5,6x50R Magnum

G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Das 45 grain TSX schießt mit dem 14er Drall meiner .222, die mit dem 60 grain schweren Partition schon nicht mehr zurecht kommt.

Das 53 grain TSX dürfte für die 5,6x50 passen, dort scheinen ja die schwereren Geschosse noch zu fliegen, auch bei gleichem Drall wegen der höheren Vo.

Am besten vielleicht beide ausprobieren, so teuer sind die ja nicht.

Interessant übrigens, daß aus diesem Gewehr das 45 grain TSX genau die gleiche TPL hat wie das 55 grain Sierra GK.
 
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Die V0 der 5,6x50 RMag ist kaum höher als die der .222 , jedenfalls bei meinen Messungen. Das 53gr TSX hat aus der .22-250 - auch mit 14er-Drall - aus R 93 sehr präzis geschossen. Mit der Wirkung auf Rehwild bei Kammerschüssen war ich weniger zufrieden: lange Fluchtstrecken + Fangschuss muss ich nicht haben :!:

WTO
 
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und warum nimmst du nicht die 4,1g RWS Fabrikpatrone. Probier, ob die bei deiner Dralllänge fliegt.

Habe am Sonntag mein 27 zigstes Reh in diesem Jahr mit der Patrone geschossen. Insgesammt dürften es jetzt so an die 200 mit dieser Patrone sein. Wenn die Patrone so schlecht wäre, würd ich sie nicht schießen. Steht genug anderes im Schrank.

Sollte meiner BBF 95 mal was passieren bekomme ich sicher feuchte Augen und bin 1 Std später beim Büchsner und kauf mir die wieder in 5,6x50R

Laß die Finger von der S & B Zeugs (hat das Wild nicht verdiehnt) und die Hirtenberger mit 3,6G Nosler fliegen auch nicht so präzise wie die RWS.

Bekomme keine Provision von RWS, aber ich denke es handelt sich dabei um sehr gute Munition.

klar kann da ein guter Wiederlader evtl. noch mehr rausholen. Aber meine persönliche Schießleistung sicher schlechter als mein Gewehr und meine Munition.

Robert
 
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Hallo!

Schau doch mal bei Skadi oder Samereier rein!
Ich schieße die 5,6x50R Mag. seit Jahren mit gemischten gefühlen!
Hab schon etliche Labo`s und viel Geld verballert.
Präzision war bei leichten und schweren Geschoßen immer gut.
Auf Fuchs und Hase gibts wohl kaum ne bessere Patrone,aber die Hämathome und Fluchtstrecken beim Reh waren mal so,und mal so.
Mit dem HDBoH 54grs-3,5Gramm VO 985ms GEE 183m von Skadi waren
die Hämathome auch auf 40 Meter sehr klein,aber eine Fluchtstrecke von ca.50 Meter kann schon mal sein.

Wmh
Martin
 
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Falls du aber weniger wegschneiden, und suchen willst und deine Nerven schonen, nimm ne 9dreier!!!
Ehrlich!!!

Meine Meinung ist,
5,6xsuchen 9,3xfinden!
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
V-max schrieb:
Rainbow schrieb:
Das Partition 60gn könnte einen Versuch wert sein.

Vielleicht schon, auf jeden Fall bringt das Gewicht die Geschwindigkeit etwas herunter, damit waere ein Teil der Haematomprobleme vielleicht vorbei.
Nur eine Frage ob der Lauf seiner Waffe diese schwerere Geschosse gut schiesst.




Wäre die V0 das Problem, müßten die Hämatome mit dem leichten KJG grauslich sein. Sind sie aber nicht. Die Mär mit der GEschwindigkeit gilt nur für schwache Bleigeschosse, weil das Blei oberflächlich winzig klein zertäubt.


Wurde aber schon etliche Male diskutiert...
 
A

anonym

Guest
Tyrannosaur schrieb:
Falls du aber weniger wegschneiden, und suchen willst und deine Nerven schonen, nimm ne 9dreier!!!
Ehrlich!!!Meine Meinung ist,5,6xsuchen 9,3xfinden!
Heiliger Hubertus hilf, 9,3 mm auf Reh, noch ein Forist der dieser Unsitte verfallen ist,
obwol er einer der Welt besten Rehwild-Kaliber sein Eigen nennt.

Zitat eines wirklichen Fachmann. Orginal von bernie: 20.06.05
-------------------------------------------------------------
Die 5,6 x 52 R Savage (kurz .22 Savage) kann nichts was die 5,6 x 50 R von Günter Freres nicht auch könnte oder umgekehrt.
Ich habe beide Patronen jagdlich geführt und damit sicherlich weit mehr als 100 Stück Rehwild erlegt, die 5,6 x 50 R führe ich noch heute im Bergstutzen.
Beide Patronen sind in der identischen Leistungklasse und deshalb sehr wohl miteinander vergleichbar.

Die genannten 5,6 mm Patronen sind genau die richtige Dosierung für unsere kleinste Schalenwildartt, insbsondere wenn es um weitere Entfernungen geht.
Den Ausruck Stricknadelpatrone halte ich daher für vollkommen fehl am Platze.
Größere Hämotme erzeugen diese Patronen ebenfalls nur unter bestimmten Voraussetzungen und lange nicht so schlimm wie bei manchen Stammtischrunden dargestellt, über einige Besonderheiten sollte man allerdings schon Bescheid wissen.
Die Erläuterungen dazu nachfolgend :
Die 5,6 x 52 R beschleunigt ein 4,8 gramm schweres Teilmantel-Geschoß auf ca. 870 m/sec, die 5,6 x 50 R bringt es mit einem 4,1 gramm schweren Teilmantel-Geschoß auf ca. 900 m/sec.
Und hier liegt bereits der Hase im Pfeffer!
Man kann beide Kaliber auch nur mit etwa gleichen Gechossen und Geschoßgewichten vergleichen und hier muß man objektiverweise etwas differenzieren.
Eine 5,6 x 50 R entwickelt nämlich mit einem 3,24 gramm schweren Geschoß eine Vo von gut über 1000 m/sec; das sind auf 100 m noch ca. 880 m/sec, etwa soviel wie eine .222 Rem.(mit geringüfig schwererem Geschoß) an der Mündung.
Um dies etwas plastischer darzustellen:
Die Wirkung dieser Patrone auf 100 m, wohlgemerkt mit leichtem 3,24 gramm Geschoß, entspricht der eines aufgesetzten Schusses einer .222 Rem. mit 3,6 gramm schweren Geschoß, gleicher Geschoßtyp vorausgesetzt.
Das Ergebnis kann sich jeder selbst ausmalen!

Die .22 Savage verschießt aber nur 4,8 gramm schwere Geschosse.
Daher kann und darf man als Vergleich auch nur etwa gleich schwere Geschosse heranziehen, das sind bei der 5,6 x 50 R solche mit 4,1 gramm Geschoßgewicht (fabrikgeladen).
Dabei haben beide Patronen schon auf 100 m sehr vergleichbare Geschwindigkeits und Energiewerte.
Dementsprechend ist auch die Wirkung beider Patronen gleich und ich kenne keinen kompetenten Fachmann oder Jäger, der da in der Praxis objektiv einen Unterschied ausmachen kann.
Mir scheint es wichtig nochmals zu erwähnen, daß hier immer nur etwa gleichschwere Geschosse zum Vergleich herangezogen werden dürfen, alles andere wäre Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Um noch deutlicher zu werden:
Dies ist so ähnlich als wenn jemand behauptet, die 7 x 64 wirke bei gleichschwerem Geschoß, identischem Geschoßaufbau, gleicher Entfernung und gleichem Treffersitz schlechter oder anders als eine .30-06 Springfield.

3,24 gramm schwere Geschosse sind in der 5,6 x 50 R nicht zu empfehlen, zumindest nicht auf Rehwild.

Für den weiten Schuß auf Raubwild ist eine solche Laborierung dagegen ideal.
Zum Stricknadelmythos:
Von der Wirkung haben die schnellen 5,6 mm Patronen keineswegs die Eigenschaften einer Stricknadel.
Hier empfehle ich die Begutachtung der Innereien eines Stückes Rehwild, das mit einer solchen Patrone erlegt wurde.

Bezüglich der Hämatombildung:
Ich behaupte einfach mal, daß es kein Kaliber auf dieser Welt gibt, das vollkommen hämatomfrei wirkt.
Manche jagdlichen Zeitgenossen rennen wohl immer noch einem solchen Traum hinterher und werden es wohl auch ihr ganzes Leben lang sein, zumindest solange es noch keine plasmaenergetischen Geschosse oder Bündel gibt.
Auch hierzu ein Beispiel:
Selbst bei eienem kleinen Schlag oder Stoß auf stark blutführende Gefäße gibt es einen blauen Fleck - nichts anderes als ein Hämatom.
Vom physikalischen Prinzip her (Stoß) ist das auftreffende Geschoß analog zu sehen, nur mit einer unvergleichlich sehr viel höheren Energie.
Soviel zum Thema Blutergüsse!!!

Bezüglich Ausschüsse hinterlassen 5,6 mm Kaliber meiner Erfahrung nach keine größeren Löcher (gleicher Treffersitz vorausgesetzt), regelmäßig sehr viel kleiner als mit größeren Kalibern unter Verwendung weicher oder mittlerer Geschosse.
Auch diese geringe mechanische Zerstörung sollte Erwähnung finden, denn nicht nur Hämatome entwerten das Wildpret.

Natürlich hängt die Wirkung eines Geschosses auch von seiner Beschaffenheit ab.
Ein schnelles leichtes Geschoß mit hoher Splitterwirkung hat dabei bei entsprechend geeignetem Zielwiderstand (Reh) eine wesentlich bessere Wirkung als ein schweres hartes und langsameres Geschoß, verbunden mit höherer Splittern, auch aufgrund der Sekundärwirkung.
Von der Sofortwirkung auf Rehwild sind solche Geschosse im 5,6 mm Kaliber für Rehwild eigentlich ideal, weshalb in diesen Kalibern auch vorwiegend einfache Teilmantelgeschosse angeboten werden.
Ein hartes Geschoß würde hier keine so gute Wirkung zeigen.
Dies ist m. E. auch das Hauptargument gegen bleifreie Geschosse in kleinen Kalibern, denn Vollgeschosse können in diesen Kalibern aufgrund ihrer homogenen Konstruktion niemals eine so blitzartige Wirkung entfalten.
Auch hier gilt: Ausnahme bestägien die Regel:
Das Impala-Geschoß bildet nach den bisherigen Berichten wohl eine rühmliche Ausnahme.
Warum das aber so ist, kann mit rein wundballistischen Erkenntnissen nicht erklärt werden.
Dies aber nur am Rande.

Durch die doch recht dünnmanteligen Geschosse und die noch recht hohe Geschwindigkeit bleibt es auf kurze Entfernung aber nicht aus, daß auch mal etwas mehr Wildpret durch Hämatome entwertet wird.
Meiner Erfahrung nach ist dies aber lange nicht so schlimm, wie das von manchen gerne dargestellt wird, insbesondere nicht bei Geschoßgewichten über 4 gramm.
Dies ist nicht zuletzt auch davon abhängig ob stark blutführende Gefäße verletzt wurden.
Ab ca. 100 - 150 m hälft sich die Wildpretentwertung mit diesen Kalibern eh sehr in Grenzen.

Zu berücksichtigen ist aber auch, daß eine Patrone mit ca. 880 - 900 m/sec nicht unbedingt für kurze Entfernungen gedacht ist.
Die Schockwirkung ist aber bei den 5,6 mm Kalibern in Verbindung mit halbwegs gutem Treffersitz umwerfend im wahrsten Sinne des Wortes.
Hier stößt ein schweres Gescoß vom Kaliber .30 in puncto Rehwild an seine Grenzen, es sei denn man verwendet ein Geschoß vom Typ Sierra-Game-King-Hohlspitz oder H-Mantel.
Die Wildpretentwertung ist aber bei den beiden genannten Geschossen um ein erhebliches höher als bei den 5,6 mm Patronen mit schwerem Geschoß und auf kurze Entfernung.

Egal ob 5,6 x 50 R oder 5,6 x 52 R:
Beide Patronen liegen im gleichen Leistungsbereich mit etwa identischer Wirkung bei Verwendung etwa gleichschwerer Geschosse und sind hervorragende Spezialkaliber für die Rehwildjagd.
Soweit meine persönliche Meinung dazu.
Gruß Bernie

hier der link zu diesem ganz hervorragenden Beitrag von einem echten Fachmann.

http://www.wild-web.net/wwd/forumneu/th ... 7c2da2c129
 
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DUK schrieb:
Würde mal das Barnes TSX probieren, habe mit der leichteren Variante mit 45 Grain Gewicht gute, allerdings noch nicht viele Erfahrungen aus der .222 gemacht. Wenig Hämatom und sehr gute Präzision, allerdings erst zwei Stück Rehwild erlegt. Für die 5.6x50 sollte die Variante mit 52 Grain passen.

Habe mal das 45gr Barnes XLC (das alte blaue) aus meiner 222RemMag verschossen, war aber nicht so begeistert. Rehe hatten ziemlich lange Fluchtstrecken und sahen auch nicht besser aus als mit konventionellen Geschossen. Inwiefern das TSX besser wirkt, kann ich allerdings nicht sagen.
 
A

anonym

Guest
dernieauslernt schrieb:
@ST.HubertusSuper Beitrag,1+++++++!!!!!!!

der Lob gebürt nich mir sondern Kollegen "Berni"

Nur wenn ich diesen Artikel verfaßt hätte wären die Steinewerfer gleich wieder auf der Bildfläche erschienen.
So wird dieses vermieden.

Gruss SHG
 
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Hallo!

Alleine die Tatsache,daß eine Patrone eine seitenlange Rechtfertigung benötigt,läßt doch Bände sprechen,oder?

Wmh
Martin
 
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Tyrannosaur schrieb:
Hallo!

Alleine die Tatsache,daß eine Patrone eine seitenlange Rechtfertigung benötigt,läßt doch Bände sprechen,oder?

Wmh
Martin

Es ist ja nicht die Patrone die Rechtfertigung braucht (an die Kleine muß erst mal eine andere anstinken), sondern der unverholene Neid läßt seltsame Blüten treiben.
Für das nur Rehwildrevier gibt es keine bessere und universellere Patrone als die 5,6x50 (RM).
 
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kuno schrieb:
Für das nur Rehwildrevier gibt es keine bessere und universellere Patrone als die 5,6x50 (RM).

Das stell ich mal schwer in Frage.

Wenn ich mir die Geschoßgewichte und deren Eigenschaft bzw. Nachteile in Bezug auf Windanfälligkeit anschau und dann noch den Energieabfall auf Distanzen über 150m schwahnt mir doch so weit besseres "Rehkaliber"

P.S: um nicht gleich auf die .243-6,5x57-.270 zu verweisen. Aber Gusto und G´schmack sind halt verschieden :wink:
 

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