Zweithund soll kommen - Eure Erfahrungen

z/7

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8 Stunden sind allerdings hint und vorn zu wenig. Der Hund braucht 2 Stunden Bewegung am Tag, geistig und körperlich. Der Rest dient der Ruhe und Nahrungsaufnahme. Auch der Welpe braucht deutlich mehr Schlaf als nur die Nachtruhe. Da sind die Intervalle nur erheblich kürzer zwischen Tätigkeit und Ruhe als beim erwachsenen Hund. Man denke an Kleinkinder und deren Mittagsschlaf. Der Welpe darf gerne 4 -6 mal am Tag in den Kennel verbannt werden zum runterkommen.

Der Grund liegt in der Physiologie des Säugetiers. Je kleiner der Organismus, desto höher dreht der Stoffwechsel (Körpertemperatur beim Hund z.B 38°, beim Menschen 37°) und desto mehr geht in den Zellen in Aktivitätsphasen kaputt, was in den Ruhephasen repariert und regeneriert werden muß, und desto mehr Schlaf braucht der Organismus. Elephanten etwa schlafen fast gar nicht, 2 h hab ich im Hinterkopf.
 
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Jap. Unserer hat dann irgendwann angefangen uns in die Wade zu zwicken und war vollkommen ausser Rand und Band.
Der Hundetrainer hat sich das angeschaut...

Trainer: "Schläft der auch mindestens seine 8 Std?"
Wir: "Nachts, ja klar"
Trainer: "Nein, am Tag!"
Wir: "Ne, da hat er keine Zeit, der will ja ständig bespasst werden"

Trainer: Anhang anzeigen 118529



Wir haben dann konsequent den Hund zur Ruhe gezwungen wenn wir dachten dass jetzt genug gespielt/bespasst wurde, und nach ein paar Wochen war dann Normalität eingekehrt.

8h "Schlaf"?
LG an den Trainer, eher 16h
 
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Bisher alles gut gegangen.

Der Weim ist zwar interessiert, aber nicht übermäßig.
Wenn der Dackel rumläuft geht er ihm manchmal hinterher und schnüffelt ihn an und fiept/grunzt dabei (der Weim).
Einmal wollte er mit ihm spielen und kam auf ihn zugesaust. Da hat der Dackel Angst bekommen und laut gefiept. Dann hat der Weim sofort die Bremse reingehauen und ist rückwärts weg.
Ich denke bisher läufts ganz gut. Wenn der Weim etwas zu interessiert ist legt sich der Dackel sofort auf den Rücken.

Füttern tun wir komplett getrennt, einer im Garten, der andere wird gefüttert.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Die kleine Dackeline ist extremst interessiert an unserer Weimaraner Hündin. Ist schon witzig. Sobald sie morgens aufwacht und den Weimaraner sieht wackelt sie mit dem Schwanz und will sofort hin. Eigentlich immer wenn Weimaraner irgendwas macht will Dackel mitmachen. Weimaraner ist natürlich schon etwas genervt dass die kleine immer zu ihr will. Wir gehen da so gut es geht dazwischen dass die große auch mal ihre Ruhe hat.
Man merkt dass sie nicht so recht weiss wie sie mit einem so kleinen Welpen umgehen soll. Ihr Lieblingsspiel "Wir rennen voreinander weg" kann die kleine noch nicht mitspielen weil sie einfach zu langsam ist und Angst bekommt wenn die große Hündin auf sie zurennt.
Bisher hat sie den Dackel nur in ein paar wenigen Situation mal angeknurrt, ansonsten ist sie schon recht geduldig und vorsichtig. (einmal bei Spielzeug, einmal beim Napf und an der Kiste)

Der Welpe wohnt in einer Kiste wenn Auszeit angesagt ist. Wenn sie trotzdem denkt sie will jetzt was machen springt sie an der Kiste hoch und versucht rauszukommen. Das unterbinden wir natürlich. Als einmal der Weim neben der Kiste stand und der Dackel hochzuspringen versuchte hat sie ihn direkt angeknurrt. Frage mich ob sie (der Weim) das wirklich schon so schnell verstanden hat dass das gegen die Regeln ist und mit-erziehen wollte :unsure:

Das Füttern machen wir jetzt gleichzeitig und machen jedem klar dass er seinen eigenen Napf hat und der andere nix am fremden Napf zu suchen hat.
 

z/7

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springt sie an der Kiste hoch und versucht rauszukommen. Das unterbinden wir natürlich.

Ihr denkt dran, das von dem Bedürfnis nach Lösen zu unterscheiden?

Frage mich ob sie (der Weim) das wirklich schon so schnell verstanden hat dass das gegen die Regeln ist und mit-erziehen wollte :unsure:

Klar. Der hat 24/7 nix anderes zu tun, als euer Verhalten zu beobachten und Schlüsse daraus zu ziehen. Laßt ihn ruhig ein bissl miterziehen, die sind schneller und auf den Punkt als unsereins und vom Artgenossen hat eine Ermahnung noch ganz anderen Nachdruck. Sollte nur nicht ins Mobbing abrutschen. Denkt dran, den Weim auch separat zu bespaßen, bzw. Beschäftigung mit dem Dackel zumindest am Anfang IMMER mit Beschäftigung mit dem Weim zu garnieren. Der wird schnell kapieren, daß Schleppe für den Dackel bedeutet, er bekommt auch gleich eine.

Hört sich doch gut an. Ihr macht das schon.
 
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Ihr denkt dran, das von dem Bedürfnis nach Lösen zu unterscheiden?

Klar, das kennen wir ja schon vom Weim.
Nach dem spielen -> Lösen
Nach dem aufwachen -> Lösen
Nach dem fressen -> Lösen
usw.
Klappt auch sehr gut. Hat uns bisher nicht einmal in die Wohnung gemacht. Das war beim Weim anders. Da konnte man garnicht schnell genug sein und es ging oft genug noch aufs Hemd beim raustragen.
Der Dackel hält dicht. Schläft nachts sogar komplett durch.

Klar. Der hat 24/7 nix anderes zu tun, als euer Verhalten zu beobachten und Schlüsse daraus zu ziehen. Laßt ihn ruhig ein bissl miterziehen, die sind schneller und auf den Punkt als unsereins und vom Artgenossen hat eine Ermahnung noch ganz anderen Nachdruck. Sollte nur nicht ins Mobbing abrutschen. Denkt dran, den Weim auch separat zu bespaßen, bzw. Beschäftigung mit dem Dackel zumindest am Anfang IMMER mit Beschäftigung mit dem Weim zu garnieren. Der wird schnell kapieren, daß Schleppe für den Dackel bedeutet, er bekommt auch gleich eine.

Hört sich doch gut an. Ihr macht das schon.

Danke, mit vereinten Kräften ;)
 
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Hallo zusammen,

gibts nen Update von der Weimaraner/Dackel Zusammenführung?

Ich Frage weil bei uns eine Dackel ( 2 Jahre, weibl.) mit Dackel (Welpe, weibl) Zusammenführung im November ansteht.

Danke und viele Grüße
 
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Bisher läuft alles noch ganz gut.

Weimaraner ist sehr geduldig und brummt nur selten mal wenn der Dackel zu penetrant nervt. Dann hört der Dackel aber auch auf und legt sich auf den Rücken.

Sie fressen ohne Probleme nebeneinander aus zwei verschiedenen Näpfen. Keiner nervt den anderen beim fressen. Da musste man am Anfang aber dran arbeiten.
Als der Dackel mal zum Weimaraner an den Napf wollte während der gefressen hat gabs halt ein riesen Donnerwetter des Todes von mir. Seit dem versucht er das nichtmehr. Falls doch brummt es halt und dann lässt er es.

Geschlafen wird getrennt. Der Weimaraner im Flur vor dem Schlafzimmer und der Dackel im Räumchen neben der Treppe welches mit einem Hundegitter abgetrennt ist (Wie bei Harry Potter).

Wobei zu bedenken ist dass der Dackel aktuell noch den Welpenstatus hat. Wir passen trotzdem immer auf. Aber in der Regel läuft alles sehr entspannt ab.

IMG-20200920-WA0003.jpg
Ein seltenes Bild. (Weimaraner mit Hose weil läufig)

IMG-20201002-WA0001.jpg
Beim Mittagsschläfchen auf der Couch.

IMG_20200831_163522.jpg
Hier wurden beide grad geschimpft weil sie während meiner Telko genervt haben.

Beim wilden Hundekampf auf dem Sofa.
 
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Hallo zusammen,
wir haben am Sonntag eine junge DK Hündin zu unserem Dackel bekommen. Innerhalb der zwei Tage gab es das ein oder andere Verhalten, das ich nicht ganz einordnen kann. Somit bin ich mir auch unsicher, ob ich hier richtig reagiere.

Zum Dackel:
Im Alltag eigentlich ganz entspannt und sehr kuschelig. Aber auch sensibel. Der versteht sich generell mit Hündinnen und die Rute wedelt bei Kontakt. Bei anderen Rüden ist er sehr differenziert. Bei wenigen ausgewählten Rüden zeigt er die selbe Reaktion wie bei Hündinnen. Einige mag er nicht und würde er am liebsten fressen. Bei denen, die ihn böse beim spazieren gehen anbellen, ist er oft verunsichert, nervös und weicht mir nicht von der Stelle. Jagdlich komplett das Gegenteil. Hier kommt der Dickkopf raus und er kennt mir Vollgas. Auch ist er sehr scharf und ich hatte mehrere Diskussionen mit ihm an der Beute. Selbst die Frau hatte er einmal angeknurrt, als ich Wild in der Küche fein zerwirkt hatte.

Zur Hündin:
Lässt sich noch nicht viel sagen. Jedenfalls hat sie keine Angst und stürmt regelmäßig auf den Dackel zu.

Zusammenführen:
Der erste Kontakt war 2 Tage vor Abholung des Welpen beim Züchter. Kurz an der Leine beschnuppern und Sympathie prüfen. Also soweit ok. DK aufgedreht und Dackel wusste nicht ganz damit umzugehen.
Wir haben beide dann Sonntag vor unserem Grundstück zusammengeführt und beschnuppern lassen. Selbe Reaktion wie beim Züchter 2 Tage zuvor.
Danach in den Garten und beide von der Leine. DK Welpe andauernd auf den Dackel zugestürmt und wollte spielen. Dackel angespannt und verunsichert. Hat sich eher zurück gezogen und ist von dem Welpen weggelaufen. Die erhoffte Reaktion, dass er das Spiel beendet, blieb aus.
Hier das Bild mit der Körpersprache
IMG_3873.jpeg

Danach sind wir in die Wohnung und es ging unverändert weiter, bis wir den Schlussstrich setzen. Der Welpe wurde zur Ruhe gezwungen und der Dackel war sehr dankbar.


Leben in der Wohnung:
Hier ging es unverändert weiter. Der Dackel ist ständig unter Anspannung und auf der Flucht vor dem Welpen. Erst wenn der Welpe in die Box kommt, kann der Dackel entspannen.


Futter:
Kriegen beide mit ausreichend Platz voneinander, aber im selben Raum. Normalerweise würde der Dackel fressen bis er platzt. Bei dem ersten gemeinsamen Futter war er sehr zögerlich und hat nur nach mehrmaligen auffordern aufgefressen. Wir haben ein neue größere Wasserschüssel in der Wohnung, aus der beide trinken sollen. Der Dackel hat hier nach kurzem beschnüffelt das trinken verweigert. Nachdem wir ihm die alte angeboten haben, hat er sie halb leer getrunken.


Leben in der Wohnung 2:
Wenn der Welpe dem Dackel beim fressen oder beim schlafen zu nahe kam, hat der Dackel geknurrt und der Welpe ist gewichen. Aber wirklich nur, wenn der Dackel schläft. Man sieht ihm die Erschöpfung an. Ebenfalls geknurrt hat er, als der Welpe der Treppe rauf zum Jagdzimmer zu nahe kam. Hier beginnt das Heiligtum des Dackels und meine Sorge für die Zukunft. Ich habe unterbunden und den Dackel geschimpft.
Wenn der Welpe ihm aber ein Spielzeug wegnimmt, weicht der Dackel zurück und wirkt direkt verunsichert.

Entschuldigt die ewige Nachricht, in der ich die Beobachtungen aus dem ersten beiden Tagen darlege. Ich möchte vermeiden, dass es bösen Blut gibt und der Dackel aufgrund seiner Eigenschaften und Sturheit den kürzeren zieht.
Wie verhalte ich mich richtig? Wo mache ich Fehler?
Vielen Dank!
 
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Eigentlich kann ich Dir keine konkrete Frage beantworten sondern nur allgemeine Hinweise geben. Zudem sind mir folgende Punkte in Deiner Beschreibung aufgefallen. Einmal das Verhalten am erlegten/gefundenen Wild. Aus meiner Sicht überhaupt nichts mit Wildschärfe zu tun, sondern schlicht mangelhafte Unterordnung. Dazu das Verhalten im/am Jagdzimmer: aus meiner Sicht vergleichbar.
Ansonsten sind zwei Tage sicher zu wenig um ein abschließendes Urteil zu fällen. Da würde ich noch etwas warten und in dieser Zeit klare Verhaltensstrukturen an den Tag legen, woran sich beide Hunde zu halten haben. In 2-3 Wochen sollte dann auch der Teckel sich mit der neunen Situation eingerichtet und der Welpe seinen Spielraum (vorübergehend) erkannt haben. Letzterer wird in seinem Heranwachsen immer wieder Grenzen überschreiten wollen, was ich für normal und unbedenklich halte.

wipi
 
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Die äußeren Umstände sind sehr verschieden. Als der DL eingezogen ist haben sich der Zwergdackel und er sich zum ersten Mal im Revier begrüßt. Nach kurzer Zeit wurde der DL etwas aufdringlich. Ich habe ihm gesagt so läuft das nicht. Zu Hause ist der DL im Zwinger. Probleme gab es nie größere. Manchmal wollte der Dackel zu intensiv spielen, dann dreht der DL ab. Jetzt sind die ein Herz und Seele. Schmusen miteinander. Manchmal holt der Dackel dem DL die Ente ab. Da muss ich dann eingreifen. Nein der DL ist doch seiner hohen Überlegenheit bewusst, der Kleine frisst aber die Ente schnell auf. Ich bin mir sicher, ich bin der Boss von beiden und die Wissen was sie dürfen und was nicht.
 

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