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Wie ich bereits oben schrieb, möchte ich eine Waffe haben, die alle Voraussetzungen dafür erfüllt, auf Entfernungen bis 300m präzise Wild, konkret Rotwild, Damwild, ggf. auch Schwarzwild vom Ansitz bejagen zu können Hintergrund ist, das ich eine Jagdgelegenheit in einer Agrarsteppe im Osten habe, wo man teilweise so weit schießen muss. Man muss die Waffe nicht weit zum Hochsitz tragen, daher ist das Waffengewicht egal. Am besten geeignet für diesen Einsatzzweck dürfte eine Matchbüchse sein, weil sie schwer ist und damit ruhig liegt, einen Schaft hat, der sich weitgehend einstellen lässt und weil sie einen Abzug hat, der sehr präzise Schüsse zulässt. Ich kenne einige Jäger, die Matchbüchsen sehr erfolgreich zum Ansitz führen. Daher sehe ich bei der Wahl der Waffe jedenfalls einen sinnvollen Wirkungszusammenhang.
Kalibermäßig bin ich mir eben noch nicht sicher. Ich hatte eigentlich an das Kaliber .300 Win gedacht. Die Keppeler kam mir grade in die Quere und vor dem Kauf hatte ich sichergestellt, dass sie sich mit vertretbarem finanziellen Aufwand auf das Kaliber .300 Win umbauen lässt. Bevor ich das mache, hätte ich aber gerne mal gewusst, wie sich die .338-378 Weatherby so anfühlt. Wenn sie sich aus dem schweren Gewehr (Mündungsfeuerdämpfer reduziert den Rückschlag nochmal um 30%) angenehm schießen lässt, wäre es für mich auch eine Option, das Kaliber beizubehalten. Sooo weit weg ist sie z.B. von einer 8x68 S oder 9,3x64 auch nicht weg. Umfallen werden die Stücke damit schon und wenn das Geschoss nicht zu weich ist, auch mit vertretbarer Wildbretentwertung. Darum geht es und nicht darum, dass sie mit einer .30-06 auch umgefallen wären.
WH, Bo
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