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Und das ist der Punkt, der auch mich massiv an der CM stört … es ist ein hervorragendes Werkzeug für bestimmte Zwecke in geeigneten Händen (wie jedes Kaliber). Dieser „Hype“ und dass sie zur eierlegenden Wollmilchsau erklärt wird, ist einfach nur fahrlässig in meinen Augen.Auch vor dem Erscheinen der Creedmoor wurde Rot- und Schwarzwild mit schwachen 6,5mm Patronen bejagt.
Man hat mit der 6,5 brav seine Rehe erlegt, und wenn dann doch mal ein Überläufer oder ein Spiesser vorbeigeschaut hat, dann hat man dem den präzisen, wohlüberlegten Schuss angetragen und gut war.
Aber niemand wär in gut besetzten Rotwildreviern und Schwarzwildrevieren auf die Idee gekommen, mit einer 6,5 als Standardwerkzeug aufzulaufen. Dafür gab und gibt es besseres.
Creedmoor hat dazu geführt, dass einzelne erfolgreiche Schüsse auf starkes Wild gehypt werden. Genau wie der eine oder andere weite Schuss. Nur die Dummbatzenfraktion lässt sich davon beeindrucken.
Der Patrone fehlen die Reserven für starkes Wild und sie hat eine Pissbogenflugbahn, die sie untauglich macht für die Jagd, die den wirklich weiten Schuss erfordert.
Ideal als Rehwildpatrone bis mittlere Entfernung und zum Rumballern aufm 100m Stand, und damit die legitime Nachfolgerin der .222 Remington.
Und das ist ja auch das Geschäft, das die überwiegende Mehrheit der Jäger betreibt.
Wer ein neues Spielzeug braucht soll sich eine holen, .....mehr Beute gibts dafür/damit aber nicht.
HWL
Habe nichts gegen die CM, mehr als alle anderen meiner Kaliber in 6,17-6,53mm kann sie aber auch nicht. Gutes Marketing, das zu einer breiten Auswahl an Fabrikmunition geführt hat… das wars in meinen Augen.