6,5 x 68, Erfahrungen und Tipps?

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oder wie waers mit der 6.53 Scramjet (Lazzeroni) auch nicht schlecht zum Pulververbrennen (mit Pressladung knapp 1ccm mehr Huelsenvolumen als die 6,5x68 :shock: )
 
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Wutzje schrieb:
oder wie waers mit der 6.53 Scramjet (Lazzeroni) auch nicht schlecht zum Pulververbrennen (mit Pressladung knapp 1ccm mehr Huelsenvolumen als die 6,5x68 :shock: )



:wink: Etwas ausgewogener wäre da noch die .260 AI... :wink:

Ansonsten wär´s sicher ein Fun, die 7mmKM oder die 7,62UKM ein bisserl auf .260 zu würgen... :wink:

Varminter
 
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wie weit kann man denn wuergen, weil Huelsen und Waffen fuer .50BMG gibts doch auch fast ueberall und Lothar Walter stellt bestimmt gerne einen Satz Laeufe von 135cm Laenge mit progessivem Drall von 1:25 auf 1:1 her, damit auch die Energie der Treibladung auf ein ca. 150mm langes 6,5mm Solidspezialweitjagdgeschoss uebertragen und genutzt werden kann, um dann was damit zu machen...? Hat jemand ne sinnvolle Idee?

Gruss und Waihei
 
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Wutzje schrieb:
wie weit kann man denn wuergen, weil Huelsen und Waffen fuer .50BMG gibts doch auch fast ueberall und Lothar Walter stellt bestimmt gerne einen Satz Laeufe von 135cm Laenge mit progessivem Drall von 1:25 auf 1:1 her, damit auch die Energie der Treibladung auf ein ca. 150mm langes 6,5mm Solidspezialweitjagdgeschoss uebertragen und genutzt werden kann, um dann was damit zu machen...? Hat jemand ne sinnvolle Idee?

Warum das Rad neu erfinden? :wink:

Rolf2
 
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Schlawiener schrieb:
Bin gerade am Testen mit dem KJG. Mal schaun.
:wink:

Für 6.5x68?

Wenn Ergebnis vorliegt gerne melden. Bei mir läufts mit 69.5gr MRP, RWS Hülse und ZH 5333 super.(Ladeangaben ohne Gewähr)
 
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Jetzt mal ernsthaft:

ich habe mit der 6,5 x 68 schon einiges erlegt. Trophäenjagd auf weit. Wildpretentwertung war dennoch ( immer über 170 m geschossen) nicht aufregend.

Letztes Jahr eine Gamsgaiss auf gelaserte 326 m. Ich habe nur geschossen, weil ich eine phantastische Auflage ( Rucksack auf Felsen ) hatte und mich total sicher gefühlt habe ( Waffe ganz ruhig ).

8,2 g KS, RWS Fabriksmuni. Streukreis vorher getestet, Büchsenmacher und ich: Schüsse haben sich berührt! uuuralter Steyr S - SAUschwer! Deutscher Stecherabzug, ganz, ganz fein eingestellt.

Die 6,5 x 68 schiesst superflach, da kommt höchstens die .270 WShortMag mit, oder die 7 mm Rem mit leichteren Geschossen.

Die 6,5 x 55 m ag ich, aber SO flach schiesst sie nicht. Auch nicht die .270. Und die sollte man selber laden, wenn man die Leistung ( hier: "Flugbahn" ) will. 130 grs SP und H 4831 ...

Nachteile: sauschweres Gewehr. Über 140 grs Geschosse geht nix, da Drall zu langsam. 125, 129 oder 140 grs.

Aber wer sie im Hochgebirge erlebt hat ....

Fazit: von nix kommt nix. Wer flach will, nimmt .270 WSM ( auch teure Muni, nur gemildert durch $ Kurs ) oder 6.5 x 65 ( teure Muni, Probleme beim Wiedeladen ) oder 7 mmRem: unoriginell ( ja, das zählt ;-)) viel Mündungsfeuer, mehr Rückstoss ( für weite Schüsse ist das was GANZ Anderes als nahe bei Drückjagd! ), Gürtel, bringt auch nicht die publizierte Leistung ....

WH Hermann
 
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Frank m schrieb:
Hallo Männer,

nachdem es in einem anderen Thread (300 WinMag vs. 8 x 68) wieder mal heiß herging, kam in mir eine alte Frage wieder auf:

Ich suche noch ein Gewehr mit einem kleinen Flitzer, für den Stand und für die Jagd. Nachdem ich schon mehrere große Waffe habe (9,3 pp.) sollte es was kleines und schnelles sein.

Deswegen dachte ich an die 6,5 x 68.

Frage(n) an die versammelten Experten:
- Wer hat diese Waffe?
- Erfahrungen?
- Vergleich des Hochschlages/Rückstoßes mit der 9,3 x 62?

Gruß und nice Weekend.

FM
@Frank M:

Die 6.5x68 ist ein phantastisches Kaliber. Meine erste Repetierbuechse als JJ war in diesem Kaliber. Hat auf dem Stand phantastisch gut geschossen, und das mit sehr mildem Rueckstoss (war eine Sauer-Weatherby). Erlegt habe ich damit nie was, denn:

- In DE wollte mich keiner damit auf Rehwild jagen lassen (Haematome).
- In DE wollte mich keiner damit auf Sauen jagen lassen (Zitat: "Die 6.5mm Murmel zerbricht an jedem Grashalm." [Auch wenn ich das selber etwas anders sehe.])
- In NZ gefuehrt aber zu schwer und der Lauf war zu lang fuer die Pirsch durch den Busch. Munition in NZ nicht zu kriegen, deshalb musste ich auch noch mit dem Wiederladen anfangen.

Andere Nachteile:
- Kosten der Munition machen die 6.5x68 SEHR SEHR unattraktiv.
- Wer den Knall und Feuerstoss auf dem Stand mal gesehen/gehoert hat wird die 6.5x68 nie vergessen :lol:

Als Gebrannter wuerde ich Dir also wirklich raten die Finger davon zu lassen.
 
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Frank m schrieb:
(...)Ich suche noch ein Gewehr mit einem kleinen Flitzer, für den Stand und für die Jagd. Nachdem ich schon mehrere große Waffe habe (9,3 pp.) sollte es was kleines und schnelles sein.(...)

Ich wundere mich etwas, dass bei diesen Anforderungen noch niemand die .25-06 Remington in den Ring geworfen hat.
Die ist mit genau 6,5 mm (gegenüber den tatsächlichen 6,73mm der diversen "Sechsfünfer") immernoch im legalen Bereich, wenn auch mal was "Höheres" kommt und trotzdem noch klein genug, um als "klein" zu gelten (und vor allem, um mit geringem Geschossgewicht gute BC-Werte zu erreichen).
Und bei geschossgewichtsabhängigen Mündungsgeschwindigkeiten zwischen 950 und 1.180 m/s (nicht irgendwo gelesen, sondern selbst gemessen) besitzt sie durchaus das Potential, um das Prädikat "Flitzer" für sich zu beanspruchen.
Aber irgendwie hat sich das Kaliber bei uns nicht wirklich so rumgesprochen. :?

Mein letzter Erwerb wäre um Haares Breite eine .25-06 Rem geworden....letztlich wurde es dann aber doch die etwas "vernünftigere" - weil gemäßigtere und universellere - .270 Win (wobei ich mir den Wechsellauf in .25-06 Rem im Hinterkopf behalten habe). :wink:
 
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Mit der 6,5x68 habe ich schon einiges erlegt. Rotwild, Damwild, ein paar Sauen und etliche Rehe. Das original 6Gramm TMS von RWS war für die weiten Entfernungen, für die ich das Kaliber anschaffte genauso zahm wie dasselbe Geschoss aus der 6,5x57.
Seit einigen Jahren benutze ich ein 5,8g schweres Solidgeschoss aus RSA :wink: und da ist die Wirkung einfach umwerfend und das Wildbret lediglich im engsten Bereich des Schusskanals kaputt. Letztes Jahr schoss ich damit einen 100Kilo-Hirsch auf 190m. Der Schuss durch beide Blätter warf ihn sogleich auf die Schneise. Obwohl das Geschoss durch beide Schultergelenke marschierte gab es dennoch einen Ausschuss.
Für mich ist die 6,5x68 die ideale Patrone für lange Schneisen, wo keine Zeit bleibt, darüberziehendes Wild erst lang und umständlich mit dem Laserentfernungsmesser die Distanz abzunehmen. In den 5 Sekunden, in denen das Wild sichtbar ist muss ich ansprechen und schießen. Bis 300m brauche ich mir bei der Rasanz der 6,5x68(1200m/s -9cm auf 300m) keine Sorgen über unterschätzte Entfernungen zu machen.
Ich habe einen modifizierten 98er von Voere-Kufstein. Er macht ganz ordentlich Krach und bei der Verwendung von zweibasigem Pulver (N560) wird der 65cm Lauf auch richtig heiß aber mehr als 2 Schüsse nacheinander habe ich bei der Jagd mit dieser Patrone noch nie abgegeben.

Bis neulich,
Leo
 
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Frank m hat Folgendes geschrieben:
(...)Ich suche noch ein Gewehr mit einem kleinen Flitzer, für den Stand und für die Jagd. Nachdem ich schon mehrere große Waffe habe (9,3 pp.) sollte es was kleines und schnelles sein.(...)

Der Threadstarter hat nicht erwähnt WAS er jagen will. Die .243Win ist sicher eine gute Wahl, in D aber auf Rehwild beschränkt.
Obwohl es neben den Fabriksladungen mit einfachen TM Geschossen (suboptimal,bes. in sehr schnellen Kalibern) seit ein paar Jahren eine universell einsetzbare Labo mit Massivgeschoß gibt, wäre die 6,5X68 nicht meine Wahl. Nachteile: braucht ein schweres Magnumsystem, Hülsen nur von einem Hersteller, häufig lange Lieferzeiten. Ungünstige Hülsenform mit starker Verschlußbelastung, daher häufig Probleme beim Öffnen der Kammer(Steyr Mannlicher!).Kurze Lebensdauer des Laufes.
Ebenfalls sehr flach schiessen die .270WSM und die .25-06 (die beiden gibts aber auch nicht in jedem Laden um diie Ecke). Hab mir kürzlich eine Marlin in .25-06 zugelegt und einen 28" Wechsellauf für die T/C Encore bestellt. Daraus sollten die 1180ms der Fabrikspatrone noch deutlich zu überbieten sein. Alles nette Spielereien. Wenn ich aber auf meine 38 Jagdjahre zurückblicke so habe ich nur rund 1 Dutzend Stücke WEIT (300-450m) geschossen. Bis auf eine Ausnahme(7mmSTW) aber ALLE mit Kal. 6,5X55 und 8mm-06AI. Sihe da, es ging auch. Und unter 300m ist es ohnehin ziemlich egal welches Kaliber man nimmt (wenn man sich nicht gerade TM Rundkopf von anno 1900 einbildet).
 
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@Rolf2: Womit du dich definitiv irrst! Dir CIP L6 beträgt 86,5mm. Der Mauser Magazinkastan mißt 84-84,2mm. Ja, ich habe schon genug "umgemurkste" 98-er in der Hand gehabt. Diese "Musterexemplare europäischer Büchsenmacherkunst" hatten nicht mal einen verlängerten Kasten! Kommentar überflüssig.
 
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Helmut Eller schrieb:
@Rolf2: Womit du dich definitiv irrst! Dir CIP L6 beträgt 86,5mm. Der Mauser Magazinkastan mißt 84-84,2mm. Ja, ich habe schon genug "umgemurkste" 98-er in der Hand gehabt. Diese "Musterexemplare europäischer Büchsenmacherkunst" hatten nicht mal einen verlängerten Kasten! Kommentar überflüssig.

Ich habe nochmal nachgeforscht und Du hast recht: Um die Patrone optimal einsetzen zu können muß das Magazin um ein paar Millimeter verlängert werden.

Rolf2
 
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Die 6,5 x 68 gibt (gab) es doch in der stinknormalen Steyr Mannlicher.
 

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