6,5 Creedmoor - Diskussion

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Sie macht nichts anders/besser auf übliche jagdliche Entfernungen in D als es die ganzen anderen 6,5er der gleichen Leistungsklasse vor ihr getan haben. Das Geschoss entscheidet.
Die Verfügbarkeit von Labos und Neuwaffen ist natürlich besser.
Und das sage ich, der seine 6,5CM gerne führt. Aber eben auch 6,5x54MS, früher die 6,5x57R…
Eine Diskussion erübrigt sich doch eigentlich vollkommen, wenn man bahnbrechende Neuerungen erwartet - ob ein Geschoss des Typs X mit Geschwindigkeit Z aus Patrone A oder O auf die Reise gebracht wurde… (jagdlich) völlig irrelevant.
Die Möglichkeiten und Limitationen sind immer die gleichen.
Die Grenzen möchte gern jeder selber im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben stecken.
Für mich wäre die 6,5 nichts für die DJ, und wenn es gezielt auf schwereres Wild jenseits der 50kg geht, genauso wenig.
Diese Zeilen schreibe ich mit Blick auf ein Foto meines Großvaters mit einem von ihm erlegten Brunfthirsch, im Arm die nun von mir geführte Mannlicher-Schönauer… Nur weil es geht, muss man noch lange nicht alles machen.

Chacun à son goût!

Waidmannsheil
ecureuil
Ich habe auch schon einiges an Rot - und Schwarzwild mit 6,5er Patronen geschossen und zwar mit der 6,5MS und dem Lapua Mega sowie mit der gegenüber der CM deutlich potenterern 6,5x65 - aber es waren jeweils Zufallserlegungen.
Wenn ich gezielt auf Hochwild oder gar auf einen Hirsch jage bzw.auf eine Hochwild - DJ gehe, dann käme ich nie auf eine solche Idee!

Aber wie Ecureuil schrieb, jeder nach seiner Fassung!
...und die dusseligen, arroganten Schweisshundführer mit ihrer Forderung nach dicken Pillen wissen es einfach nicht besser!
 
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Ich habe auch schon einiges an Rot - und Schwarzwild mit 6,5er Patronen geschossen und zwar mit der 6,5MS und dem Lapua Mega sowie mit der gegenüber der CM deutlich potenterern 6,5x65 - aber es waren jeweils Zufallserlegungen.
Wenn ich gezielt auf Hochwild oder gar auf einen Hirsch jage bzw.auf eine Hochwild - DJ gehe, dann käme ich nie auf eine solche Idee!

Aber wie Ecureuil schrieb, jeder nach seiner Fassung!
...und die dusseligen, arroganten Schweisshundführer mit ihrer Forderung nach dicken Pillen wissen es einfach nicht besser!
Ich möchte widersprechen, da ich persönlich Mucken als das größte Problem für den sauberen Schuss sehe und da helfen die Reserven wenig, wenn ich dem Tier den Kiefer oder den Lauf abschieße.
Das ist aber die selbe alte Diskussion, über Treffersitz, Geschoss, Energie und Durchmesser.
Ich gehöre zur Treffersitz und Geschoss Fraktion, andere zur Durchmesser und Energie Fraktion aber alle vier Faktoren, decken nur ganz ganz wenige in der Jägerschaft ab.
In Interviews sind PH oft der gleichen Ansicht. Näher ran, "kleineres" Kaliber und gutes Geschoss mit gutem Treffersitz, alle mal besser als 416 im Lauf.
 
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Das will ich weiter nicht kommentieren, aber eine Aussage muss doch kommen, nachdem Du PH zitiert hast: use enough gun! Das ist eine klassische Aussage der PH bei der Jagd auf DG!

Übrigens fehlt häufig Leuten der Kleinkaliberfraktion etwas, das man normalerweise als Erfahrung bezeichnet.....
 
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Das will ich weiter nicht kommentieren, aber eine Aussage muss doch kommen, nachdem Du PH zitiert hast: use enough gun! Das ist eine klassische Aussage der PH bei der Jagd auf DG!

Übrigens fehlt häufig Leuten der Kleinkaliberfraktion etwas, das man normalerweise als Erfahrung bezeichnet.....
Ich kann zwar lernen mit dem Schmerz umzugehen aber er wird mir nie helfen besser zu schießen, da ich meine Genetik nicht anpassen kann passe ich mich ihr an.
Die Erfahrung zeigt auch, dass Schützen mit to much gun, Mucken schlecht treffen und dann einen Hundeführer brauchen. Was mit besserem Treffer mit weniger Mucken nicht gebraucht hätten. Use enough gun, not ego to much super power magnum rifle gun um andere zu beeindrucken 😉
Der schottische ph meinte zum Thema Reserven und dicke Kaliber nur, we don't need big guns, we'r the better shoots. Übersetzt wir brauchen keine dicken Kaliber, wir sind einfach bessere Schützen.
 
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Ich möchte widersprechen, da ich persönlich Mucken als das größte Problem für den sauberen Schuss sehe und da helfen die Reserven wenig, wenn ich dem Tier den Kiefer oder den Lauf abschieße.
Es fordert niemand Patronen >375H&H.
Bei Büchsen mit geraden Schäften und der Möglichkeit zur Nutzung eines SD‘s ist das für potente Mittelkaliber kein Argument.
 
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@RR: wenn Du schon schottische PH anführt, dann halte ich mit German and Hungarian PH dagegen! Auf starkes Rot - und Schwarzwild nicht unter 8mm und 13g Geschossgewicht!
Sicherlich sind da die stärkeren .30er Kaliber auch dabei!
 
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:unsure: ... der Header des Fades war '6,5 Creedmoore - Diskussion'.
Der Einstieg war ...
also von einer Match Patrone / Kaliber hätte ich bessere Trefferbilder erwartet.
....
Was soll man von solchen Zeilen erwarten - doch sicherlich keine belastbare Diskussion.

Bereits seit >5 Jahrzehnten gilt, dass nicht jede Murmel zu jedem Lauf passt.
Daran hat sich bis heute nichts geändert, auch wenn der aktuelle, höhere industrielle
Fertigungsgrad die Hoffnung aufkommen lässt, dass die Schwankungen und Ausreißer
geringer ausfallen könnten/sollten.

Die Berechtigung der 6,5CM liegt doch primär darin, dass sie
a.) uns auch in Zukunft diese 6,5er-Variante preiswert zur Verfügung steht.
b.) man in D auch SW legal erlegen kann, was z.B. mit einer 6mmREM nicht zutrifft.
c.) man einen gewissen Spieltrieb befriedigen kann.
d.) man persönliche Eitelkeiten befriedigen kann, es der gesellschaftlichen Positionierung hilft.

Denn mal runtergebrochen - was kann die 6,5CM besser, als andere Varianten aus meiner
Blechschachtel, wie 6mmREM, 25.06REM; 6,5x57(R), 7x64 ???
Nach meiner Wahrnehmung eher nichts, außer natürlich die günstigeren Einstandskosten.
 
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Ist ganz einfach. Wer Haubitze brauch benutzt Haubitze. Wer nur Mittelkaliber braucht benutzt nur Mittelkaliber. Ich sehe das eher wie Rudolph. Mein größtes Kaliber ist 308 und mehr benötige ich in Europa nicht. Heute sehe ich eher das Problem des überflusses. So viele unterschiedlich Kaliber und es kommen als mehr auf den Markt. Das bringt meißt nur denen was die daran Geld verdienen. Ich glaube kaum das dadurch jetzt besser und effizienter gejagt wird. Die 6,5 Creedmoor fand ich mal wieder als eine interessante Erscheinung (aber schon länger). Hab das Potenzial schon vor 10 Jahren für mich gesehen das die sich durchsetzen könnte als kleine Universalpatrone (wie eine kleine Schwester der 308). Ich für meinen Teil jage nur mit dem nötigsten. Meist ist das 7x57R.
 
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das man normalerweise als Erfahrung bezeichnet.....
....und diese Leute treffen zuverlässig mit jeder gut schießenden Waffe, egal welchen Kalibers, wenn zuvor die Abzugschakteristik ermittelt wurde. Wie hier schon erwähnt: Anschlag, Auflage und Beherrschung des Abzuges führen zum Erfolg.
 
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....und diese Leute treffen zuverlässig mit jeder gut schießenden Waffe, egal welchen Kalibers, wenn zuvor die Abzugschakteristik ermittelt wurde. Wie hier schon erwähnt: Anschlag, Auflage und Beherrschung des Abzuges führen zum Erfolg.
....und die brauchen auch keinen mehrfach verstellbaren Schaft, Zweibein und ZF mit 25facher Vergrößerung und 10 Verstellknöpfen.
 
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@RR: wenn Du schon schottische PH anführt, dann halte ich mit German and Hungarian PH dagegen! Auf starkes Rot - und Schwarzwild nicht unter 8mm und 13g Geschossgewicht!
Sicherlich sind da die stärkeren .30er Kaliber auch dabei!
Sagtest du nicht kürzlich in einem anderen Faden, dass das hier in Rede stehende Rotwild aufgebrochen um die 100 kg, nicht stark ist?

6,5 CM und die 6,5 X 55, sind meiner bescheidenen Meinung nach nahezu deckungsgleich, von potenter kann ich da nichts erkennen.
 
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Ist ganz einfach. Wer Haubitze brauch benutzt Haubitze. Wer nur Mittelkaliber braucht benutzt nur Mittelkaliber. Ich sehe das eher wie Rudolph. Mein größtes Kaliber ist 308 und mehr benötige ich in Europa nicht. Heute sehe ich eher das Problem des überflusses. So viele unterschiedlich Kaliber und es kommen als mehr auf den Markt. Das bringt meißt nur denen was die daran Geld verdienen. Ich glaube kaum das dadurch jetzt besser und effizienter gejagt wird. Die 6,5 Creedmoor fand ich mal wieder als eine interessante Erscheinung (aber schon länger). Hab das Potenzial schon vor 10 Jahren für mich gesehen das die sich durchsetzen könnte als kleine Universalpatrone (wie eine kleine Schwester der 308). Ich für meinen Teil jage nur mit dem nötigsten. Meist ist das 7x57R.
Es kommt immer darauf an, was man bejagt.
Und die Sprüche " mit der .308Win kann ich alles Wild in Europa zuverlässig bejagen" sind hinreichend bekannt.
Wenn ich einen Hirschgast mit der .308Win habe, habe ich immer ein leicht ungutes Gefühl, Gleiches sagen die Berufsjäger in Ungarn....
 

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