anzündest. Wenn ich sehe, welche Bilder mit ein Bekannter aus Ungarn schickt, wirkt es für mich ich im Vergleich, dass unser Rotwild daneben wirken würde wie hier ein starker Dammhirsch neben einem mittleren Roten. Mit was fährt er hin? 9,3*62 oder der .375H&H. Obwohl 308Win und 7*64 auch im Schrank stehen.

Mir stellt sich die Frage nicht, hab nur 6,5 oder dann gleich 8,5 im Schrank. Und größer.
 

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