.300 Weatherby Magnum

R

reika

Guest
Bora schrieb:
Stimmt schon, hab mich nicht verschrieben. Ich wollte ein leichtes Geschoß mit gestreckter Flugbahn. Habe noch so viele davon, daß ich gezwungen war, wieder einen 300er Lauf zu kaufen. Die werden dann auch wieder verladen - wenn Norma und Blaser `mal Hüsen in`s Programm aufnehmen.

Ich hatte das gleich schwere TM von wby getestet. Das war aber eine Bombe. Ansonsten habe ich auch viel mit dem 180 grs Vulkan geschossen. Das war ok, aber eben nicht so gestreckt, wie das 150 grs Accubond.

Ich hatte es ja schon geschrieben, deshalb hier die Kopie:

Ich hab die 150 gr. Accubond in der 300 wby verladen und bin suuuper zufrieden. Ich hab` schon eine Menge an Geschossen probiert, aber das Accubond war auf Gams in Neuseeland, Antilopen in Namibia, Schwarzwild in Mecklenburg und sogar Rehwild erstklassig. Hab dazu auch Berichte unter jagen weltweit eingestellt. Ich hatte keine oder nur kürzeste Fluchtstrecken, super Durchschlagskraft, die beste Tötung, die ich je gesehen habe, die Wildbretentwertung war absolut akzeptabel. Auch schießt das Accubond äußerst präzise.

Oryx: ein Schulterblatt auf 284 Meter durchschlagen und Ausschuß
Oryx: zwei Schulterblätter auf 248 Meter durchschlagen, Geschoß unter der Decke

... um mal die schweren Wildarten zu nennen. Ich denke, es gibt von der Härte her kein vergleichbares Wild in Deutschland.
:D Hallo Bora, ich bin auch ein Fan der 300 wby ich habe das Accubond noch nicht verladen. Kannst Du mir Deine Ladedaten mitteilen?
Gruß Reika
Gib` mal das 150 grs Accubond ein, mich würde interessieren, ob die Werte Deines Programms mit meinen getesteten übereinstimmen. 100, 200, 250, 300, 350 400 Meter.

So, und jetzt schreibst Du vom alten partition, richtig?
:D
 
A

anonym

Guest
entnommen der Zeitschrift Jagen Welt weit:

http://www.jww.de/445,270/

Die .300 Weatherby Magnum stammt aus dem Jahre 1944 und wurde aus der Hülse der .300 Holland & Holland Magnum entwickelt. Für die ersten Weatherby-Büchsen wurden 98er Systeme verwendet und später baute Sauer & Sohn in Eckernförde Waffen mit dem von Weatherby konstruiertem Mark-V-System. Die heutigen Büchsen stammen aus Japan.

Die .300 Weatherby ist die erfolgreichste und wohl auch ausgewogenste Weatherby Patrone. Mit dieser Patrone lässt sich mittleres bis schweres Hochwild auf jede waidgerechte Entfernung bejagen. Weatherby gab der Hülse eine sogenannte Venturi-Schulter, die auf die Ideen der Ballistiker Powell und Miller zurückgeht. Zwei fließend ineinander übergehende Radien sollen die Verbrennung begünstigen. Um zu hohe Spitzengasdrücke zu vermeiden, haben Weatherby-Büchsen vor dem Patronenlager ein Stück glatte Bohrung. Der Freiflug ist damit natürlich entsprechend groß.

Die günstigsten Geschossgewichte liegen bei dieser Patrone zwischen 165 und 200 Grains (10,7 und 13 Gramm). Damit ist sie eine hervorragende Patrone für Steppe und Gebirge und wird besonders von Schafjägern geschätzt. Die starken Wildschafe sind schusshart und die Schussdistanzen meist sehr groß. Hier ist die .300 Weatherby Magnum mit einem guten 180 Grains Geschoss (11,7 Gramm) erste Wahl.

Die Hülsenbeschaffung ist bei diesem Kaliber im Gegensatz zu den anderen Weatherby Kalibern problemlos. Original Weatherby Patronen werden bei Norma geladen und Norma fertigt Hülsen in sehr guter Qualität. Doch auch Remington und Federal Hülsen stehen zur Verfügung. Wer seinen Hülsenvorrat nicht unbedingt durch das Verschießen der teuren Fabrikpatronen anlegen will, kann auch leere Hülsen kaufen. Leere Hülsen sind bei Johannsen für etwa 0,90 Euro zu bekommen. Es ist auch möglich Hülsen aus der .375 Holland&Holland Magnum umzuformen, doch der Umform- und Feuerformungsprozess ist nur für erfahrene Wiederlader zu empfehlen und entsprechend aufwendig.

Bei den Geschossen sieht es im .30er Kaliber sehr gut aus. Bei keinem anderem Kaliber hat der Wiederlader eine solche Auswahl. Die Geschosspalette reicht von 150 bis 220 Grains (9,7 bis 14,3 Gramm) und damit hat der Wiederlader eine Menge Möglichkeiten. Hier jedes Geschoss aufzulisten, würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. So wurde eine Auswahl der für die .300 Weatherby Magnum besonders geeigneten Geschosse getroffen.

Bei entsprechender Pulverwahl ist es kein Problem die .300 Weatherby Magnum auf das Niveau einer .30-06 herunter zu laden. Vor abgebrochenen Ladungen progressiven Pulvers muss aber eindringlich gewarnt werden. Es kann zu gefährlichen Drucksprüngen oder Nachbrennern kommen.

Für die schnellen .300 Weatherby Magnum Laborierungen sollten aber keine zu weichen Geschosse gewählt werden, sonst ist die Zielballistik unbefriedigend. Die modernen homogenen Deformationsgeschosse wie das Barnes X-Bullet oder stabile Zweikammergeschosse wie das Nosler Partition, Blaser CDP oder Swift A-Frame sind hier erste Wahl. Bei den Treibladungsmitteln sind nur die langsam abbrennenden Pulver brauchbar. Besonders Kemira N 165, Rottweil R 905 und Norma MRP erwiesen sich als geeignet. Bei den ganz schweren Geschossen zeigte Hodgden H 870 und IMR 4831 Vorteile. Magnum-Zündhütchen sind zur Anzündung der erheblichen Pulvermenge unbedingt erforderlich.

Matrizensätze sind von RCBS, Redding, Lee oder Triebel zu bekommen. Sie gehören preislich zur Standardklasse und sind damit entsprechend günstig. Fabrikpatronen sind in ganz guter Auswahl von Weatherby/Norma und Federal zu bekommen.
 
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Folgende Frage ergab sich gestern beim Einschießen mit neuer Munition.

Benutzt wurde Original Weatherby Munition mit 180gr Nosler Partition.

Nach dem ersten Schuß ließ sich der Verschluß der R93 sehr schwer öffnen. Direkt oberhalb des Gürtels sah die Hülse aus als sei sie rundherum leicht abgeschliffen, also in etwa so wie Hülsen die öfters rein-rausrepetiert wurden.

Ist evtl. die Ladung nicht ordnungsgemäß!? User Bora schrieb mal, das es mit Amerikanischer Muni zu Laufsprengungen kam-aber Weatherby lässt doch seine Munition bei Norma fertigen!?

Danke schon mal für evtl. Hilfestellungen :?
 
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Weinviertlerförster schrieb:
Folgende Frage ergab sich gestern beim Einschießen mit neuer Munition.

Benutzt wurde Original Weatherby Munition mit 180gr Nosler Partition.

Nach dem ersten Schuß ließ sich der Verschluß der R93 sehr schwer öffnen. Direkt oberhalb des Gürtels sah die Hülse aus als sei sie rundherum leicht abgeschliffen, also in etwa so wie Hülsen die öfters rein-rausrepetiert wurden.

Ist evtl. die Ladung nicht ordnungsgemäß!? User Bora schrieb mal, das es mit Amerikanischer Muni zu Laufsprengungen kam-aber Weatherby lässt doch seine Munition bei Norma fertigen!?

Danke schon mal für evtl. Hilfestellungen :?

War es nicht die Haribo-Knarre im Kaliber 300 Wby die es mit Fabrikmun zerlegt hat?
 
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Soda, da mich der Burton Ritschi bat Bilder von der Hülse einzustellen, werd ich dem Wunsch natürlich nachkommen.

Also neben dem Gürtel sieht man die Abschürfungen.

hlse300wby2.jpg

weatherby3.jpg

weatherby5.jpg

weatherby6.jpg

weatherby7.jpg


Ich hoff man kann es einigermaßen erkennen. Leider ist es auf den Photos nicht so deutlich zu erkennen wie in Natura.


P.S: die Hülsen sind nagelneu, gestern aus der Verpackung genommen und nur angelaufen, da mich beim Einschießen (am privaten Waldschießstand :wink: ) ein recht heftiger Wolkenbruch überraschte.
 
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Weinviertlerförster schrieb:
Folgende Frage ergab sich gestern beim Einschießen mit neuer Munition.

Benutzt wurde Original Weatherby Munition mit 180gr Nosler Partition.

Nach dem ersten Schuß ließ sich der Verschluß der R93 sehr schwer öffnen. Direkt oberhalb des Gürtels sah die Hülse aus als sei sie rundherum leicht abgeschliffen, also in etwa so wie Hülsen die öfters rein-rausrepetiert wurden.

Ist evtl. die Ladung nicht ordnungsgemäß!? User Bora schrieb mal, das es mit Amerikanischer Muni zu Laufsprengungen kam-aber Weatherby lässt doch seine Munition bei Norma fertigen!?

Danke schon mal für evtl. Hilfestellungen :?

Ich habe .300 Weatherby Hülsen wiedergeladen , die einmal verschossene Fabrikladungen hinter sich hatten.
An einigen sind die Zündhütchen gleich wieder herausgefallen.
Original Weatherby.
 
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Stomberger schrieb:
Weinviertlerförster schrieb:
Folgende Frage ergab sich gestern beim Einschießen mit neuer Munition.

Benutzt wurde Original Weatherby Munition mit 180gr Nosler Partition.

Nach dem ersten Schuß ließ sich der Verschluß der R93 sehr schwer öffnen. Direkt oberhalb des Gürtels sah die Hülse aus als sei sie rundherum leicht abgeschliffen, also in etwa so wie Hülsen die öfters rein-rausrepetiert wurden.

Ist evtl. die Ladung nicht ordnungsgemäß!? User Bora schrieb mal, das es mit Amerikanischer Muni zu Laufsprengungen kam-aber Weatherby lässt doch seine Munition bei Norma fertigen!?

Danke schon mal für evtl. Hilfestellungen :?

Ich habe .300 Weatherby Hülsen wiedergeladen , die einmal verschossene Fabrikladungen hinter sich hatten.
An einigen sind die Zündhütchen gleich wieder herausgefallen.
Original Weatherby.

Passiert mir je nach ladung bei remington Hülsen. Die Zündhütchen sitzen sehr locker, man merkt das bereits beim Setzen derselben und zwar auch schon wenn die Hülsen Fabriksneu sind.
 
A

anonym

Guest
Passiert mir je nach ladung bei remington Hülsen.
Die Zündhütchen sitzen sehr locker, man merkt das bereits beim Setzen derselben und zwar auch schon wenn die Hülsen Fabriksneu sind.
das hat dann aber nicht`s mit einem eventuellen zu hohen Gasdruck zu tun,
sondern dann hat der Zünder unzureichenden Preßsitz im primer pocket.
Dürfte :shock: bei guter Qualität des Produktes Munition eher nicht die Regel sein.

WH Richard aus dem Hollywald
 
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Nachdem ich noch gebeten wurde Bilder vom Zündhütchen einzustellen:

img0408d.jpg

img0407da.jpg

img0409l.jpg


Das Zündhütchen ist fest in der Hülse.

Hab wie gesagt nur 2 Schuß gemacht. Der erste war der mit dem Verschlußblockierer und einen 2., welcher aber problemlos Repetieren ging.
Was mach ich jetzt mit den 2 Pckg. Patronen. Sollt eigentlich der Büma zurücknehmen und dem Großhändler mit freundlichen Grüßen retournieren...
 

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