Ich habe beruflich bedingt bei uns einen guten Einblick gehabt über die Situation in den Hegeringen hier vor Ort...unsere beiden Jagdschulen spülen jährlich rund 50-60 JJ in den Landkreis.
Kinder von Landwirten wissen nicht wohin am 1.5. zum Bockabschuss
...andere kennen nix und niemanden,sind die ersten in ihrer Blutlinie mit Jagdschein,ohne Chance auf Waffe oder Lehrprinz.
Soweit nix unbekanntes. Ich nehme viele mit zur Kitzrettung,damit sie a.) sehen das dies auch Jagd ist,b.) sie mal sehen wie vielfältig die Reviere und deren Bewirtschaftung sind ( haben einige Spitzen-Niederwildreviere in der Gegend) und auch c.) mal mit den Landwirten/ Jägern vor Ort in Kontakt kommen.
Wer bei mir einen guten Eindruck hinterlässt,an den denke ich schon wenn z.B. die revierübergreifende Tauben- und Krähenjagd stattfindet und nehme ihn/sie mit. Habe da viele nette Leute kennengelernt und wüsste sofort wen ich empfehlen kann und wen nicht.
Ich nehme auch welche mit wenn ich zur Treibjagd eingeladen werde. Da ich überall wohlgelitten bin,ist das kein Problem für mich. Doch wie immer ...wer da Rambo spielen will oder meint er könnte den Pächtern und anderen Jägern noch was erklären...den nehme ich gewiss nicht mit.
Auch der Mann einer Bekannten sagte mal "Kitzrettung? Ist mir viel zu früh ...und hinterher hast du dann die Zecken"...okay
kein Problem,muss sich ja nicht einbringen...aber ich ihn auch nicht mitnehmen
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Es kommen Menschen zusammen...und wie in einer Partnerschaft muss es einfach passen sonst funktioniert das eher schlecht als recht
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