.357 Mag. aus 2"-Lauf

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David7x64 schrieb:
Du hast recht üben muss man!
Allerdings denke ich das man nicht viel davon hat immer nur statisch auf 25m zu schiessen.
Eigentlich müsste man IPSC schiessen. Oder wenigstens mal näher als 25m an die Scheibe gehen. Theoretisch kann man sein KW ja auch im Revier probeschiessen.

Gruss David

Moin David!

Du hast volkommen Recht! Nur statisch üben reicht nicht. Man sollte möglichst etwas dichter ran an die Scheiben, und u.U. mal alle 5 Scheiben des Standes aus erwarteter Einsatzentfernung möglichst schnell beschießen. Schnelle und sicherer Zielerfassung üben.

Im Revier würde ich allerdings nicht wie närrisch mit der KW rumballern. Wenn das einer mitbekommt, ist wieder der "Deibel" los. Auch wenns erlaubt ist, Otto-Normal-Heini wirds nicht kapieren... :(
 
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also zusammenfassend wissen wir, daß selbst schüsse aus einer 9,3x62 bei nicht richtigem treffersitz die sau nicht stoppen.

entsprechend werden die schweinchen dann auch nicht mit einer .44 mag gestoppt, wenn der treffer nicht sitzt.

somit kommt es imho darauf an, daß die sau, sofern sie angehend mit der kw gestoppt werden soll, auch passend getroffen wird. angehend bleibt eigentlich sowieso nur der kopfschuß, wobei ich nach wie vor am zweifeln bin, ob nun muni mit starker stoppwirkung oder vollmantel mit tiefenwirkung dafür optimaler ist.

wer dann mit einem schweren, langen schießprügel (44.mag) meint die sau damit besser zu treffen, dem sei es belassen. ich persönlich denke im entsprechenden moment ist eine kurze, kompakte waffe im vorteil.
 
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ich persönlich denke im entsprechenden moment ist eine kurze, kompakte waffe im vorteil.

Nö. :mrgreen:
Sonst hätten beispielsweise alle IPSC Waffen möglichst kurze Läufe.
Kurz bedeutet leicht und leicht ist nachteilig beim treffen,
vorallem und gerade bei richtigen Kalibern jenseits der 9 Para und der 357 Mag.

nach wie vor am zweifeln bin, ob nun muni mit starker stoppwirkung oder vollmantel mit tiefenwirkung dafür optimaler ist.
Da kann man die Trommel wechselweise laden, aber nicht mit Vollmantel, sondern HP gemischt mit TM oder Blei SWC.
Wie gesagt einmal ist keinmal.
Also zwei Schuß und die Sau hat von allem ein bißchen. :twisted:
 
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cast schrieb:
Nö. :mrgreen:
Sonst hätten beispielsweise alle IPSC Waffen möglichst kurze Läufe.
Kurz bedeutet leicht und leicht ist nachteilig beim treffen,
vorallem und gerade bei richtigen Kalibern jenseits der 9 Para und der 357 Mag.
...
Da kann man die Trommel wechselweise laden, aber nicht mit Vollmantel, sondern HP gemischt mit TM oder Blei SWC.
Wie gesagt einmal ist keinmal.
Also zwei Schuß und die Sau hat von allem ein bißchen. :twisted:

Moin cast!

Stimme Dir i.w. zu. Leicht muss aber nicht zwangsweise ein Nachteil sein. Ich schieße die USP Expert in 9mm und .45 ACP. Sie ist im Vergleich zu Ganzstahlwaffen sehr leicht, trotzdem lassen sich damit schnelle Dubletten schießen, da ich sie "sehr tief in die Hände" nehmen kann.

Wichtig ist die Lauflänge für:

1. Vernünftige Leistungsausbeute, da das Pulver sonst vor der Mündung abfackelt.
2. Bei längerem Lauf ist die Visierlinie länger, so dass i.d.R. genauer gezielt werden kann.
3. Längere Läufe "bocken" und "bellen" im Schuss nicht so heftig wie kurze, so dass schneller ein zweiter Schuss gesetzt werden kann. :!: :!: :!:

Zudem ist es wichtig, wie hoch der Lauf über der Hand sitzt. Je höher, umso mehr steigt die Waffe beim Schuss. Je niedriger, desto weniger steigt bzw. rollt die Waffe, tritt aber etwas mehr in die Hand.

Bei regelmäßigem Training wird der ein oder andere staunen, wie schnell man auch mit vermeintlich „heftigen“ Kalibern und Ladungen gut zurechtkommt.

Da i.P. alle KWs kurz genug sind um führig zu sein (von USA-Auswüchsen mit 12“-Läufen mal abgesehen…), sehe ich bei kurzen Läufen (2" etc.) eigentlich nur Nachteile. Das Packmaß kann bei einer so wichtigen Angelegenheit doch nicht das Maß aller Dinge sein!

Bei starken Revolver-Patronen mag ein 4“-Lauf noch den nötigen Wumms mitbringen. Bei Pistolen würde ich eher zu 5“-Läufen raten, damit man fast die volle Leistung aus den Patronen heraus holt (Messläufe sind meistens 6“). Und wie oben beschrieben, längere Läufe haben für das schnelle Schießen durchaus noch andere Vorteile.

Ach ja, abwechselnd kann man auch Pistolenmagazine laden, dann ist bei Dubletten oder Tripletten auch von allem was dabei. :wink:

Im Übrigen lassen sich bei Pistolen die nächsten Schüsse regelmäßig schneller und genauer platzieren, da man nicht Double Action schießen muss. Grade für die vielen Jäger, die nur wenig mit der KW üben ist das eine Hilfe.

Die vielen Fehlschüsse bei Lehrgängen mit „billigen“ Revolvern liegen unter Garantie nicht am Revolver, sondern am Verreißen der Schützen. Selbst „morkeligste“ Waffen halten i.d.R. einen Streukreis von 20 cm auf 25 Meter. Viele Anfänger ballern aber regelmäßig in 5-10 Metern vor sich in den Boden, da sie den Rückstoß schon vor dem Schuss kompensieren wollen und die Waffe nach unten drücken (aber der Waffe die Schuld geben ist natürlich einfacher)…

Also Leute, es hilft nichts: Wer eine KW mit zur Jagd mitnehmen will, sollte üben, üben und nochmals üben! 3-4 Schuss reichen da nicht! Zu Anfang mindestens 2xp.Monat auf dem Stand jeweils 50 Schuss, am Besten mit Trainer, sonst wird der Schütze seine Waffe nie wirklich beherrschen!!
 
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Keiler72 schrieb:
cast schrieb:
Also Leute, es hilft nichts: Wer eine KW mit zur Jagd mitnehmen will, sollte üben, üben und nochmals üben! 3-4 Schuss reichen da nicht! Zu Anfang mindestens 2xp.Monat auf dem Stand jeweils 50 Schuss, am Besten mit Trainer, sonst wird der Schütze seine Waffe nie wirklich beherrschen!!

Alles richtig Keiler,

ich nutze die CZ75 in 9mm abwechelnd geladen mit Hohlspitz und Vollmantel.
Über die Präzision dieser Waffe brauch ich glaube ichnix zu schreiben. Da haben sich schon mehrere Leute mit doppelt so teuren Waffen gewundert.
Ich nehme die Waffe als reine FS waffe mit. Das heisst bei mir Fangschuss am liegenden Stück vielleicht auch in Notsituationen.(Auf Wild bezogen)
Sucht man eine Sau nach habe ich als primär Waffe meine Büchse dabei.
Nur würde es mir widerstreben, einem Stück Rehwild mit der 30-06 oder 7x64 einen Fangschuss anzutragen ( halte das für Overkill), wenn es die Möglichkeit der KW gibt.
Im falle das nur die LW dabei ist wird natürlich das Leiden des Tieres damit beendet.
Wie gesagt ist bei Nachsuchen wo mit mobilem Wild gerechnet wird die LW dabei.

Wenn du die 3-4 Schuss Übung auf mein gestriges Statement beziehst muss ich dir sagen , daß ich mindestens 2x im Monat KW schiessen. 50-100 Schuss kk aus dem hervorragenden CZ Kadet Wechselsystem und 50 Schuss 9mm .

Gruss David
 
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David7x64 schrieb:
...
Nur würde es mir widerstreben, einem Stück Rehwild mit der 30-06 oder 7x64 einen Fangschuss anzutragen ( halte das für Overkill), wenn es die Möglichkeit der KW gibt.
...
Wie gesagt ist bei Nachsuchen wo mit mobilem Wild gerechnet wird die LW dabei.
...
Wenn du die 3-4 Schuss Übung auf mein gestriges Statement beziehst muss ich dir sagen , daß ich mindestens 2x im Monat KW schiessen. 50-100 Schuss kk aus dem hervorragenden CZ Kadet Wechselsystem und 50 Schuss 9mm .

Gruss David

Moin David!

Das klingt doch alles sehr vernünftig, was Du schreibst. Die CZ75 ist eine tolle Waffe, da gibt es nichts zu meckern! :D

Ich könnte mir aber vorstellen, dass die wenigsten so viel mit der KW üben wie Du. Inzwischen triffst Du wahrscheinlich schon ohne großartig zu Visieren. 8)
 
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Zudem ist es wichtig, wie hoch der Lauf über der Hand sitzt. Je höher, umso mehr steigt die Waffe beim Schuss. Je niedriger, desto weniger steigt bzw. rollt die Waffe, tritt aber etwas mehr in die Hand.

Und da schießt du H&K? :mrgreen:

Im Übrigen lassen sich bei Pistolen die nächsten Schüsse regelmäßig schneller und genauer platzieren, da man nicht Double Action schießen muss. Grade für die vielen Jäger, die nur wenig mit der KW üben ist das eine Hilfe.

:mrgreen: Genau und der erste Schuß geht dann in die Pampa oder der zweite. Ist das größte Problem für Anfänger.
Deswegen, wie schon oben, heißt die Lösung Glock :wink:

Also Leute, es hilft nichts: Wer eine KW mit zur Jagd mitnehmen will, sollte üben, üben und nochmals üben! 3-4 Schuss reichen da nicht! Zu Anfang mindestens 2xp.Monat auf dem Stand jeweils 50 Schuss, am Besten mit Trainer, sonst wird der Schütze seine Waffe nie wirklich beherrschen!!

Damit hast du recht, aber auch die theoretische Auseinandersetzung mit dem Thema bringt eine ganze Menge.
Was mache ich Wie und Warum?
Da kommen manche Fehler der Anfänger schon mal gar nicht erst auf.

Ach ja, abwechselnd kann man auch Pistolenmagazine laden, dann ist bei Dubletten oder Tripletten auch von allem was dabei.

Ich meinte bei "richtigen" Kalibern, die gibts nur bei Pistolenexoten.
 
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cast schrieb:
Und da schießt du H&K? :mrgreen:

Na Mahlzeit!

Ja, ich schieße HK. Wenn man die Pistole richtig hält, ist die Laufseele relativ tief. Außerdem übe ich fleißig, so dass ich guten Gewissens behaupten kann, dass ich damit „um kann“. :D

Da Du ja noch lieber Revolver schießt (in .44 Mag oder .454 Casull etc.??), verstehe ich Deinen Kommentar eh nicht. Der Revolverlauf liegt um Längen höher als der Lauf meiner Pistole, gekoppelt mit dem deutlich heftigeren Rückschlag sind schnelle Dubletten damit Wunschvorstellungen! :shock:

cast schrieb:
:mrgreen: Genau und der erste Schuß geht dann in die Pampa oder der zweite. Ist das größte Problem für Anfänger.
Deswegen, wie schon oben, heißt die Lösung Glock :wink:
...
Ich meinte bei "richtigen" Kalibern, die gibts nur bei Pistolenexoten.

Da ich mal davon ausgehe, dass man bei der Nachsuche auf angeschweißtes Schwarzwild mit gespannter und entsicherter Waffe unterwegs ist (Zeigefinger gestreckt neben dem Abzugsbügel bitte!), ist dann auch der erste bis zum letzten Schuss aus einer „normalen“ Pistole gleich. Das Glock-Abzugssystem braucht man da nicht. Zudem ist ein nicht überarbeiteter Abzug einer Glock um einiges schlechter als der Abzug meiner Expert.

Double Action aus Revolvern bei Stress auf Zeit ist selbst für einigermaßen geübte Schützen wie Lotto spielen. Erst recht bei den von Dir bevorzugten Kalibern… :(

Lieber 2 bis 4 Treffer in 9mm oder .45 ACP als keinen mit der Aushilfs-Artillerie in .44 oder .454!

Und was die Standhaftigkeit von Glock-Pistolen mit +P Munition angeht, könnte Dir einer meiner Schießtrainer einige Geschichten erzählen… Da bleibe ich lieber bei HK. Die USP ist ein Ableger der Mark 23 SOCOM aus „Rüstungsfertigung“. 30.000 Schuss +P musste die aushalten! Und jetzt kommst Du! Nicht umsonst steigen immer mehr Polizisten in den USA von ihren Glöcklies auf HK oder Sig-Sauer um. Die mögen es nicht, wenn ihnen die Pistole im Einsatz um die Ohren fliegt! :wink:
 
A

anonym

Guest
Keiler72 schrieb:
Da ich mal davon ausgehe, dass man bei der Nachsuche auf angeschweißtes Schwarzwild mit gespannter und entsicherter Waffe unterwegs ist

Äh. Nein.
Nicht bzgl. der Kurzwaffe.

Carcano
 
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carcano schrieb:
Äh. Nein.
Nicht bzgl. der Kurzwaffe.
Carcano

Wenn ich davon ausgehen muss, dass mich Schwarzwild annimmt, wäre es aber ratsam schussbereit zu sein. Zumindest „gespannt und gesichert" sollte man doch vorgehen können. Entsichern ist bei der USP mit etwas Übung in Sekundenbruchteilen erledigt.

Wer erst anfängt zu ziehen und durchzuladen, wenn der Schwarzkittel angerannt kommt, könnte am Ende relativ alt aussehen. :(
 

JMB

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Wofür gibt's denn Spannabzüge?
Und das erst seit 1929 (PP/PPK), bzw. 1935 (Vorläufer der P38).


WaiHei
 
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Spannabzüge haben den entscheidenden Nachteil, dass sie einen hohen Abzugswiderstand und häufig auch eine schlechte Charakteristik haben. Die Präzision des Schützen leidet darunter vehement! Vor allem, wenn man das nicht bis zum Erbrechen geübt hat! Spannabzüge lassen sich bei viel Übung in zwei Stufen abziehen:

1. Spannen bis zum Druckpunkt
2. Bumms

Das in einer Gefahrensituation sauber hin zu bekommen, ist schon eine Leistung. Da aber viele keine Lust haben intensiv KW zu üben, scheidet der reine Spannabzug für „Hilfsschützen“ regelmäßig aus. Zumindest, wenn man nicht erst abdrücken will wenn das Ziel schon direkt vor einem steht. Und selbst dann schießen einige bei Double Action noch vorbei… :cry:
 

JMB

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Keiler72 schrieb:
Das in einer Gefahrensituation sauber hin zu bekommen, ist schon eine Leistung. Da aber viele keine Lust haben intensiv KW zu üben, scheidet der reine Spannabzug für „Hilfsschützen“ regelmäßig aus.
Aber denen dann zu "gespannt und entsichert" raten. :shock:


WaiHei
 
A

anonym

Guest
Mike:
wärest Du wohl so nett, etwas Elementar-Nachhilfe zu geben? "Gespannt und entsichert..." sorry, da fehlt mir gerade der pädagogische Eros. :shock:

Carcano
 

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