Grundausstattung Wiederladen

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Sorry, aber ich hänge da einfach fest. Nach 4 bis 5 x Halskalibrieren lässt sich die Patrone nicht mehr richtig laden, weil die Schulter zu weit nach vorne gewandert ist. Die Hülse ist beim letzten Schuss ja aber aus der gleichen Waffe abgefeuert worden. Die Schulter kann ja nicht weiter vorgerückt sein, als dieses Lager es zulässt. Dann müsste sie in das gleiche Lager doch wieder reingehen???
Das Patronenlager und der Verschluss sind nicht unendlich Steif, d.h. diese werden sich bei einer Belastung (hoffentlich nur) elastisch Verformung. Gehen wir der einfachheitshalber von 3.000-4.000 bar Innendruck bei einem Schuss aus. Hier kann man sich ca. ausmalen welche Spannungen in einem System herrschen.
Die Hülsen lidern bei voller Belastung - also wenn der System ebenfalls die maximale Dehnung erfährt - und springt dann wieder ein kleines Stück zurück. Aus diesem Grund passt die Hulse am Anfang noch.
 

M29

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Nein, das ist so.
Ok. 600m sind bei weitem noch keine 1000m. So einfach mal im Verhältnis Hochrechnungen passt nicht.

Und das so manche F- Class Schützen solche Sreukreise schießen bezweifele ich auch nicht. Das aber viele Long Ranger das schaffen bezweifle ich aber.

Aber alles gut.
M29
 

Wheelgunner_45ACP

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Das schaffen Benchester auf 1000Yards:


Da steckt allerdings auch ein ganz anderer Aufwand dahinter, beginnend bei der Waffe selbst.

Ist aber sicher nix, was sich mit unsreins und auf 100m vergleichen lässt. Meine Grenzen hab ich oben schon erwähnt. Und das ist sicher nicht der Durchschnitt aller Jäger.
 
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Man gucke nur die Videos von EC, dann kann man sehen, welchen Aufwand man betreiben muss, um da ganz vorne beim F Class 1000m oder 600m Midrange mitzumachen. Da muss man schonmal 5000€+ in ein wenig Wiederladeequipment stecken und ein paar Hundert Stunden.
Er hatte auch ein Video wo er die Größen des Sports fragte, weil sich das Gerücht, HH Kalibrieren sei so viel besser, noch immer hält... Niemand der da vorne mitmacht, kalibiert nur den Hülsenhals und dann ab und an FL.. Niemand.
Es geht dort um die letzten 0,01% dass immer! alles gleichmäßig und konstant ist. Da werden selbt die super duper BC Geschosse nochmal selber getipped weil sie nicht konstant genug aus der Fabrik kommen.
Da werden Läufe die "nur" noch 0,5 MOA schießen ausgetauscht. da gehen auch schonmal 2-10 Läufe im Jahr durch.. und "der deutsche Wiederlader" meint, das kann man alles mit ner Lee Presse und einem Feuerzeug zum Glühen auch dauerhaft erreichen..
 
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Also meine setzt mit Lee Matrizensätzen das Geschoss und die Schulter auf 0,01mm genau zurück.
Das sollte auch für BR reichen.
Das meiste was man im Bereich BR rausholt, ist dann wie o.g. jede Hülse auslitern, Projektile auswiegen und nachpressen etc..
 
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Man gucke nur die Videos von EC, dann kann man sehen, welchen Aufwand man betreiben muss, um da ganz vorne beim F Class 1000m oder 600m Midrange mitzumachen. Da muss man schonmal 5000€+ in ein wenig Wiederladeequipment stecken und ein paar Hundert Stunden.
Er hatte auch ein Video wo er die Größen des Sports fragte, weil sich das Gerücht, HH Kalibrieren sei so viel besser, noch immer hält... Niemand der da vorne mitmacht, kalibiert nur den Hülsenhals und dann ab und an FL.. Niemand.
Es geht dort um die letzten 0,01% dass immer! alles gleichmäßig und konstant ist. Da werden selbt die super duper BC Geschosse nochmal selber getipped weil sie nicht konstant genug aus der Fabrik kommen.
Da werden Läufe die "nur" noch 0,5 MOA schießen ausgetauscht. da gehen auch schonmal 2-10 Läufe im Jahr durch.. und "der deutsche Wiederlader" meint, das kann man alles mit ner Lee Presse und einem Feuerzeug zum Glühen auch dauerhaft erreichen..
Hmm ich fand es eher das Gegenteil. So krass ist doch das Equipment auch nicht?

Zumindest hat er keine Präzipress sondern zuvor nur eine Co-Ax genutzt :p
Redding Matrizen bevor er seine eigenen auf dem Markt gebracht hat.
Ein Hülsenglühgerät mit Bunsenbrenner.

Also ich finds vergleichsweise harmlos wenn ich das mit Tom Sadewasser vergleiche
 
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Das mit dem Bunsenbrenner hat er schnell wegen "zu ungleichmäßig" gegen ein AMP vor Jahren umgestellt. Die Matrizen hat er auch vorher schon mit der eigenen Lager-Reibahle bearbeiten lassen, und eine Co-Ax ist von den preiswerten Pressen eine der besten. Auch hat er lange gebastelt um jetzt alles voll automatisiert ( inkl. Bullet pointing) zu haben, es geht ja nicht um 100 Schuss im Jahr.

Dazu kommt die Versorgung mit diversen Pulverlosen in ausreichender Menge ( 50kg+) um nicht in 2 Jahren wieder neue Ladungen entwickeln zu müssen.
 
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Hmm ich fand es eher das Gegenteil. So krass ist doch das Equipment auch nicht?

Zumindest hat er keine Präzipress sondern zuvor nur eine Co-Ax genutzt :p
Redding Matrizen bevor er seine eigenen auf dem Markt gebracht hat.
Ein Hülsenglühgerät mit Bunsenbrenner.

Also ich finds vergleichsweise harmlos wenn ich das mit Tom Sadewasser vergleiche
Und lädt jetzt mit einer Dillon 750…
 
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Das mit dem Bundenbrenner hat er schnell wegen "zu ungleichmäßig" gegen ein AMP vor Jahren umgestellt. Die Matrizen hat er auch vorher schon mit der eigenen Lager-Reibahle bearbeiten lassen, und eine Co-Ax ist von den preiswerten Pressen eine der besten. Auch hat er lange gebastelt um jetzt alles voll automatisiert ( inkl. Bullet pointing) zu haben, es geht ja nicht um 100 Schuss im Jahr.

Dazu kommt die Versorgung mit diversen Pulverlosen in ausreichender Menge ( 50kg+) um nicht in 2 Jahren wieder neue Ladungen entwickeln zu müssen.
Wenn ich mich recht erinnere hat er mit je 10 Schuss pro Annealer getestet und daraus geschlossen, dass der AMP besser ist. Finde ich ein bisschen windig…
 
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Es geht darum, dass es gleichmßiger ist und die Temperatur exakt eingehalten wird. Wenn man 2 Brenner aufeinander abstimmen muss, ist das immer viel schwieriger und aufwändiger, als einmal die gewünschte Temperatur und dauer bei dem AMP einzustellen.

und nur weil in nem Video 10 Schuss zeigt oder erklärt... heißt das nicht, dass er das nicht "statistisch relevant" abseits der Cam getestet hat.
 
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Er nutzt mehrere modifizierte Dillon 750 + Mark 7 Autodrive ( für mehr Gleichmäßigkleit), AMP Annealer, AMP Zündhütchensetzgerät, ein automatisiertes IDOD Hülsenbearbeitungsgerät, Prometheus Pulvertickler, etc.
Eine der Dillon 750 ist nur für die Vorbearbeitung der Hülsen (oder umgebaut nur zum Tippen der Berger Geschosse). Entzündern, den Hals aufweiten und die Hülse einmal grob vollkalibrieren ohne jedoch die Schulter zurückzusetzen. danach Hülsenbearbeitung mit chamfern und trimmen etc..
Die andere ist dann mit Vollkalibrieren mit Schulter, Pulver füllen, aufweiten, und Geschoss setzen.
 
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Das mit dem Bunsenbrenner hat er schnell wegen "zu ungleichmäßig" gegen ein AMP vor Jahren umgestellt.
Bedenke auch, dass er es vmtl. "geschenkt" bekommen hat und möglicherweise dafür im Gegenzug unter der Hand wirbt...
Bei seiner Reichweite darf man sowas nicht missachten. Ohnehin wird der AMP ja trotzdem als top-of-the-line Produkt gesehen.
 

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