8,5x63 auf Hartes Bergwild

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kuno schrieb:
lurcher schrieb:
Entfernungen grösser als 300 m schiessen musst Du uns mal vormachen ! Besorge dir also eine Leihwaffe und 100 Patronen und finde einen 300 m Stand .Schiess im jagdlichen Anschlag und dann stelle die Trefferbilder hier ins Forum.Wir werden wohl nie wieder etwas von dir hören oder sehen.Hier in Norddeutschland würden wir dich als Schnacker bezeichnen.
Lurcher

Ich wär an deiner Stelle nicht allzu vorlaut.

Abwarten... wir können ja eine kleine Umfrage starten, ob er es macht oder nicht... :wink:
 
A

anonym

Guest
Zur möglichen Trefferleistung auf 300 m:
1. Nach entsprechender Einweisung (und sicher auch mit "preisbedingt-hoher" Motivation) schafft bei unseren 8,5-Jahresschießen ca. ein Drittel der Teilnehmer 5er Streukreise auf 300 m kleiner 10 cm, womit also bei richtiger TPL - die ist selbst bei gleichen Waffen schützenindividuell verschieden! - alle Schüsse in der Zehn der DJV-Wildscheibe zu liegen kommen.
Und das
- in 3 Minuten,
- auf die normale Gamsscheibe (also ohne markiertes Zentrum),
- mit normaler Werksmunition (11,8 g Jaguar von LFB),
- mit Serienbüchsen mit Direktabzug (zumeist R93, M03)
- mit Jagdoptik (zumeist Zeiss Varipoint mit ASV).

2. Eines der Ziele meiner 100-200-300 m Jagd-Seminare sind - passende Hardware vorausgesetzt - 5er Streukreise von <65 mm/300 m auf die Ringscheibe.
Etwa die Hälfte der Seminaristen erreichen oder unterschreiten diese 65 mm zumindest mit Seminarwaffen, einige auch mit eigener Waffe, etliche kommen mit ihren eigenen Büchsen wg. spezifischer Nachteile (Stecher, schwerer Schlagbolzen, Schäftung usw.) überhaupt nicht zurecht und manche schaffen es erst nach dem Aufbaulehrgang (vornehmlich solche die nach eigener Einschätzung im Revier "auch auf große Distanz wie Gift" schießen).

Man kann nach richtiger Einweisung und etwas Übung die Scheibe also durchaus auf größere Distanz treffen. Was freilich nicht 1:1 auf Jagdsituationen umgesetzt werden darf - dafür ist viel Theorie und noch mehr "Wind-Übung" im freien Gelände nötig - und wer sich mit seinen momentanen Schießkünsten und der jetzigen Hardware mit 300 m schon auf dem Stand überfordert fühlt - und ergo sich jagdlich auf kürzere Distanzen beschränkt - hat erstens meinen vollen Respekt und wird zweitens diese Veranstaltungen mit gutem Grund - in seinem Fall - "Weitschuss-Verhinderungs-Seminare" nennen...
 
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So muss auch mal meinen Senf dazugeben.
Bin jetzt nicht der Superübertoll-Schütze, aber habe eine ziemliche Jahresstrecke. Jedoch nur bei Entfernungen bis max. 200m (was man halt im Gebirge so macht, meist jedoch versuch ich eh näher ranzukommen, denk 80% meiner Schüße liegen unter 150m)

So nun zurück. Ich konnte dieses Jahr bei einem Kunden von mir in Spanien auf 320m schießen. Weiß der Geier warum die Bahn 320m war aber ist halt so.
Geschossen hab ich mit einer 300 WSM die war auf diese Entfernung eingeschossen.
Meine Streukreise lagen locker bei 25cm (5 Schuß) dies bei guter Auflage. Etwas später kam leichter (wirklich nur leichter, kaum merklicher) Wind auf.
Die 3 gemachten Schüße lagen alle etwa 30-40cm weg.Zuzüglich meiner beschissenen Schützenstreuung von 25cm kommt da gut was zusammen.

Für mich war dies eine lehrreiche Erkenntnis, solche Entferungen sind für mich auf ein Lebewesen tabu. Vor allem, wenn man den Wind nicht einschätzen kann. Denk das braucht viel, viel Training

Kann sein, das ich im Vergleich zu den anderen Forumsuser einfach ein zu schlechter Schütze bin.
Aber 300m und darüber ist schon eine Hausnummer, dann noch aufgelegt auf einen Rucksack, nach anstrengenden Aufstieg und Pirsch. Meine Hochachtung---oder ist es nur ein Schreibtischjäger, der dies machen will.

So jetzt könnt ihr euch hermachen, was für ein beschissener Jäger ich bin der mit 16JJ sich nicht auf 300m auf Wild schießen zutraut.

Robert
 
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Robert aus BY schrieb:
So muss auch mal meinen Senf dazugeben.
Bin jetzt nicht der Superübertoll-Schütze, aber habe eine ziemliche Jahresstrecke. Jedoch nur bei Entfernungen bis max. 200m (was man halt im Gebirge so macht, meist jedoch versuch ich eh näher ranzukommen, denk 80% meiner Schüße liegen unter 150m)

So nun zurück. Ich konnte dieses Jahr bei einem Kunden von mir in Spanien auf 320m schießen. Weiß der Geier warum die Bahn 320m war aber ist halt so.
Geschossen hab ich mit einer 300 WSM die war auf diese Entfernung eingeschossen.
Meine Streukreise lagen locker bei 25cm (5 Schuß) dies bei guter Auflage. Etwas später kam leichter (wirklich nur leichter, kaum merklicher) Wind auf.
Die 3 gemachten Schüße lagen alle etwa 30-40cm weg.Zuzüglich meiner beschissenen Schützenstreuung von 25cm kommt da gut was zusammen.

Für mich war dies eine lehrreiche Erkenntnis, solche Entferungen sind für mich auf ein Lebewesen tabu. Vor allem, wenn man den Wind nicht einschätzen kann. Denk das braucht viel, viel Training

Kann sein, das ich im Vergleich zu den anderen Forumsuser einfach ein zu schlechter Schütze bin.
Aber 300m und darüber ist schon eine Hausnummer, dann noch aufgelegt auf einen Rucksack, nach anstrengenden Aufstieg und Pirsch. Meine Hochachtung---oder ist es nur ein Schreibtischjäger, der dies machen will.

So jetzt könnt ihr euch hermachen, was für ein beschissener Jäger ich bin der mit 16JJ sich nicht auf 300m auf Wild schießen zutraut.

Robert

Robert, ich glaube nicht das du ein schlechter Schütze oder gar noch schlechterer Jäger bist, du bist einfach nur EHRLICH und jagdlich erfahren im Gegensatz zu vielen anderen Superforumsjägern.

WH
Quigon
 
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Robert aus BY schrieb:
So muss auch mal meinen Senf dazugeben.
Bin jetzt nicht der Superübertoll-Schütze, aber habe eine ziemliche Jahresstrecke. Jedoch nur bei Entfernungen bis max. 200m (was man halt im Gebirge so macht, meist jedoch versuch ich eh näher ranzukommen, denk 80% meiner Schüße liegen unter 150m)

So nun zurück. Ich konnte dieses Jahr bei einem Kunden von mir in Spanien auf 320m schießen. Weiß der Geier warum die Bahn 320m war aber ist halt so.
Geschossen hab ich mit einer 300 WSM die war auf diese Entfernung eingeschossen.
Meine Streukreise lagen locker bei 25cm (5 Schuß) dies bei guter Auflage. Etwas später kam leichter (wirklich nur leichter, kaum merklicher) Wind auf.
Die 3 gemachten Schüße lagen alle etwa 30-40cm weg.Zuzüglich meiner beschissenen Schützenstreuung von 25cm kommt da gut was zusammen.

Für mich war dies eine lehrreiche Erkenntnis, solche Entferungen sind für mich auf ein Lebewesen tabu. Vor allem, wenn man den Wind nicht einschätzen kann. Denk das braucht viel, viel Training

Kann sein, das ich im Vergleich zu den anderen Forumsuser einfach ein zu schlechter Schütze bin.
Aber 300m und darüber ist schon eine Hausnummer, dann noch aufgelegt auf einen Rucksack, nach anstrengenden Aufstieg und Pirsch. Meine Hochachtung---oder ist es nur ein Schreibtischjäger, der dies machen will.

So jetzt könnt ihr euch hermachen, was für ein beschissener Jäger ich bin der mit 16JJ sich nicht auf 300m auf Wild schießen zutraut.

Robert

Hallo Robert!
Ehrliche Antwort freut mich. Mein Neffe schießt einen Schultz Larsen 6,5x55 auf 300m mit Match Munition mit KONSTANTEN Streukreisen um die 60 - 80mm bei 5 Schuß umschlossen.
Dieses Ergebniss bringt er auch mit einer TIKKA 25 06 zusammen.
Im Schußkanal auf Sandsack aufgelegt ohne Wind.
Alle anderen Jagdwaffen welche auf GEE von +-160m eingeschossen sind haben neben dem Haltepunktproblem (vergeßt was auf der Schachtel steht :cry: )auch Streukreise um die 15cm Minimum.
Im Revier siehts dann noch dramatischer aus - Wind, Entfernungsfehler, bergauf oder runter, große Höhe, Jagdfieber ect lassen die 300+ Distanz alt aussehen.
Die Bergjäger die ihre Schläge kennen, ihre Waffen darauf eingeschossen haben sind in der Lage Schüsse zwische 200 und 300m auf Gamswild bzw Hochwild brauchbar anzubringen - aber frag einen Berufsjäger mal was ihre Gäste bzw Jagdherren aufführen wenn es mal auf 300m und darüber geht.
Ein Reh auf 300m zu beschießen halte ich für üblen Schund außer es ist krank. Es wird immer nur von Erlebnissen berichtet wo der Schuß auf astronomische Entfernungen geklappt hat aber nie von den vielen Fehlschüssen auf diese Entfernungen. Da gebe ich sogar dem Kameraden Reb recht mit seinem Weitschußverhinderungsseminar obwohl mir der Prozentsatz der Superschützen etwas hoch erscheint.
Meine bescheidene Erfahrung halt.

WH
 
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Ich hab in einem alten Flußbett (Fluß wurde umgeleitet) mit normaler Fabrikmunition geschossen. Weiß das Fabrikat nicht mehr, denk es war Winchester oder Sako, bin da aber nicht sicher.

Ich schieß Gams bis 200m und Rotwild bis 250m
Darüber nur wenn es sein müßte, weil Hegeabschuß.

Mich hat mehr die Seitenabdrift von gut 30cm überascht. Damit hätte ich nicht so gerechnet. Mein Kunde, der auf dieser Bahn öfter schießt, war konstant in der 8. Denk das dürften so an die 10cm sein.

Hab es auch nur geschrieben, weil viele meinen 300m sind kein Problem. Aber ab 200 wird ein Reh schon verdammt klein im normalen ZF mit 10 oder 12 fach.
Aber egal, soll jeder machen wie er meint. Zumindest bei mir im Revier feuert keiner auf einen Bock oder Gams auf über 300m

Robert
 
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lurcher schrieb:
Den zweiten Weltkrieg habe ich allerdings mitgemacht.Das Heulen einer Luftschutzsirene geht mir immer noch durch Mark und Bein.Aber lassewn wir das ist ja nicht das Thema

Ein paar Jährchen bin ich noch im Verzug

Auf Entfernungen grösser als 300 m schiessen musst Du uns mal vormachen !

Weiter als 300 m kann man auf einem 300 m Stand in der Regel nicht schießen. in der Opf schon mehrfach auf 300 m geschossen.
In der Heide hätte ich es gerne, aber wegen Mirage war 400 m leider nicht möglich.
:?

Besorge dir also eine Leihwaffe und 100 Patronen und finde einen 300 m Stand .

Das ist die leichteste Übung. Am ersten Märzwochenende findet sowas statt. Hinfahren muss man aber schon, denn am PC sind die Streukreise und TPL immer noch am besten

Schiess im jagdlichen Anschlag und dann stelle die Trefferbilder hier ins Forum.

Was ist bei dir "jagdlicher Anschlag" ?

Wir werden wohl nie wieder etwas von dir hören oder sehen.Hier in Norddeutschland würden wir dich als Schnacker bezeichnen.

Na gut - ich bin nicht der Kuno, muss daher nix einstellen

Lurcher
Sir Henry
 
A

anonym

Guest
Guruguru schrieb:
Sir Henry schrieb:
....
Besorge dir also eine Leihwaffe und 100 Patronen und finde einen 300 m Stand .

Das ist die leichteste Übung. Am ersten Märzwochenende findet sowas statt. Hinfahren muss man aber schon, denn am PC sind die Streukreise und TPL immer noch am besten

Bei 150,- Euro Startgeld und 4,20 Euro pro Patrone (Preisliste LFB) sind das mal locker 570,- Euro ganz ohne Anfahrt. Eine leichte aber vor allem teure Übung.

Wie setzt sich denn da deine Preisrechnung zusammen?
 
A

anonym

Guest
100 x4,2 = 420; 420 für Patrone(n) +150 Startgeld= 570 Tacken :wink:
 
A

anonym

Guest
boarhuntingdogs schrieb:
100 x4,2 = 420; 420 für Patrone(n) +150 Startgeld= 570 Tacken :wink:

Ja aber bevor man sowas schreibt sollte man sich im klaren darüber sein das nur 15 schuss gemacht werden im Wettkampf!!
Da ist nix mit 100 Patronen!
 
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729
Harras schrieb:
boarhuntingdogs schrieb:
100 x4,2 = 420; 420 für Patrone(n) +150 Startgeld= 570 Tacken :wink:

Ja aber bevor man sowas schreibt sollte man sich im klaren darüber sein das nur 15 schuss gemacht werden im Wettkampf!!
Da ist nix mit 100 Patronen!



Servus,

es geht um den üblichen Grundbedarf an Murmeln für Werner´s SCHIESSKURSE, nicht um das Match.

Die Kundschaft soll 100 Patronen mitbringen, um ihre eigenen Waffen kennenzulernen.

Als Wiederlader haben wir´s klarerweise angenehmer... :lol:
 
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Harras schrieb:
boarhuntingdogs schrieb:
100 x4,2 = 420; 420 für Patrone(n) +150 Startgeld= 570 Tacken :wink:

Ja aber bevor man sowas schreibt sollte man sich im klaren darüber sein das nur 15 schuss gemacht werden im Wettkampf!!
Da ist nix mit 100 Patronen!

Und 4,20 werden auch nicht verlangt pro Murmel.
Hauptsach man kann gscheit daherreden.
 

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