Wie vor einigen Beiträgen zu lesen war, schießt da jemand mit 300 Wby das Rotwild. Selbst da gibt es Fluchten. Ich selbst habe einiges Rotwild mit der 9,3 und deutlich weniger Rotwild mit der 6,5 erlegt.Wenn ich hier so mitlese, habe ich bisweilen das Gefühl, dass die kinetische Energie keine Rolle spielt und alles nur eine Frage des Geschosses und des Treffersitzes ist!
Da bin ich anderer Meinung, v.a. sehe ich auch immer wieder, dass hier im Forum nur perfekte Schützen sitzen, denen nie ein Fehler passiert!
Meine Erfahrungen sind da anders....
Das Problem hier könnte sein, dass gute Schützen und Nachsucheführer wenig Kontakt außerhalb des Forums haben.
Wie vor einigen Beiträgen zu lesen war, schießt da jemand mit 300 Wby das Rotwild. Selbst da gibt es Fluchten. Ich selbst habe einiges Rotwild mit der 9,3 und deutlich weniger Rotwild mit der 6,5 erlegt.
Das Wild ging meist noch 10-50m bei Schüssen hart auf das Blatt. Mit meiner nicht repräsentativen Strecke hatte ich bei oben beschriebenen Schüssen, keine Unterschiede. Wie es bei anderem Abkommen aussieht, wohin Dein Beitrag ja abzielt, weis ich nicht zuverlässig.
Naja, da auch gute Schüsse sehr lange Nachsuchen zur Folge haben können (s.o.): wer noch nie eine Nachsuche hatte, hat entweder zu wenig erlegt oder zu wenig veranlasst :-/Zu meinen Nachsuchenkunden gehören u.a. äusserst erfolgreiche „ Jagdschützen“!
Wer noch nicht schlecht geschossen hat, hat noch nicht sehr viel gejagt!
Die guten Forumsschützen???
Da müsste man jetzt mal genau definieren was mit Blattschuss gemeint ist. Denn wenn du ein Stück Schwarzwild welches genau breit steht durch die Blattschaufel schießt ist es fast unmöglich die Wirbelsäule oder Teile davon nicht zu treffen. Dies dann mit entsprechender Wirkung. Der hier beschriebene Sitz des Geschosses deutet ja eher auf einen Kammerschuss eines leicht abgewandt stehenden Stückes hin. Wenn da jetzt eine stärkere Patrone oder vielleicht auch schon ein schwereres Geschoss eingesetzt worden wäre, hätte man vermutlich Ausschuss mit reichlich Schweiß gehabt. Ob die Fluchtstrecke dadurch jetzt wesentlich verkürzt worden wäre kann aber nicht mit Sicherheit gesagt werden. Unabhängig davon ist der Ansatz lieber mit einer 8,5 nachts auf stärkere Sauen zu schießen nicht so ganz verkehrt. Auf jeden Fall Waidmannsheil zur Strecke.Aktueller Zwischenstand mit der Creedmoor in den letzten Wochen: Diverse Rehe, lagen alle um den Anschuss, nie weiter als 5 m. Diverse Sauen dito, aber: zwei Keilerchen mit Gewicht aufgebrochen > 80 kg gingen noch ca. 50 und 250 m mit Treffer auf das Blatt. Letzterer hatte keinen Ausschuss, sondern das Geschoss, 120 gr TTSX, steckte im Blatt auf der Ausschussseite. Kurzum: Auf den reinen Nachtansitz nehme ich jetzt die 8,5er, da 250 m in der Nacht ... nerven. Aber ich würde mit der Creedmoor kein Wild passieren lassen, welches in das Beuteschema passt, denn sie können mit jedem jagdlich sinnvollen Kaliber mal ein wenig weiter gehen.