.308 oder .30-06 als Universalkaliber

G

Gelöschtes Mitglied 3490

Guest
@Oberpfälzer

Du übersiehst den besseren BC der .30er Geschosse
Also wieder früher Schluss mit lustig mit der 8x57
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Na dann vergleich doch mal die RWS Hit in .308 wie schauts da aus?
Du kannst nicht zwei vollkommen unterschiedliche Patronen von andern Herstellern vergleichen. So ein Quark.
Ich machs für dich:
RWS Hit 165gr. V0 821m/s.
Also früher Schluss als mit 8x57...

Ich glaube Du verstehst mich nicht.
Ich habe bei der 8x57is extra das leichteste Geschoss genommen.

Es wäre total unnötig in der .308win ein bleifreies Geschoss mit 165grains zu nehmen, da es hervorragende 125, 130, 150 grains Geschosse gibt. Für die 8x57is gibt's schlichtweg kaum leichte Geschosse in Fabrikmun.

Die RWS Hit 165grains ist in .308win einfach scheiße, keine Ahnung was RWS sich dabei gedacht hat. Für die 8x57is die 160grains eigentlich ganz gut.

Vergleichen wir mal die beste .308win und die beste 8x57is Werkslabo im Gewicht um 165 grains. Jetzt vergleichen wir Äpfel mit Äpfeln. Bleiben wir mal bei den 600m/s V0.

.308 win: Nosler 168grains E-Tip. 600m/s bei 400m und einer EZ von 1975J

8x57is: Norma Ecostrike 600m/s bei 350m und 1917J.

Auf die 400m, wo die .308 noch die oben genannten 1975J bringt, hat die 8x57 noch 1726J, also 250 weniger.

Ob der um 0,37mm unterschiedliche Geschossdurchmesser jetzt einen wirklichen Unterschied macht??

(Rechenwerte mit 61cm Lauflänge)

Nun meine total persönliche Meinung:
Die 8x57is ist ein durch die Schwarzwildpopulation reanimiertes Mauerblümchen und wird, wenn bleifrei verpflichtend wird noch mehr in der Versendung verschwinden. Weil sie keine Vorteile, aber reichlich Nachteile bringt.
Mehr Geschossfall, mehr Drift, mehr Rückstoß, auf die Distanz weniger Leistung, langes System notwendig dadurch schwerere Waffe, weniger Geschosse als die mittlerweile ebenfalls nach heutigen Standpunkten total veraltete .308win.

Funktionieren beide.
Würde ich mir speziell für bleifrei eine 8x57is zulegen? Ganz sicher nicht
 
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10 Apr 2016
Beiträge
4.086
Beispiel:
-10% von 800m/s ( 300 WM) =-80 .. bleibt über 720m/s
-8% von 750m/s ( .30-06) =-60 .. bleibt über 690m/s
-6% von 680m/s ( .308) =-40 .. bleibt über 640m/s


absolute Zahlen sind besser..... und immer die Basis betrachten von wo man startet.

ja die fiktive .308 hätte prozentual am wenigsten verloren. war aber vorher langsamer und auch nachher..wobei alle näher zusammenrücken.
Genau das sagt der Test ja aus, die 300Wm und 30-06 werden auch aus kurzen Läufen immer schneller sein als eine 308 Win. Die Erkenntnis daraus ist aber auch, je kürzer der Lauf desto geringer wird der Leistungsvorsprung der Großen. Irgendwann muss sich dann jeder die Frage beantworten, will ich für 50 m/s mehr V-Ziel die 30-06 oder reicht die 308 Win mit 50 m/s weniger. Ein wesentlicher Grund für kurze Läufe liegt ja darin, dass man das Handling der Waffe mit SD verbessern möchte, hier kommt dann ein wesentlicher Nachteil der Patronen mit höherem Pulvervolumen ins Spiel.

Um mal die praktische eigene Erfahrung einzubringen. Meine 308 Win mit 45cm Lauf ist mit Triton 42 SII auf unter 135 db zu dämpfen, die 30-06 meiner Frau mit dem Triton 42 SII liegt bei 138 db und meine 300WM 62cm Lauf mit gleichem Dämpfer bei 140 db. Alles gemessene Werte und alles mit angepasster Munition. Meine 9,3x62 56cm Lauf kommt mit Hertz 150 auch nur gerade so unter die 137db
 
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Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Vergleichen wir mal die beste .308win und die beste 8x57is Werkslabo im Gewicht um 165 grains. Jetzt vergleichen wir Äpfel mit Äpfeln. Bleiben wir mal bei den 600m/s V0.

Ist die mit Pressluft geladen? 600 m/s V0 bringt ja meine 45-70 aus 22“ hin.
GEMESSEN!!
Und da kommen 325 Grains zum Lauf raus!




Ich denke für den TS ist eine Erkenntnis sehr wichtig:
Es geht mit allen Kalibern, wenn man sich darauf einstellt & die spezifischen Eigenheiten beachtet.

Zur Veranschaulichung habe ich mal den Zeiss Rechner genommen & bei jeder Fabriklabo (Geco Zero) noch 20 m/s abgezogen (hat nicht jeder einen speziell hergerichteten 60cm-Messlauf auf der Büchse).

8x57
9FED5FC5-E260-4695-A717-8564335B74D2.jpeg



30-06
E5C6CED1-57EE-421E-B368-0270149254B6.jpeg

308
31AE5BAB-8E9C-4635-B097-35ACBBB31346.jpeg




Die Unterschiede auf 200m sind meiner Ansicht nach vernachlässigbar, alles darüber benötigt sowieso Training & die damit gewonnene Kenntnis, was seine Laborierung zu leisten vermag.

In den Bergen würde ich zur 270 Win greifen, aber dad ist ne andere Geschichte. Mit 308 & 30-06 gehts auch wenn man weiss was man tut.
 
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Gelöschtes Mitglied 20170

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Ich glaube Du verstehst mich nicht.
Ich habe bei der 8x57is extra das leichteste Geschoss genommen.

Es wäre total unnötig in der .308win ein bleifreies Geschoss mit 165grains zu nehmen, da es hervorragende 125, 130, 150 grains Geschosse gibt. Für die 8x57is gibt's schlichtweg kaum leichte Geschosse in Fabrikmun.

Die RWS Hit 165grains ist in .308win einfach scheiße, keine Ahnung was RWS sich dabei gedacht hat. Für die 8x57is die 160grains eigentlich ganz gut.

Vergleichen wir mal die beste .308win und die beste 8x57is Werkslabo im Gewicht um 165 grains. Jetzt vergleichen wir Äpfel mit Äpfeln. Bleiben wir mal bei den 600m/s V0.

.308 win: Nosler 168grains E-Tip. 600m/s bei 400m und einer EZ von 1975J

8x57is: Norma Ecostrike 600m/s bei 350m und 1917J.

Auf die 400m, wo die .308 noch die oben genannten 1975J bringt, hat die 8x57 noch 1726J, also 250 weniger.

Ob der um 0,37mm unterschiedliche Geschossdurchmesser jetzt einen wirklichen Unterschied macht??

(Rechenwerte mit 61cm Lauflänge)

Nun meine total persönliche Meinung:
Die 8x57is ist ein durch die Schwarzwildpopulation reanimiertes Mauerblümchen und wird, wenn bleifrei verpflichtend wird noch mehr in der Versendung verschwinden. Weil sie keine Vorteile, aber reichlich Nachteile bringt.
Mehr Geschossfall, mehr Drift, mehr Rückstoß, auf die Distanz weniger Leistung, langes System notwendig dadurch schwerere Waffe, weniger Geschosse als die mittlerweile ebenfalls nach heutigen Standpunkten total veraltete .308win.

Funktionieren beide.
Würde ich mir speziell für bleifrei eine 8x57is zulegen? Ganz sicher nicht
8x57 verwendet grundsätzlich schwerere Geschosse. Du musst den Vergleich also im Verhältnis sehen.
Due 8x57 erreicht mit schwereren Geschossen die selbe Geschwindigkeit wie die 308 mit entsprechend leichteren.
Hat mehr Pulverraum und größeren Durchmesser.
Ich mag die Federleichten 308er in Bleifrei nicht. Sondern lieber schwerere, damit ist ne 308 überfordert. Also 8x57.
 
G

Gelöschtes Mitglied 20170

Guest
Ist die mit Pressluft geladen? 600 m/s V0 bringt ja meine 45-70 aus 22“ hin.
GEMESSEN!!
Und da kommen 325 Grains zum Lauf raus!




Ich denke für den TS ist eine Erkenntnis sehr wichtig:
Es geht mit allen Kalibern, wenn man sich darauf einstellt & die spezifischen Eigenheiten beachtet.

Zur Veranschaulichung habe ich mal den Zeiss Rechner genommen & bei jeder Fabriklabo (Geco Zero) noch 20 m/s abgezogen (hat nicht jeder einen speziell hergerichteten 60cm-Messlauf auf der Büchse).

8x57
Anhang anzeigen 102766



30-06
Anhang anzeigen 102765

308
Anhang anzeigen 102764




Die Unterschiede auf 200m sind meiner Ansicht nach vernachlässigbar, alles darüber benötigt sowieso Training & die damit gewonnene Kenntnis, was seine Laborierung zu leisten vermag.

In den Bergen würde ich zur 270 Win greifen, aber dad ist ne andere Geschichte. Mit 308 & 30-06 gehts auch wenn man weiss was man tut.
So schauds aus. 8x57 im Mittelfeld und trotzdem gut kurzlauf geeignet.
308 am langsamsten. Unterschiede dennoch irrelevant.
 
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
78.734
Nur mal so.

Wer nur einen Waffe in den Schrank stellen möchte und außer der Jagd auf Rehwild und Sau, vielleicht in der Zukunft auch mal ein Hirschlein strecken will, oder in Südwest PlainsGame oder mal nach Schottland, Schweden oder Kanada möchte.
Der sollte von der 308, zumal mit kurzem Lauf die Finger lassen.

Wer darüber nachdenkt diverse Waffen zu kaufen kann sich auch eine 308 in den Schrank stellen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 24216

Guest
Lassen sich sich jetzt schon nicht mal mehr Hirschlein mit der .308 strecken? :eek:

In Schweden habe ich übrigens noch nie eine Jagd auf solche Distanzen erlebt, daß die .308 in die Knie gegangen wäre. Da wo so freies Gelände gibt, daß solche großen Schussentfernungen möglich wären, gibt es weder Hirschlein noch anderes ähnlich schusshartes Wild und in den schottischen Highlands fiel das Rotwild sogar mit der .243 um. Damit und der .270 waren dort alle gesehenen Berufsjäger unterwegs.
 
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