Nachsuche mit der Wärmebild-Kamera

[picapica]

Und für einen Erfahrenen Hund ist das zertrampeln des Anschusses zwar erschwerend, aber wenn man einen guten und wirklich erfahrenen Hund dabei beobachtet, kein wirkliches Problem.

Und genau darum geht es doch.
Woher sollen all diese "erfahrenen, firmen und findesicheren" Suchensieger denn kommen?
Die purzeln doch nicht vom Himmel und werden mit SHP oder Schweiss Natur gewölft.

 

[crasher]

Da hast du natürlich recht. Aller Anfang ist schwer und die Praxis bietet immer Überraschungen.
Aber ohne Training auf der Kunstfährte geht es auch nicht. Man lernt selbst seinen Hund zu lesen.
Jeder Hund ist anders.
Normalerweise konnte ich nach ein paar Hundert Meter am Verhalten des Hundes schon sagen, ob es eine Lebendsuche wird oder auch, das wir auf einer Gesundfährte sind und wieder von vorne Anfangen müssen. Normalerweise hat man sich da auf den Schützen verlassen und nicht auf den Hund.

 

[Allez]

Ich habe ja schon ein oder zwei Nachsuchen gemacht, aber mein Hund zeigt mir nicht an, ob das Stück noch lebt....
Kunstfährten sind ja ganz nett, aber müssen nicht unbedingt sein - es geht auch anders, ist aber aufwendiger.

 

[HuntingMops]

Deswegen empfehle ich ja die Haltung eines Dackels.
Der sitzt mit oben auf dem Hochsitz und ist sofort zur Hand, wenn man ihn braucht. Aber meist weiss der schon, wo das Stück liegt, bevor der Jäger nachgeladen hat….

Ach ich dachte im ersten Moment beim lesen, das du den Dackel direkt vom hochsitz der Sau hinterherwirfst

 

[Allez]

Ach ich dachte im ersten Moment beim lesen, das du den Dackel direkt vom hochsitz der Sau hinterherwirfst

Sinnvoller, als mit WBK und KW hinterher zu rennen!

 

[crasher]

Wenn man mit seinem Hund ein paar Nachsuchen gemacht hat und ihn deuten kann, geht das. Ich konnte die Unterschiede am Verhalten gut ablesen. Sehr ruhig auf der Fährte und ziemlich gelassen. Immer Todsuche - der Hund wusste das irgendwie vorher. Beginnende Aufgeregtheit, kurz hohe Nase, lebendes Stück. Sollte noch ein kurzer Fiep dazukommen, konnte man mit einer Hetze rechnen. Ist aber nicht bei allen gleich

 

[Allez]

Dann fehlt mir Deine Erfahrung!

 

[Bollenfeld]

mir fällt in letzter Zeit immer mehr auf, dass Jäger erst ewig lange mit der Wärmbildkamera versuchen ihre "Beute" zu finden und erst wenn sie alles zertrampelt haben dann einen Hund holen, für den es dann schwer bis unmöglich ist seinen Job zu machen.
Welchen Rat gebt ihr solchen Kollegen?

Früher sind die Jäger mit der Taschenlampe hinter den Stücken hinterher gegangen. Heute machen sie das mit WBK. Wo ist der Unterschied?

 

[Allez]

Dann fehlt mir Deine Erfahrung!

Man muss eben fie eigenen Fähigkeiten richtig einschätzen können!

 

[Allez]

Früher sind die Jäger mit der Taschenlampe hinter den Stücken hinterher gegangen. Heute machen sie das mit WBK. Wo ist der Unterschied?

Mit der Taschenlampe sind Sie nicht weit gekommen, mit der WBK zwar auch nicht viel weiter - aber man glaubt, dass man viel weiter kommt!

 

[anda]

Mit der Taschenlampe sind Sie nicht weit gekommen, mit der WBK zwar auch nicht viel weiter - aber man glaubt, dass man viel weiter kommt!

Der gravierende Unterschied ist, dass sie denken wenn sie mit der WBK nichts finden haben sie gefehlt…

 

[Dackelblick]

Wenn man mit seinem Hund ein paar Nachsuchen gemacht hat und ihn deuten kann, geht das. Ich konnte die Unterschiede am Verhalten gut ablesen. Sehr ruhig auf der Fährte und ziemlich gelassen. Immer Todsuche - der Hund wusste das irgendwie vorher. Beginnende Aufgeregtheit, kurz hohe Nase, lebendes Stück. Sollte noch ein kurzer Fiep dazukommen, konnte man mit einer Hetze rechnen. Ist aber nicht bei allen gleich

funktioniert aber auch nicht bei jedem.
Einer der Kurzhaar Dackel war darunter ,der hat dich auf die frische Fährte geführt ohne mit der Wimper zu zucken.
Von wegen, man kann sich auf das dritte Gesicht verlassen.
Selbst die erfahrene Führerin, die die Kunstfährte gelegt hatte war sprachlos, wie der einem was vorgemacht hatte.

 

[Ares]

mir fällt in letzter Zeit immer mehr auf, dass Jäger erst ewig lange mit der Wärmbildkamera versuchen ihre "Beute" zu finden und erst wenn sie alles zertrampelt haben dann einen Hund holen, für den es dann schwer bis unmöglich ist seinen Job zu machen.
Welchen Rat gebt ihr solchen Kollegen?

Um auf den Eingangspost zurück zu kommen:

Einen Rat braucht man in dieser von Dir benannten Siuation nicht mehr geben. Die "Kollegen" sind am Ende der Fähigkeiten der WBK angekommen. Mit dem Ruf nach einem brauchbaren Hund signalisieren sie klar die Unterlegenheit ihres Handelns mit dem gleichzeitigen Eintreten eines Lernprozesses... ggf. sogar ein innerlicher Reueprozess bis zum nächsten Morgenlicht.
Sehr sehr oft, kommt im Nachgang die Frage, ob und wie man in Zukunft verfügbar ist und ob man sich auch bereits in der Nacht melden könne.....und dann ist das Thema WBK zur Nachsuche/ Nachtsuche erledigt.

Wir sind nicht für den Schuss und Ablauf bis zum Anruf verantwortlich.....sondern nur für die ordentliche und gewissenhafte Durchführung der Nachsuche.

 

[crasher]

, das kann ich mir vorstellen. Ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Jede Kunstfährte benutze ich auch um meinen Hund zu „lesen“. Speziell wenn sie noch Jung sind. Ich weiß ja den Verlauf und beobachte ihn. Wie reagiert er bei einer Verleitfährte oder am Hacken. Kann er sich schon selbstständig wieder einsuchen oder braucht er noch Hilfe. Ist nicht immer nur die beste Nasenleistzng sondern auch der Jagdverstand des Hundes. Und den kann man schon noch fördern

 

[Allez]

@ crasher: welche Rasse führst Du?