6,5 x 68, Erfahrungen und Tipps?

[Lüderitz]

Das Nosler Accubond gibt es in 130 grs und inzwischen auch in 140 grs. Wäre sicher ein passendes Geschoß für die 6,5x68.

 

[Helmut Eller]

@magyar. War nicht gehässig gemeint. Tut mir leid, wenn es so rübergekommen ist. Halte 6,5X68 für keine gute Wahl. Kriegst PN

 

[winchester]

@Winchester
in deinem (sehr guten) Beitrag fehlte mir der Hinweis auf die 270 Win. Diesen Tip fand ich bei @Old Hand!!!

Klar, die 270 ist auch eine sehr gute Alternative!

Wenn sie dem Threadstarter duenn genug ist - bitte

Die 6,5x55 hat in Europa allerdings den Vorteil, dass reichlich billige Uebungsmunition auf dem Markt ist, von Norma, Lapua, Sako, S&B und Prvi.

Da sieht es bei der 270 schon etwas duenner aus - von den anderen angesprochenen schnellen Flitzer-Exoten mal ganz zu schweigen, wer da nicht Wiederlader ist, ist damit aufgeschmissen :shock:

Die olle 6,5x55 ist in Schweden immer noch DAS Standardkaliber fuers Ordonnanzschiessen auf 300m - mit offener Visierung! Und damit werden regelmaessig Streukreise um die 10cm erzielt - wem das dann nicht genug ist, dem kann ich auch nicht mehr helfen 8)

 

[Nyala]

Die .260 Rem wäre da auch noch als kleiner Flitzer aufzuführen,

aber bei der Vogabe - 6,5x68 - will jemand richtig Pulver verheizen.

 

[anonym]

Sicher, auch mit 270 und 6,5x55 kann man 300 Meter und mehr schießen und sogar mit vielen anderen Kalibern auch. Doch die Vorgabe war 6,5x68 und nicht "Kindereien". Sie ist für extreme Schüsse gemacht worden, hat eine gestreckte Flugbahn, die mit den beiden genannten nicht im entferntesten zu vergleichen ist (300 Meter - 12 cm bei 100 Meter + 4 cm), da erübrigen sich bis zu dieser Entfernung ASV und Mil Dot.

 

[skolopender]

hätte die 6,5x55 einen 650er Lauf und man würde ein 6g Geschoss nehmen wie bei der 6,5x68, käme man bei 4hoch auf 100m bei 300m auf -14cm.

man soll die 6,5x55 nicht unterschätzen :wink:

 

[winchester]

Sicher, auch mit 270 und 6,5x55 kann man 300 Meter und mehr schießen und sogar mit vielen anderen Kalibern auch. Doch die Vorgabe war 6,5x68 und nicht "Kindereien". Sie ist für extreme Schüsse gemacht worden, hat eine gestreckte Flugbahn, die mit den beiden genannten nicht im entferntesten zu vergleichen ist (300 Meter - 12 cm bei 100 Meter + 4 cm), da erübrigen sich bis zu dieser Entfernung ASV und Mil Dot.

Trotzdem wuerde ich sie niemandem empfehlen, auch dem Threadstarter - bei seinen Plänen - nicht

Warum, habe ich schon dargelegt.

Die 270 ist hier in NZ uebrigens als Tahrpatrone sehr beliebt :wink:

Und da schiesst man auch nicht immer auf Kirrentfernungen...

 

[TGB_11]

Ich hätte da noch eine Patrone mit einem ähnlichen Seltenheitswert und ähnlich vielen (wenigen) Fabriklaborierungen:
6,5-284 Norma
Die hat dann wenigstens den Vorteil, aus der Weitschuß-Szene zu kommen und auf Präzision getrimmt zu sein.
Gemäß den Papierdaten ist die 6,5-284 gar nicht sooo weit weg von der 6,5x68.
Aber wirklich verbreitet ist die wohl genauso wenig wie die uralte 6,5x68, nur eben viel "moderner".

Gruß
Jens

 

[doghunter]

Hatte mir solch ein Kaliber mal vor etlichen Jahren, für eine Schaf / Ziegenjagd im Kanadischen Hochgebirge (der Guide sprach von Entfernungen deutlich über 300 m), zugelegt. Aber nach einigen Testschüssen mit verschiedenen Fabrikladungen und fast "explodierten" Rehen auf unter 200 m, habe ich das Teil dann wieder verkauft. Taugt meiner Meinung nach nur für extrem weite Schüsse oder Schüsse auf Träger / Haup oder Wildgoulasch am Anschusst! 8)

Bin dann auf 7 mm Rem gewechselt und dass hat in Kanada bestens gefunzt (und funzt auch hier auf weite Feldrehe sehr gut)!

 

[Lüderitz]

Hatte mir solch ein Kaliber mal vor etlichen Jahren, für eine Schaf / Ziegenjagd im Kanadischen Hochgebirge (der Guide sprach von Entfernungen deutlich über 300 m), zugelegt. Aber nach einigen Testschüssen mit verschiedenen Fabrikladungen und fast "explodierten" Rehen auf unter 200 m, habe ich das Teil dann wieder verkauft. Taugt meiner Meinung nach nur für extrem weite Schüsse oder Schüsse auf Träger / Haup oder Wildgoulasch am Anschusst! 8)

Welche Geschosse hast Du denn verwendet? Fabrikmäßig wird die 6,5x68 meiner Meinung nach mit zu weichen Geschossen geladen...

 

[anonym]

Hatte mir solch ein Kaliber mal vor etlichen Jahren, für eine Schaf / Ziegenjagd im Kanadischen Hochgebirge (der Guide sprach von Entfernungen deutlich über 300 m), zugelegt. Aber nach einigen Testschüssen mit verschiedenen Fabrikladungen und fast "explodierten" Rehen auf unter 200 m, habe ich das Teil dann wieder verkauft. Taugt meiner Meinung nach nur für extrem weite Schüsse oder Schüsse auf Träger / Haup oder Wildgoulasch am Anschusst! 8)

Welche Geschosse hast Du denn verwendet? Fabrikmäßig wird die 6,5x68 meiner Meinung nach mit zu weichen Geschossen geladen...

Hi Folks,

meinem persönlichen Eindruck nach wurde diese Patrone früher von den Leuten angeschafft, die

a) sehr weit hinlangen wollten

b) denen Wildbretentwertung völlig egal war, weil sie die Trophäe wollten.

Diese Wünsche erfüllt sie zuverlässig.

Schiesstand: die beste Methode, eine 6,5x68 schnell zu runieren - Patronenlagerausbrand und Laufverschmierung sind enorm.

Die Munitionskosten ditto. :roll:

Wenn schon 6,5mm Kaliber für Jagd und Scheibe:

6,5x55 SM

.260Reminton

Fallsweise die noch relativ neue 6,5x47.

Wobei ich den Nichtwiederladern 6,5x55 SM empfehle.

Preisgünstig und gut, fast überall im Handel ohne Versorgungsprobleme.

Alles andere ist Spielerei für uns Wiederlader.

Varminter

 

[OldHand]

....Wobei ich den Nichtwiederladern 6,5x55 SM empfehle.

....Alles andere ist Spielerei für uns Wiederlader.

Sehr richtig auf den Punkt gebracht!

 

[Schlawiener]

Ich führe zwei Büchsen in 6,5x57 und 6,5x57R.
Wie schon die Vorredner gibts gerade bei Schüssen unter 50 Meter schon mal Blutergüsse die bei Treffern aufs Blatt schon mal brutal sein können.

Seit ich das CPD als Werksladung verschiese schwärm ich aber dermassen das ich das Kal. jedem Rehwildjäger nur ans Hers legen kann. Für den Überläufer langt es auch, sehr angenehm vom Rückstoss her.

Bei der schnelleren 6,5x68 sehe ich die Sache ähnlich. Die 243 von meinen Dad oder die 30-06 hauen mehr. Wenn das Geschoss wie das CPD etwas härter ist glaub ich nicht das es viel mehr splittert wie das 6,5x57 und die Energie wird nicht komplett in einem kleinen Körper wie einem Reh aufgebracht. Auf Hirsch oder Sau schauts vielleicht wieder anders aus.

Bin gerade am Testen mit dem KJG. Mal schaun.

Aber um auf die Ausgangsfrage zurück zu kehren. Wer zum größten Teil im Wald jagd oder keine Möglichkeit hat (Können vorausgesetzt) mit der Waffe auch mal deutlich über 200 Meter hinlangen zu können der braucht sicherlich keine 6,5x68.

Int. finde ich jedoch wie viele von euch gegen die 6,5x68 sind. Es gibt wunderbare Waffen auf den Gebrauchtmarkt und davon sind die meisten nicht schlecht weil immer schon als Weitschusskal. gedacht.

Im Gegenzug dazu gibt es Diskusionen im Forum wie 30-06 alla 300 Win.
Hier sagen doch auch viele das es beim Wild fast keine Unterschiede macht
ob Mag. oder 30-06 vorausgesetzt das Geschoss ist ok.

Auf dem Stand aber mal schnell 100 Schuss raushaun ist in dem Kal. nicht drin. Aber im Ernst auf den Laufenden Keiler wirst du wohl in diesem Kalieber eh nicht übern wollen oder ernst vorhaben.

Wenn du die 68er nicht wirklich brauchst kauf dir eine 6,5x57 oder wie Varmi schon sagt die 6,5x55. Die 55er ist halt noch eine Ecke universeller und dir stehen mehr verschiedene Labs zur Verfügung.

Ich bleib bei der 57 mit und ohne RRRRRR. Wenns gezielt auf Sau geht kommt die 9,3x62 mit mehr braucht keinen Mensch :wink:

 

[Wutzje]

ich stimme beiden, Schlawiener und Varminter, zu. Es geht aber ums HABEN WOLLEN und nicht ums Brauchen, wenn ich das richtig verstanden habe. Wenn ich mir was ausgefallenes anschaffen wollte, wuerde ich mindesten 6,5x47Lapua, besser noch 6,5Messner oder auch die 6,5-284 Norma in die engere Wahl nehmen.

Gruss und Waihei

 

[Schlawiener]

ok jetzt kommen wir des Sache näher

6x51 ATZL wär doch auch was feines wenns nicht Hochwildtauglich sein muss 8)