Kiffen und jagen

[markswoman]

Thema Schwarzmarkt:
Ich kann mir schon vorstellen, dass es viele Konsumenten gibt, die eine qualitätsgesicherte Quelle dem schmierigen Dealer an der Ecke vorziehen - und das dessen Geschäfte dadurch deutlich schwieriger werden.

Kann von Canada nicht bestaetigt werden. Wieso sollte ich den Staat auch noch daran verdienen lassen. Die meisten bleiben beim dealer ihres Vertrauens.
Anfangs waren noch cbd gummies hipp, auch das wurde langweilig.

Die groesste cannabis plant ist nahezu pleite, die shops machen nach und nach dicht.

 

[peng]

Deshalb sollen wir ja auch Kifferklubs gründen. Die bauen dann an und geben an ihre Mitglieder ab. Ich finde es so oberge.. Kiffen mit dem urdeutschen Vereinsgehabe zu verbinden. Wir gründen dann den 1. KC grünes Gras Pusemuckeldorf e.V.

 

[HeiLo]

Wie stelle ich sicher, dass bei den Anbauvereinigungen nur die erlaubten Mengen abgegeben werden? Sowohl an Cannabis als auch an Samen? Wer kontrolliert, in wie vielen Vereinigungen man Mitglied ist? Wer kontrolliert, ob jetzt drei oder vier Pflanzen in der Wohnung stehen? Wie kann die Polizei nachvollziehen, was aus legalen und was aus illegalen Quellen kommt?

Ich weiß jetzt schon, wer den 1. Verein gründet und sich als 1. Vorsitzenden wählen läßt! Der Schuß geht sowas von nach hinten los, aber warten wir’s mal ab.

 

[peng]

Ich weiß jetzt schon, wer den 1. Verein gründet und sich als 1. Vorsitzenden wählen läßt!

Da bist Du leider etwas zu spät. Die erste Vereinsgründung ist schon längst erfolgt. Im Netz überlegt man, wie man die Gemeinnützigkeit erlangen kann.

 

[Kingklops2]

Bongsport Duisburg e.V. ?

 

[mounty]

Schau mal die Videos über afghanischen Soldaten an, die fanden es nach wochenlangem, gelangweilten hackedichtem Dauerkiffen mit sich entwickelnder Psychose einfach cool, ihre Magazine spontan in alle Richtungen waagerecht zu entlehren. Sozusagen friendly fire. Es gibt dazu genug US und britische Berichte.

 

[SOR]

... Es gibt dazu genug US und britische Berichte.

Natürlich.
Objektiv, neutral, faktenbasiert.

Der aliierte Soldat hingegen lebte streng abstinent, asexuell und streng dem Wort der heiligen Schrift folgend.

Meine Güte!
Ihr trinkt nicht, ihr kifft nicht.
Was nehmt ihr stattdessen?

 

[eichbaum]

Entsteht hier eine Panik?

Das liest sich teilweise wie die alte bayrische Warnung vorm Haschisch spritzen.
Mit der medial verbreiteten kiffer Psychose

Es wird sich an der Anzahl kiffenden nichts ändern, das machen eh schon zig Millionen nirmaler Bürger regelmässig.
Und das ohne letargisch rumzuhängen oder wild um sich zu ballern, sogar so das die meisten anderen es nicht merken.
Muss da nur in die Jugendscene schauen...

Ich finde es gut, es gibt keinen Grund das Zeug zu verteufeln, nicht mehr als Tabak und Alkohol. Und letzterer macht mir , obwohl ich ihm gerne huldige, manchmal gesellschaftlich mehr Sorgen.

Vielleicht wird dann ma ne Wutz totgeraucht

Für viel junge Leute ein guter Weg in die dekriminalisierung, denn diese an sich bringt oft die Folgeprobleme.

Ich glaube vielleicht das einzige was am Ende sinnvolles , bzw erträgliches auf den weg gekommen ist bei der.
Die wollten aber nicht die Jugend schützen, die wollten wie immer Kohle machen...

 

[Christi@n]

In DE wird Alkohol in Mengen getrunken, zu beinahe jedem Anlass, die meisten davon gesellschaftlich irgendwo zwischen völlig akzeptiert bis "Trinken erwartet". Alkohol hat dabei mannigfaltig negative gesundheitliche Auswirkungen.

Bei aller Bierzelt-Folklore finde ich da die Weltuntergangs-Szenarien, nur weil ein alternatives Rauschmittel legalisiert wird, etwas seltsam.

Dein Vergleich hinkt in meiner Augen. Alkohol ist LEIDER eine Geißel, der man nicht entkommen kann und ich würde mir hier ein anderes Verhalten und andere Akzeptanz in der Bevölkerung wünschen. Zu viele Menschen in meiner Umgebung haben sich und andere durch Alkoholkonsum unglücklich gemacht, von den Schäden für Leib, Leben und Gesundheit will ich erst gar nicht anfangen.

nun liest sich für mich dein obiger Absatz so als wenn es nicht schlimm wäre wenn man Pest im hause hat sich dann auch noch Cholera hinzuholt?! Oder habe ich dich missverstanden?

Thema Schwarzmarkt:
Ich kann mir schon vorstellen, dass es viele Konsumenten gibt, die eine qualitätsgesicherte Quelle dem schmierigen Dealer an der Ecke vorziehen - und das dessen Geschäfte dadurch deutlich schwieriger werden.

Wer, außer der Berliner Polizei, prüft denn für einen Konsumenten die Drogen?

Ich bin weder Polizist noch Staatsanwalt oder Richter - ob das Gesetz juristisch gut gemacht ist, kann ich daher nicht beurteilen.

Hier gibt es schöne Stellungnahme von Richter und Polizei.

 

[Stadtwaldjäger]

Dein Vergleich hinkt in meiner Augen. Alkohol ist LEIDER eine Geißel, der man nicht entkommen kann und ich würde mir hier ein anderes Verhalten und andere Akzeptanz in der Bevölkerung wünschen. Zu viele Menschen in meiner Umgebung haben sich und andere durch Alkoholkonsum unglücklich gemacht, von den Schäden für Leib, Leben und Gesundheit will ich erst gar nicht anfangen.

nun liest sich für mich dein obiger Absatz so als wenn es nicht schlimm wäre wenn man Pest im hause hat sich dann auch noch Cholera hinzuholt?! Oder habe ich dich missverstanden?

Ich persönlich finde den Umgang mit Alkohol hierzulande (deutlich) zu lax.

Gleichzeitig denke ich aber, das eine Gesellschaft sich entscheiden sollte.
Entweder ich behandle Rauschmittel restriktiv, oder eben liberal. Dann aber mit gleichen Maßstäben.

Bier/Wein/Schnaps behandeln wie hierzulande üblich und Cannabis als Untergang des Abendlands empfinden, passt für mich nicht zusammen.

 

[Waldkauzz]

Hier gibt es schöne Stellungnahme von Richter und Polizei.

Was soll die bisherige Drogenpolitik gebracht haben? Die kann ich nur als gescheitert sehen.
Die Ermittlungsverfahren haben sich in den letzten 30 Jahren vervierfacht, werden dann aber trotzdem meistens fallengeleassen. Die Polizisten mit denen ich darüber gesprochen habe, sehen die Legalisierung durchweg positiv. Die Gerichte sind natürlich am stöhnen, weil sie eine Heidenarbeit erwartet, all die kleinen Fische zu entkriminalisieren, die in der Vergangenheit verknackt wurden. Ich meine da ging es um die Größenordnung von 800k Fällen. Da werden ein paar Leute sich einen Wolf stempeln.

 

[Grat]

Na ich glaube, daß angsoffene und eingerauchte Jäger sowie viele der Beiträge hier, dem Image der Jagd und Jäger nicht förderlich sind, egal wie die Gesetzeslage bei den Lieblingsnachbarn ist.
Sowohl den Genuß und die Freude uns in der Natur mit ihren Bewohnern zu bewegen, sie mit allen Sinnen wahrzunehmen, aber auch die damit verbundenen Momente von notwendiger rascher, nüchterner Entscheidung, Verantwortung…. da brauch ich nicht- geht‘s nicht , Wahrnehmungs- beeinträchtigt zu sein.
Wer wohl von dem in Europa zZ stark zunehmenden Drogenkonsum profitiert- ganz abgesehen vom Handel….

 

[Kingklops2]

Nachdem das mit dem Alkohol ja schon so gut klappt in Deutschland wird das mit dem Gras auch super werden. Sollte man nicht auch Heroin und Kokain entkriminalisieren, und frei verkäuflich machen?

 

[Christi@n]

Das Flickwerk nach Bundesländern war schon nicht schön. Aber da hätte man eingreifen können um den Eigenkonsum zu entkriminalisieren. Bei den nun genannten "Freimengen" wird es aber schwer, die Dealer von den Konsumenten zu unterscheiden. Dazu der de facto unkontrollierbare Privatanbau macht für Kenner der Szene eine Gemengelage die es den Kriminellen nur leichter macht. Die Idee, den privaten Konsum aus den sehr lukrative, illegalen Machenschaften zu befreien ist damit schlecht möglich.

Genau wie bei Alkohol ist ein Zuviel und zu jung extrem schädlich. Wenn diese Droge nun freigegeben wird, nimmt sie Eingang in die Gesellschaft wie Alkohol. mit Folgen in vielen Bereichen. Meiner Meinung nach werden viele Probleme geschaffen um einige Probleme zu entfernen (ohne diese zu lösen).

 

[Waldkauzz]

Na ich glaube, daß angsoffene und eingerauchte Jäger sowie viele der Beiträge hier, dem Image der Jagd und Jäger nicht förderlich sind, egal wie die Gesetzeslage bei den Lieblingsnachbarn ist.

Genau, lasst uns möglichst weltfremde Kommentare abgeben, damit es so aussieht als wenn wir so gar keine Ahnung davon haben, was in der Gesellschaft außerhalb des Jagdreviers so los ist. Weil das wird dann unser Image aufbessern. Tolle Idee.