.223 8'' oder 12'' Drall? Jagdliche Verwendung!

Wheelgunner_45ACP

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Prinzipiell schon richtig, nur leichte/kurze Geschosse kommen meist mit kurzen Drall zurecht, sind nur überstabilisiert ohne das Grundsätzlich mit Problemen in der Präzision zu rechnen ist. Im Gegenzug haben lange/schwere Geschosse bei Unterstabilisierung ein Problem.
 
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In der Aussage von Stomberger.

Mit 8" gehen idR. die leichteren Geschosse einwandfrei

LM schreibt das Gegenteil:

Kurze Geschosse ertragen also langen Drall = langsame Drehgeschwindigkeit und fliegen dennoch stabil. Lange Geschosse müssen sich schnell drehen weil sie sonst im Fluge quer schlagen.

Zu Verdeutlichung hätte er besser formuliert: .....gehen idR. die leichteren Geschosse noch einwandfrei...….

Guillermo
 
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Ich kann von einer Tikka mit 8 " Drall berichten, (und einem K&S EL) die das 65 gr Sierra TMSBT einwandfrei verdaut.

Im Vergleich zu den leichteren Geschossen auch ausgesprochen wildbretschonend, für mich die ideale Rehwildpatrone in .223 Remington.

Gruß

HWL
 

Wheelgunner_45ACP

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Und mein AR-15 mit 7er Drall verdaut nahezu alles, hab - sportliche - Ladungen mit dem 69grs Sierra MK die 15mm/100 bringen, genau so welche mit 55grs Noser BT-Varmint, die ebenso 15mm bringen. Nur sind beides eben Handladungen und damit hilft es dem TS nicht. Und selbst die billigen Wolf 55grsVM bringen um 3cm

Die theoretische Vorteile der schweren Geschosse sind eben, dass die Geschwindigkeit niedriger wird, was bei Hämatomen helfen soll und das auf weitere Entfernungen mehr Energie ins Ziel kommt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3213

Guest
8er Drall hatte ich in der Keppeler. Madame wollte die leichten auch nicht wirklich. Ich rede hier von BLEI! mit 60grns aufwärts waren dann Kleeblätter und sub 10mm Gruppen die Regel.
Ebenfalls flog sehr passabel das TTSX und das HDB in bleifrei.
Hier ist das dann die Thematik "lange" Geschosse. Grundsätzlich ist mir bei der 223 wichtig, dass die Wirkung auch auf weitere Strecken zuverlässig ist. Alles abhängig vom Einsatzzweck. Ist Raubwild und Krähen/Elstern das Hauptthema, dann eher einen schnelleren Drall, also 10 oder 12". Soll aber auch Wild für den Speiseplan damit gejagt werden, ist der langsame Drall erste Wahl..und die suche nach dem passenden schweren bzw. langen Geschoß
Wmh
K95fuxx
 
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In der Aussage von Stomberger.

Mit 8" gehen idR. die leichteren Geschosse einwandfrei

LM schreibt das Gegenteil:

Kurze Geschosse ertragen also langen Drall = langsame Drehgeschwindigkeit und fliegen dennoch stabil. Lange Geschosse müssen sich schnell drehen weil sie sonst im Fluge quer schlagen.

Ganz so ist es nicht, denn kurze (leichte) Geschosse drehen sich in langem Drall ähnlich wie lange schwere in kurzem Drall.
Schnelle Geschosse in kurzem Drall neigen zu höherer Laufverschmierung
Beispiel in 6,5 Drall 20cm
6g/V° 1010ms = 5050 u/s
10g/V°815m/s = 4075 u/s
oder in 224:
14"-Drall 3,2g V°1135 m/s = ca. 3300 u/s
8" -Drall 4,5g V°900 m/s = 4500 u/s
 
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... dann eher einen schnelleren Drall, also 10 oder 12". Soll aber auch Wild für den Speiseplan damit gejagt werden, ist der langsame Drall erste Wahl..und die suche nach dem passenden schweren bzw. langen Geschoß...

Äääähhhmmmmm....
:geek:/an
Der Drall wird um so schneller, je kürzer er wird. 12" ist bei der .223 der langsamere, 8" der schnellere...
:geek:/aus

Gruß-Spitz
 

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