Wie kommt man an einen Begehungsschein ...

G

Gelöschtes Mitglied 28384

Guest
Befasse dich mal mit Kleinunternehmer Regelung.
habe ich
und generell hat Umsatzsteuer hat 0 mit Gewinn zu tun. Und nur der wird besteuert.
Richtig, Gewinn wird besteuert. USt ist davon aber unabhängig zu sehen. Wenn man meint, man ist Kleinunternehmer und und das Finanzamt sieht das anders, hast Du auf der Ausgabenseite keine USt geltend gemacht, die Einnahmenseite könnte aber USt-pflichtig sein. Vorsätzlich Nicht abgeführte Steuern - egal welche - mag das Finanzamt nicht so gern.

Egal, ich bin aus dem Thema raus. Ich habe auf das potentielle Problemfeld hingewiesen und darf mir dafür "Neidgeschreibsel" unterstellen lassen. Macht weiter so, jeder Deckel findet seinen passenden Topf
 
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habe ich

Richtig, Gewinn wird besteuert. USt ist davon aber unabhängig zu sehen. Wenn man meint, man ist Kleinunternehmer und und das Finanzamt sieht das anders, hast Du auf der Ausgabenseite keine USt geltend gemacht, die Einnahmenseite könnte aber USt-pflichtig sein. Vorsätzlich Nicht abgeführte Steuern - egal welche - mag das Finanzamt nicht so gern.

Egal, ich bin aus dem Thema raus. Ich habe auf das potentielle Problemfeld hingewiesen und darf mir dafür "Neidgeschreibsel" unterstellen lassen. Macht weiter so, jeder Deckel findet seinen passenden Topf
Nicht gleich eingeschnappt sein 😉
Vllt mal ein Beispiel aus der Praxis. Ich hatte unter anderem wegen einem nicht so wohlgesonnen Nachbar, einem Restaurant das ich beliefert habe, sowie einem Beheher der die rote Karte bekommen hatte mehrfach ungewollten Kontakt mit dem FA. So sieht Neid auf der Jagd auch mal aus …

Ich stelle für jedes kg Wildpret, dass ich seitdem verkauft habe eine Quittung aus. Auch wird jede Ausgabe sauber quittiert.

Steuerliche Relevanz hätte das Ganze nur, wenn es eine Eigenjagd wäre, oder ich die Jagd im Zuge der Landwirtschaft ausübe, wobei ich bei einer Gemeindejagd mindestens 50% der Fläche selbst bewirtschaften müsste (ob Eigentum oder Pacht ist egal).

Relevante Aufwendungen wären dann (nach top Agrar):
  • Jagdscheingebühren,
  • Jagdsteuer,
  • Jagdhund (z.B. Tierarzt und Futter),
  • Jagdhaftpflichtversicherung,
  • Schutzkleidung,
  • Reviereinrichtung (z.B. Hochsitze und Fallen),
  • Hege (z. B. Wildfütterung),
  • Waffen (AfA und Unterhaltung),
  • Treibjagden,
  • Jagdpacht,
  • Wildschadenersatz,
  • Wildschadenverhütungspauschale.

Dann würde eine übliche Gesamtrechnung aufgemacht. Mit allen weiteren Pflichten für den Pächter/Eigentümer.
 
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Als ich hier in ein Revier eingeladen wurde, hatte der Jagdherr alles in Pirschbezirke aufgeteilt, die jeder Begeher wie ein eigenes Revier bejagen konnte, freihe Büchse.
Es wurde ein Hegebeitrag von 425€ für die so 200ha Bezirke vereinbart, Wildübernahme zum Vorzugspreis, kein Abnahmezwang.
Ich hab mich dann mit den andern Begehern geeinigt, dass ich in deren Bezirken auch Raubwild bejagen darf, da ich die kürzeren Wege habe. Hatte erst einen Feldbezirk, nach einem Jahr dann einen Waldbezirk da ein anderer Kamerad von uns weg ging, das ehemalige Revier von seinem Opa übernommen hat.
Waren tolle Jagdjahre mit guter Stecke.
Der alte Pächter hat dann aber nicht verlängert, ein anderer aus unsere Runde übernahm, er verlangt aber keinen Hegebeitrag mehr, da die Stecke dank Wolf recht rückläufig ist, was wir sehr fair finden.
Wir stimmen alle Arbeiten untereinander ab, jeder macht was und steuert Baumaterial etc bei.
Im Prizip bejagd jeder "seinen" Bezirk von früher aber wir koordieren per Whatsapp, wer wohin geht, dass keiner dem andern in den Weg kommt, da es die Situation erfordert, dass man auch mal beim Kollegen geht, der grad keine Zeit hat etc. Oder eben Ernte/Nachwache organisiert wird.
Keiner wird ausgebeutet hier, alle leisten ihren Beitrag, Chef und Bauern sind zufrieden.
Mein Sohn kam auch unter und ggf. wechselt mein Vater auch noch zu uns.
Es kann also gesittet und friedlich zugehen, ohne Jagdneid.
Alle freun sich, wenn einer Strecke macht.
 
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Da fehlt Eindeutig ein Handlauf und ein Geländer auf der Plattform ! Die BG bemängelt das mit Sicherheit auch.
Das Foto wurde beim Aufbau aufgenommen. Geländer und Handlauf wurden natürlich installiert. Wenn du genau hinschaust, siehst du einen Teil des Geländer links unten im Unterbau stehen.
 
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Jagd ist steuerrechtlich Liebhaberei, sofern die Jagd nicht mit dem Betrieb einer Landwirtschaft oder einer Forstwirtschaft im Zusammenhang steht. Die Gewinne brauchst Du so wenig versteuern, wie du die Kosten absetzen kannst.
Sobald Gewinne erzielt werden, handelt es sich nicht mehr um Liebhaberei, völlig unabhängig von dem, was du schreibst.
 
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Ich habe beruflich bedingt bei uns einen guten Einblick gehabt über die Situation in den Hegeringen hier vor Ort...unsere beiden Jagdschulen spülen jährlich rund 50-60 JJ in den Landkreis.

Kinder von Landwirten wissen nicht wohin am 1.5. zum Bockabschuss 🤷🏻‍♂️...andere kennen nix und niemanden,sind die ersten in ihrer Blutlinie mit Jagdschein,ohne Chance auf Waffe oder Lehrprinz.

Soweit nix unbekanntes. Ich nehme viele mit zur Kitzrettung,damit sie a.) sehen das dies auch Jagd ist,b.) sie mal sehen wie vielfältig die Reviere und deren Bewirtschaftung sind ( haben einige Spitzen-Niederwildreviere in der Gegend) und auch c.) mal mit den Landwirten/ Jägern vor Ort in Kontakt kommen.

Wer bei mir einen guten Eindruck hinterlässt,an den denke ich schon wenn z.B. die revierübergreifende Tauben- und Krähenjagd stattfindet und nehme ihn/sie mit. Habe da viele nette Leute kennengelernt und wüsste sofort wen ich empfehlen kann und wen nicht.

Ich nehme auch welche mit wenn ich zur Treibjagd eingeladen werde. Da ich überall wohlgelitten bin,ist das kein Problem für mich. Doch wie immer ...wer da Rambo spielen will oder meint er könnte den Pächtern und anderen Jägern noch was erklären...den nehme ich gewiss nicht mit. 🤷🏻‍♂️

Auch der Mann einer Bekannten sagte mal "Kitzrettung? Ist mir viel zu früh ...und hinterher hast du dann die Zecken"...okay🤷🏻‍♂️ kein Problem,muss sich ja nicht einbringen...aber ich ihn auch nicht mitnehmen🤷🏻‍♂️.

Es kommen Menschen zusammen...und wie in einer Partnerschaft muss es einfach passen sonst funktioniert das eher schlecht als recht 🤷🏻‍♂️.
 
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Es gibt auch JG's, die genauso wirtschaften.
Wenn die Eigentümer des Grundes es so machen ist es doch was völlig anderes.

Ich kannte ein Revier im Wendland, beiderseits der ehemaligen Grenze, drin ein See auf dem Im Winter 10.000 Gänse liegen (lagen)
Der vorige Pächter aus dem Ruhrgebiet verkaufte Gänsejagden, zur Jagdzeit kamen da ganze Busladungen Nordrheinwestfalen mit JS. Das hat sich die JG 3 Jahre angeschaut, dann war's das.
 
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Ich mach mein Sch.... eben mit meinen Mitpächter und gut is.
Warum soll ich mir jemand ans Bein hängen der dann genau wenn man ihn mal dringend bräuchte nicht verfügbar ist, alles schon gehabt und dann einen Strich gezogen.
Wenn ich jemand bei mir jagen lassen möchte dann ist der mein Gast, kann kommen wenn ich dazu Zeit hab, was erlegen und dann ohne jedwede Verpflichtung wieder das Gelände verlassen.
Für beide Seiten stressfrei.
 
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Ich mach mein Sch.... eben mit meinen Mitpächter und gut is.
Warum soll ich mir jemand ans Bein hängen der dann genau wenn man ihn mal dringend bräuchte nicht verfügbar ist, alles schon gehabt und dann einen Strich gezogen.
Wenn ich jemand bei mir jagen lassen möchte dann ist der mein Gast, kann kommen wenn ich dazu Zeit hab, was erlegen und dann ohne jedwede Verpflichtung wieder das Gelände verlassen.
Für beide Seiten stressfrei.
So betrachtet,hast du natürlich nicht Unrecht 🤷🏻‍♂️.

Doch vielleicht ein Einwand. Oft liest man was für Pfeifen die Jungjäger sind, wissen wenig,können noch weniger,reden dafür umso mehr und fordern noch mehr ( mal krass übertriebenen dargestellt ) .
Es gibt diese JJ,keine Frage.

Doch warum ändert nicht jeder das in seinem möglichen Rahmen. Einen BGS ist ja keine Verbindung bis zum Ende aller Tage. Klappt es nicht,trennt man sich 🤷🏻‍♂️.

Nervig? Ja! Stressig? Absolut!🤷🏻‍♂️.



Aber vermutlich haben das die alten Jäger auch über uns gesagt und wo wären wir wenn die damals alle pauschal abgelehnt hätten?

Es steht mir nicht zu dich für deine Entscheidung zu kritisieren,du hast gute Gründe dafür. Ich will dich gewiss nicht bekehren!

Doch ich finde das man trotz allem immer versuchen sollte beide Seiten zu sehen,auch wenn man sich für eine entschieden hat. Das ist alles 🤷🏻‍♂️
 

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