.338 Federal

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Werner Reb schrieb:
[quote="Hr.Uhlenflut":3ewq44qm] Die .318 WR erfüllt die gleichen Parameter für den selben Einsatzbereich.

Naja

Außerdem:
- Geschoßdurchmesser 8,39 mm/.330-333"
- für Standardsysteme unnötig kurze Hülse
- (heute) unnötig schwacher P
- keine Randversion

NB: (nur) für Kurzsysteme ist die .338 Fed eine gute Lösung.
Freilich haben Kurzsysteme bei uns keinen großen Markt (warum auch).


[/quote:3ewq44qm]


Hallo,

-was bringt ein Geschosßdurchmesser von .338" denn für einen größeren Vorteil, als einer von .330" :shock:

-Wieso soll die .318Westley Richards mit 61mm für Standartsysteme zu kurz sein, deine 8,5x63Reb ist doch auch nur mal gerade 2mm länger.

-Wieso ist der Gasdruck der Westley Richards (heute) unnötig schwach? Die Patrone bringt doch mit ihrem schwachen Gasdruck auch nicht viel weniger Leistung als "modernere" überzüchtete Patronen. Deine 8,5Reb hat im Vergleich zur vergleichbaren .300Win.Mag. doch auch einen "schwächlichern" Gasdruck. Ist die Win.Mag. deshalb auch eine bessere (da modernere) Patrone, zudem die wieder um 3mm längere Winchester ja auch in Standartsysteme paßt? :?

-Keine Randversion laß ich gelten, aber was nützt einem die Randversion wenn man einen Repetierer mit der randlosen Version schießt?

Grüße
Saturn
 
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@ Sir Henry

Substanz

Vielen Dank für diese Belehrung.
Um in Deinen Substanzbereich zu
kommen,da arbeite ich laufend d'ran.

Gruß u.WaiHei Hr.Uhlenflut
 
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@ W.Reb

.330 zu.338

Die .318 WR hätte den Vorteil,daß sie in
jedem Geschoßgewichtsbereich die
höhere Querschnittsbelastung hat.
Dadurch bessere ballistische Flug-
eigenschaften u. bessere Penetration.
Zu deutsch(Durchschlagskraft o.Ein-
dringtiefe).
Was kann also an der.318 so negativ sein.

Gruß u.WaiHei Hr.Uhlenflut
 
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Hr.Uhlenflut schrieb:
@ W.Reb

Was kann also an der.318 so negativ sein.

Gruß u.WaiHei Hr.Uhlenflut

Die .318 (resp. .330") ist halt "nur" ein englisches (europ.) Kaliber, .338 dahingegen ein amerikanisches und somit "so much better and so much nicer". :roll:

Grüße
Saturn
 
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Irgendwie wundert es mich immer, daß Du nicht Patronen mit Schwarzpulver bevorzugst. :lol:

Greetz Anton
 
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Hr.Uhlenflut schrieb:
@ Sir Henry

Substanz

Vielen Dank für diese Belehrung.
Um in Deinen Substanzbereich zu
kommen,da arbeite ich laufend d'ran.

Gruß u.WaiHei Hr.Uhlenflut

Nur nicht nachlassen - es lohnt sich :p
 
A

anonym

Guest
Saturn schrieb:
Hr.Uhlenflut schrieb:
Was kann also an der.318 so negativ sein.
Die .318 (resp. .330") ist halt "nur" ein englisches (europ.) Kaliber, .338 dahingegen ein amerikanisches und somit "so much better and so much nicer".

Nix ist negativ an 8,39 mm per se - außer dass dagegen Geschosse in 8,59 mm und die Läufe dafür Legion sind, und dass sie auch aus europäischer, ja sapperlott sogar treuteutscher Produktion stammen...

Zur Patronenlänge: Die ist bei der 8,5x63 ausgeklügelt und nützt die 84 mm des Standardsystems optimal aus, wohingegen jede kürze Hülse mit den heute gängigen Projektilen Volumen verschenken würde.

Und die Argumentation "P-Vergleich" .318 (330 MPa), 8,5x63 (430 MPa) und .300 WM (430 MPa) straft sich selber Lügen, auch hinsichtlich der echten und der papierenen Leistungen...

Aber bleibt ruhig bei Euren Meinungen...
 
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Hallo,

Nix ist negativ an 8,39 mm per se - außer dass dagegen Geschosse in 8,59 mm und die Läufe dafür Legion sind, und dass sie auch aus europäischer, ja sapperlott sogar treuteutscher Produktion stammen...

was ist denn an der .318 W.R. "treuteutsch" ??? Selbst Westley Richards läßt seine .330"-Läufe bei Lothar-Walther fertigen.

Zur Patronenlänge: Die ist bei der 8,5x63 ausgeklügelt und nützt die 84 mm des Standardsystems optimal aus, wohingegen jede kürze Hülse mit den heute gängigen Projektilen Volumen verschenken würde.

Wieso ist die Hülsenlänge gerade bei der 8,5x63 "ausgeklügelt". Ich denke die ist durch aufweiten der .280Rem. entstanden. Auch die 9x63Uttendorfer (die Florstedt-Patrone) aus dem Jahre 1904 und die zwei Jahre jüngere .30-06 haben eine Hülsenlänge von 63mm, aber nur die 63mm der 8,5Reb sind "ausgeklügelt"???
Im Vergleich zur 13mm dicken .300Win.Mag. verschenkt die "dünne" 8,5x63 aber auch Hülsenvolumen, zumal die Win.Mag. in einem Standartsystem auch unterkommt. Wenn dich der kurze Hlas der Winchester stört, die nur ca. 1/2mm kürzere .308Norma Mag. hat einen für schwerere Geschosse besser geeignten Hülsenhals und "verschenkt" nicht soviel (nicht vorhandenen) Pulverraum wie die 8,5x63


Und die Argumentation "P-Vergleich" .318 (330 MPa), 8,5x63 (430 MPa) und .300 WM (430 MPa) straft sich selber Lügen, auch hinsichtlich der echten und der papierenen Leistungen...

Na zwischen der 8,5x63 und der .318 liegt eine max. Gasdruckdiffernz von 1000bar. Wenn ich dieselbe Leistung, keine ausgerechneten Papierdaten, sondern den oft zitierten "Bumm-um-Effekt" heranziehe, erhalte ich mit dem "input" (ca. 50grs. TLM, 200-250grs. Geschosse, Pmax 330MPa) der Westley Richards doch einen vergleichbaren "output" zur 8,5x63 (ca. 10grs. mehr TLM, gleiche Geschosse aber VIEL höherer Gasdruck, trotz "optimal" ausgenutzem Patronenraum). Wenn man mal den Pmax als theor. Wert vernachlässigt und eine Gebrauchsladung bis 10% unter dem Pmax annimmt liegen immer noch 100MPa dazwischen, oder erbringt die 8,5x63 bei 390MPa und bei 300MPa dieselbe Leistung. (Glaube ich eher nicht).

Aber bleibt ruhig bei Euren Meinungen...

Warum so sauer??? Ich verstehe ja, daß du an deiner 8,5x63(R) hängst, sie sei dir ja auch gegönnt, sie ist eben nur eine Patrone von vielen, die nicht "toter" schießt als die .318Westley Richards, .333Jeffery, 8x64S, , .338Win.Mag. oder eine andere aus diesem Leistungsbereich.

Grüße
Saturn
 
A

anonym

Guest
Saturn schrieb:
Warum so sauer? ]

ICH bin nicht sauer, warum sollte ich.
Jeder hat halt seine Meinung und ich freue mich über jeden, der über Patronen nicht nur Klischees von sich gibt.
Übrigens denke ich, dass es jetzt schon mehr 8,5x63 gibt, als .318 WR je gebaut wurden...
 
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@saturn
ob was toter als tot schießt, hängt wohl auch von der Wildart und der Schussweite ab.
Die 318 WR war zu ihrer Zeit (um 1910) modern wie die 333 Jeffery.
Warum sind sie es heute nicht mehr??
Vielleicht weil GD seine Kolonien verloren hat?? Oder was :roll:

Die 338 WinMag und die 8x68 sind dazu wie Äpfel zu Birnen.
die 8,5x63 (R) hat ihre Brauchbarkeit und Präzision in einer Vielzahl von Waffen bewiesen. Immerhin gibt es sie schon 25 Jahre.

Was Kurzsysteme angeht, haben uns die Amis doch einiges voraus.
Sie stricken Systeme um die Patrone oder passen Patronen kurzen System an.
Die .338 Federal ist dafür eine recht passende Patrone
Bei Blaser ist die Systemlänge eh wurscht und wird nur vom Magazin limitiert.
Mauser und Sauer haben auch nur eine Systemlänge, wenn wie von deutschen Marken sprechen wollen :cry:
 
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Hallo,

@saturn
ob was toter als tot schießt, hängt wohl auch von der Wildart und der Schussweite ab.
Die 318 WR war zu ihrer Zeit (um 1910) modern wie die 333 Jeffery.
Warum sind sie es heute nicht mehr??
Vielleicht weil GD seine Kolonien verloren hat?? Oder was Rolling Eyes

Genau DAS ist ja der springende Punkt! Ob eine Patrone "modern" ist, ist eher was für jagende Methaphoriker. Dem Wild dürfte es so ziemlich egal sein, ob es mit einer vergleichbaren Leistung aus einer 8,4x61 oder aus einer 8,5x63 erschossen wird. Ob es dann vielleicht "moderner tot" ist, wenn es durch ein Kal. .338" mit "gebondetem" Plastikspitzgeschoß o.ä. geschossen wurde, als mit einem gleichschweren und sagen wir, des besseren Vergleiches halber, auch gleichhartem, aber ordinärem TMR oder TMS-Geschoß im Kal. .330, mag jeder für sich selber entscheiden.


Die 338 WinMag und die 8x68 sind dazu wie Äpfel zu Birnen.
die 8,5x63 (R) hat ihre Brauchbarkeit und Präzision in einer Vielzahl von Waffen bewiesen. Immerhin gibt es sie schon 25 Jahre.

Ich sag ja nicht, daß die 8,5x63 nicht brauchbar wäre. Das ist nämlich das was sie ist: BRAUCHBAR!!!, aber gewiß keine "Wunderpatrone", die alle Patronenentwicklungen der letzten und der nächsten 120Jahre in den Schatten stellt. Sie ist genauso brauchbar auf dasselbe Wildspektrum wie die .318 Westley Richards, die 8x64S, die .333Jeffery und die .338Win.Mag. Wenn jemand eine Hochwildwaffe im mittelern Kaliberbereich für Standartsysteme sucht, kann er unter den Patronen (und noch unter einigen anderen derselben Leistungsklasse mehr) die wählen, die ihm am besten gefällt, mit der er sich am besten "identifizieren" kann.


Was Kurzsysteme angeht, haben uns die Amis doch einiges voraus.
Sie stricken Systeme um die Patrone oder passen Patronen kurzen System an.
Die .338 Federal ist dafür eine recht passende Patrone
Bei Blaser ist die Systemlänge eh wurscht und wird nur vom Magazin limitiert.
Mauser und Sauer haben auch nur eine Systemlänge, wenn wie von deutschen Marken sprechen wollen Crying or Very sad

Wieso haben die Amis uns was vorraus, wenn es um Kurzsysteme geht? Von 1900 bis 1941 wurde bei Mauser ein, wenn nicht DAS ultimative Kurzsystem gebaut, das übrigens in Amerika mit der .250Savage (damals noch .250-3000) zum dortigen "Kurzsystem-boom" führte. Das es in Europa nach dem Krieg nicht mehr aufgelegt wurde, hängt bestimmt nicht damit zusammen, daß Kurzsysteme bei uns dann so unbedingt als notwendig betrachtet wurden.

Grüße
Saturn
 
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Saturn schrieb:
Wieso haben die Amis uns was vorraus, wenn es um Kurzsysteme geht?

Weil sie sich in dem Punkt ausnahmsweise einen stilvollen, technischen Feingeist erhalten haben.
Der schießende deutsche Michl beugt sich da inzwischen gedankenlos den Betriebswirten und schiebt stumpf die .222 in ein System, das auch mühelos eine .458 win verdaut.
Angepasste Systemgrößen dürften im Zeitalter der CNC-Fräse und der computergesteuerten Logistik eigentlich kein unlösbares Problem sein.
Den Aufwand spart man sich aber lieber und investiert an anderer Stelle. Die Mehrheit der Kundschaft ist mangels technischen Verstandes durch, am besten vollseitige Hochglanzanzeigen und das Gesalbe korrupter "Fachautoren" nämlich viel besser zu "überzeugen".

Greetz Anton
 
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@ Saturn


Ultimatives K-System


Recht so Saturn , Dein letzter Satz gefällt miram besten.
Könnte mich in den A.....treten weil ich meine 98iger Büchse
mit K-System im Kal..250 Sav. verkauft habe.


@ Alle User

Zu K-System


Wie alle interessierten User u. ich wissen,
wird doch das 98iger K-System v.Johanssen
u.o. anderen Custombüma wieder hergestellt
bzw.(lassen es in Polen fertigen).
Die greifen dann aber für das K-System allein
soviel Euronen ab,daß man dafür in den USA
zwei komplette Kimberbüchsen bekommt u.das,
obwohl ein in Polen produziertes System günstiger
hergestellt wird als in den USA.
Und wenn dann ein deutscher Custombüma eine
Feile in die Hand nimmt müssen dann schon
1000% übrigbleiben.
So gesehen darf man sich nicht wundern,
daß solche Büchsen dann in Dtl. dünn gesäht sind.


Gruß u.WaiHei Hr.Uhlenflut
 
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@ Rainbow


Feingeistiger Stil

Hallo Rainbow,hört sich ja an als ob Du dem
98iger K-System was abgewinnen könntest.
Der Großteil der heutigen Jungjäger betrachtet
den 98iger eher als Waffe der minderbemittelten
u. ewig gestrigen Waidgenoßen."Opa hatte mal
so ein Ding". Mit sowas will man sich heute nicht
mehr identifizieren. Das o. so ähnlich ist heute
die Meinung unseres Nachwuchses.
Und wie Du schon richtig bemerkst, muß nur
in der Werbung das neueste v. Neuesten
herausgestellt werden u. schon wird's gekauft.

Traurig aber wahr.


Gruß u.WaiHei Hr.Uhlenflut
 
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Was Kurzsysteme angeht, dürfte Savage einer der ersten, wenn nicht der erste gewesen sein, der diese überhaupt anbot.
Das gleiche galt für echte Linkssysteme.
Im letzten DWJ war eine Auflistung über Büchsen unter 1000 € drin.
Savage war nicht dabei. Es liegt am Importeur ob und wie er sich für eine Marke einsetzt.

Promote Savage keineswegs, bin aber mit meinen 4 Gewehren zufrieden. Den Repetierer 110, der in diesem Jahr 100 Jahre auf dem Markt ist führe ich nun 40 Jahre und 30 Jahre davon ausschließlich. Nicht sehr viele System habe sich so lange gehalten.
Die Savage-Systematik unterscheidet zwischen 3stelligen Typen (110/116/111) und 2.stelligen (10/11/16). Jedes Gewehr schoss "out of the Box" ganz herorragend und das mit den bei Jagdmodellen an der Mündung dünnen Läufen.

Im deutschen K-System wurde u.U. mehr Ami-Patronen geschossen wie umgekehrt. Wie die damaligen Patronenpreise waren zwischen K- und Mediumkalibern wäre auch noch zu ermitteln.

Das erste Vollsortiment nach Systemlängen war sicher Steyr mit SL, L, M, S und T.
Wo ist Steyr heute, oder Krico :roll:

Nur so nebenbei: schieße einen 98 in 22-250 (sehr viel) und einen 98er in 8x57JS (eher weniger) :wink:
 

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