6,5 Creedmoor - Diskussion

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Ist natürlich äußerst problematisch wo es im deutschen Wald vor Keilern >100kg und Hirschen >150kg nur so wimmelt. Und diese täglich den Youtube verdorbenen, verweichlichten Jungjägern vor die Tactical 6,5 CM Büchse laufen. 😆

In jedem Thread in dem das Wort Creedmoor fällt das selbe Theater. 🙄
Wir reden aber hier jetzt gerade von Hirschen...
 
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Ist natürlich äußerst problematisch wo es im deutschen Wald vor Keilern >100kg und Hirschen >150kg nur so wimmelt. Und diese täglich den Youtube verdorbenen, verweichlichten Jungjägern vor die Tactical 6,5 CM Büchse laufen. 😆

In jedem Thread in dem das Wort Creedmoor fällt das selbe Theater. 🙄
Ich habe übrigens überhaupt nichts gegen die CM, ich habe sogar schon mal daran gedacht, mir einen Lsuf anzuschaffen. Jetzt wird es aber eher die 6,5 - .284, die ist nicht ganz so schwachbrüstig!
 
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Ich möchte Rüdemann zitieren. In der 6,5x57 oder 6.5x55, die ja identisch mit der 6,5 Creedmoor sind:
125gr Nosler Partition 1000 fach bewährt auf alles Schalenwild.
Bis 70/80kg das 125grainer und bis 500kg das 140grainer.

Sofern man seinem Kaliber das nötige Geschoss gönnt und auf die dafür vorgesehene Reichweite waidwerkt, sehe ich keine Probleme.

Ich habe die 6,5 als sehr universell kennengelernt. Von Varmintingt mit 95gr, über Gamsladung mit 129gr ABLR bis zu meiner Universalladung 140gr Partition.

Würde ich nur im Wald jagen oder würde se auf Drückjagd ausführen wollen, würd ich die 156gr Mega oder Oryx gönnen.

Allerdings im heimischen und befreundeten Revier.

Bei einem gekauften Hirsch / Jagdreise, würde ich wie so schön geschrieben enough Gun mitnehmen.
 
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Mich würde ja interessieren, was sich all die Creedmoor Gegner wählen würden, wenn sie heute eine 6,5mm Büchse zu kaufen planen.
 

VJS

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a) modern --> 6,5 PRC
oder
b) klassisch --> 6,5x54 MS (custom) / 6,5x55 SE (am ehesten im Standardprogramm)

P.S.: bin kein Creedmoor Gegner
 
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Es kommt immer darauf an, was man bejagt.
Und die Sprüche " mit der .308Win kann ich alles Wild in Europa zuverlässig bejagen" sind hinreichend bekannt.
Wenn ich einen Hirschgast mit der .308Win habe, habe ich immer ein leicht ungutes Gefühl, Gleiches sagen die Berufsjäger in Ungarn....
Führt zu:
Bei einem Jagdtouristen weißt du auch vorher net ob er schießen kann und ob er eine vernünftige Position abwartet. Das ist eher das Problem. Ich habe einen langjährigen Kumpel der hat seinen Jagdschein auch schon über 20 Jahre. Der muckt heute noch. Zu früh und zuviel mit 300 WinMag geschossen. Sehe ich immer auf dem Schießstand wenn er schon die Augen zukneift obwohl der Schuss noch gar net losgegangen ist.

Das Gegenteil tritt ein, wenn es immer wehtut. Du verknüpfst den Schuss mit Schmerz und dein Körper reagiert irgendwann automatisch. Dann muckt man auch beim kk.
Mann kann nämlich auch falsches üben und einschleifen.
Jedenfalls macht mehr Übung IMMER bessere Schützen, egal welche Kaliber.
Und bessere Schützen erreichen meist genauere Treffer, das hilft IMMER.
 
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Ich schieße selbst 6,5CM und 6,5x55. Folgende Faktoren müssen berücksichtigt werden: Wie weit schieße ich in meinem Revier? Zu welcher Jahreszeit jage ich welches Wild?

Ich schieße nur in Ausnahmefällen auf 150m, nie über 180, 190m (aufgrund der Topographie, fehlendem Kugelfang usw). Meist zwischen 50 und 120 Metern. . Habe bei jedem Sitz die Entfernung zu markanten Punkten gemessen und weiß daher recht genau wohin es wie weit ist. Auf Entfernungen bis 150m wird man mit jedem Mittelkaliber von 6,5CM bis 30-06 in der Praxis ähnliche Resulate erzielen können - passende Geschosskonstruktion vorausgesetzt. Alles was über 150m ist trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Anzumerken ist noch, dass die Wildgewichte im Gebirge deutlich geringer sind als in der Au/im Feld. Hier muss man mit so einem Kaliber eben wissen, wann der Finger mal gerade bleibt (Wind, Wild verhält sich unruhig, keine gute Auflage,...)

Auf das Schmaltier/Schmalspießer im Mai sowie Kalb/Tier im Herbst/Winter wird die 6,5 ausreichen. Auf einen schwachen Dreierhirsch ebenso.

Bei Feisthirschen/Brunfthirschen sieht die Sache anders aus. Ich bin selbst Hundeführer - bei einem Feisthirsch der noch den Pansen voll hat wird so ein kleines Kugerl einfach verschluckt. So ein Weichschuss ist leider schnell passiert und das wird dann eine mehr als fordernde Nachsuche, ob das Stück dann zur Strecke gebracht wird ist mehr als fraglich. Ebenso ist ein Brunfthirsch voll Adrenalin - schaut man wie die oft geforkelt werden und was die an Verletzungen wegstecken können, würde ich hier ebenfalls eine Nummer größer gehen. Bei einem Kammertreffer wird man das Stück bekommen, bei einem Weichschuss wirds vermutlich auch hier schwer. Ich weiß schon, Weichschuss ist mit 6,5 vermutlich auch bei Kahlwild ungut (hatte ich zum Glück noch nie) aber wie gesagt, bei schweren Hirschen sicher eine andere Liga.

Für mich ist daher rein aus persönlicher Erfahrung bei der Jagd auf schwerere Trophäenträger das Kaliber anzupassen. Auf einen groben Keil gehört ein grober Klotz. Ein besonnener Schütze, der nicht auf weite Entfernung schießt wird gerade bei der Kahlwildbejagung mit der 6,5 aufgrund der Präzision, ausreichender Tiefenwirkung und geringer Wildbretentwertung seine Freude haben. Ich weiß schon - "in Schweden werden damit Elche geschossen". Mag sein, aber für solche Zwecke gibt es eben besseres und die Vermeidung von Tierleid sollte unsere oberste Prämisse sein.
 
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1er Brunfthirsche mit 250Kg haben wir nicht und wenn sind sie für mich nicht frei, daher brauche ich auch kein Kaliber für die.
Die Brunft findet nicht bei uns statt, hier gibt's "nur" Feisthirsche, die sind entspannt, kein Test und kein Stress. Die machen noch mal ne Totflucht von 50m aber das wars dann auch. Mein 2b war schon ein größerer Kerl für unsere Gegend. Ausschuss, ja und ordentlich Schweiß. Der 3er hatte eine nicht perfekten Treffer, mit wenig Leberschweiß, er stand leicht schräg was man so nicht gesehen hatte, da Kammertreffer aber nur kurze Totflucht ist in hörweite verendet ca.60m. Was genau kann jetzt eine dicke Pille mehr? Mehr Leberschweiß hätte die auch nicht gebracht und 416 um ihm gleich das Organ aus dem Körper zu Ballern ist auch Käse.
Ne Wutz mit 300WinMag, Herztreffer beide tiefen Blätter hin ist noch 5Km gelaufen, anerkannter Schweißhundeführer hat ihn dann zur Strecke gebracht. Das hätte die 6.5 und 9.3 auch nicht schlechter hinbekommen 😉
 
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Ich schieße selbst 6,5CM und 6,5x55. Folgende Faktoren müssen berücksichtigt werden: Wie weit schieße ich in meinem Revier? Zu welcher Jahreszeit jage ich welches Wild?

Ich schieße nur in Ausnahmefällen auf 150m, nie über 180, 190m (aufgrund der Topographie, fehlendem Kugelfang usw). Meist zwischen 50 und 120 Metern. . Habe bei jedem Sitz die Entfernung zu markanten Punkten gemessen und weiß daher recht genau wohin es wie weit ist. Auf Entfernungen bis 150m wird man mit jedem Mittelkaliber von 6,5CM bis 30-06 in der Praxis ähnliche Resulate erzielen können - passende Geschosskonstruktion vorausgesetzt. Alles was über 150m ist trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Anzumerken ist noch, dass die Wildgewichte im Gebirge deutlich geringer sind als in der Au/im Feld. Hier muss man mit so einem Kaliber eben wissen, wann der Finger mal gerade bleibt (Wind, Wild verhält sich unruhig, keine gute Auflage,...)

Auf das Schmaltier/Schmalspießer im Mai sowie Kalb/Tier im Herbst/Winter wird die 6,5 ausreichen. Auf einen schwachen Dreierhirsch ebenso.

Bei Feisthirschen/Brunfthirschen sieht die Sache anders aus. Ich bin selbst Hundeführer - bei einem Feisthirsch der noch den Pansen voll hat wird so ein kleines Kugerl einfach verschluckt. So ein Weichschuss ist leider schnell passiert und das wird dann eine mehr als fordernde Nachsuche, ob das Stück dann zur Strecke gebracht wird ist mehr als fraglich. Ebenso ist ein Brunfthirsch voll Adrenalin - schaut man wie die oft geforkelt werden und was die an Verletzungen wegstecken können, würde ich hier ebenfalls eine Nummer größer gehen. Bei einem Kammertreffer wird man das Stück bekommen, bei einem Weichschuss wirds vermutlich auch hier schwer. Ich weiß schon, Weichschuss ist mit 6,5 vermutlich auch bei Kahlwild ungut (hatte ich zum Glück noch nie) aber wie gesagt, bei schweren Hirschen sicher eine andere Liga.

Für mich ist daher rein aus persönlicher Erfahrung bei der Jagd auf schwerere Trophäenträger das Kaliber anzupassen. Auf einen groben Keil gehört ein grober Klotz. Ein besonnener Schütze, der nicht auf weite Entfernung schießt wird gerade bei der Kahlwildbejagung mit der 6,5 aufgrund der Präzision, ausreichender Tiefenwirkung und geringer Wildbretentwertung seine Freude haben. Ich weiß schon - "in Schweden werden damit Elche geschossen". Mag sein, aber für solche Zwecke gibt es eben besseres und die Vermeidung von Tierleid sollte unsere oberste Prämisse sein.
Ein Weichschuss ist bei so einem Hirsch immer problematisch. Wenn du im Leben bist liegt das Wild. Ich kenne Jäger, die jagen alles mit der .243, und zwar sehr erfolgreich und ohne überdurchschnittliche Fluchten. Wie bereits von anderen erwähnt, in erster Linie tötet der Treffer
 

Wheelgunner_45ACP

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Ich gehe - neben meine BS95 - eigentlich nur noch mit 2 Kalibern raus, 6,5*55 und 8,5*55. Die 6,5 kommt immer dann mit, wenn Sau bestenfalls als "Beifang" kommen kann. Und die 8,5 dann bei explizitem Sauenansitz oder DJ. Und in Sonderfällen der Marlin in 45/70. Und mit einer 6,5CM würde ich es genau so machen, 123grs Fox oder 140grs NPT und es passt.
 
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Mich würde ja interessieren, was sich all die Creedmoor Gegner wählen würden, wenn sie heute eine 6,5mm Büchse zu kaufen planen.
Ich glaube ich bin garkein Gegner der Creedmoor, eine BRX1 in 6,5Creedmoor wäre es nebenbei.

Wenn CM nicht erlaubt, dann ne 6,5x47 Lapua oder .26 Nosler für den Spaß. Oder ne 6,5x64 Brennecke.
 

Wheelgunner_45ACP

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Mich würde ja interessieren, was sich all die Creedmoor Gegner wählen würden, wenn sie heute eine 6,5mm Büchse zu kaufen planen.
Wo steht, dass ich Gegner bin. Dass es bei mir eine 6,5*55 wurde, war dem günstigen Preis des Austauschlaufs geschuldet. Sonst hätte es auch ein 6,5CM- Lauf für den R8 werden können.

Die 6,5CM macht nix besser oder schlechter wie all die anderen, mittleren 6,5er.
 

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