Zuwanderung : Bereicherung oder Belastung

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Die Belastung überwiegt dem Nutzen, es hätte einer genaueren Selektion bedürft, wer nutzt und wer zur Belastung wird.

Seit Mitte der 1950 Jahr scholssen im Ruhpott die Zechen. Statt den unrentabelen Bergbau einzustellen und die freiwerdenen Arbeitskräfte in die Stahlindustrie zu transferieren, wurden massenhaft Gastarbeiter angeworben und der unrentabele Bergbau mit Milliardenzuschüssen noch Jahrzehnte aufrecht erhalten. Ein solzialverträglicher Strukturwandel wurde schlicht verpaßt.

Über die Integrationsfähigkeit mancher Gastarbeitergruppen sage ich jetzt mal nichts.
 
A

anonym

Guest
Zitat:"Bald ist Wahl und auch das wird ein Thema sein , will man aktiv eine positive Zukunft mitgestalten"
@Deppenalarm:
Wer soll das zum Thema machen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine der etablierten Parteien es tatsächlich wagt, dieses Thema, welches uns ja letztlich alle unter den Nägeln brennt, öffentlich zu diskutieren.
Es wird zwar ein wenig Bla Bla geben, aber wer von uns hat noch den Mut, öffentlich tacheles zu reden?
 
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Ich denke, dass ohne unsere Mitbuerger, die egal woher kamen, unsere BRD in dieser Form nicht mehr existieren wuerde. Natuerlich gibt es auch schwarze Schafe die unseren Staat ausnutzen, aber die ueberwiegende Mehrzahl sind gute, ordentliche Miitbuerger.
Eigene Kinder kommen nicht mehr zur Welt. Wenn wir unseren Staat nicht oeffnen, dann gute Nacht armes Deutschland.
 
A

anonym

Guest
Hallo Waldrat,

und wie soll das denn dann aussehen, dein Deutschland ohne Deutsche?
Bischen seltsam!

Aber so soll es werden, nach den Vorstellungen des "Obersten Rates", die Pläne dazu waren schon 1945 fertig und werden jetzt nur verwirklicht!
 
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Wieder ein Thema das polarisiert und meistens nur durch Stammtischreden bereichert werden kann.
Fakt ist: Die Integration hat in der Zeit 50-70ér Jahre in diesem Land für das Wirtschaftswunder gesorgt.
In den 80érn haben die sogenanten Gastarbeiter meistens die Jobs gemacht für die sich manch Deutscher zu Schade war.
In den 90érn als die zeiten Schlechter wurden und "der Gürtel enger" wurde wollte man nichts mehr von den Gastarbeitern wissen. Nichtzuletzt durch den Mauerwegfall und die zweite Integrationswelle wurden weitere Arbeitsplätze benötigt.

Die Folge dessen war viele Gastarbeiter aus dem Europäische Ausland gingen zurück in Ihre Heimat und es blieben einige hier.

Die Wahrheit liegt nunmal dazwischen: Wir währen nicht wo wir jetzt sind ohne Zuwanderung, wir gingen aber auch in eine Andere Richtung ohne.
Ich kenne viele Fälle indenen ich es beführworte und einige wenige indenen ich es ablehne

gruß
 
A

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Guest
Hallo,

das ist mir nun jetzt auch neu, das es die Gastarbeiter waren, die das "Wirtschaftswunder" vollbracht haben sollen.
Wobei heute haben sie die Jobs, an die kein Deutscher Bewerber mehr ran kommt, weil z.B. Berliner Müllabfuhr, sicher und gut bezahlt! Da kannst te nur einheiraten!
 
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Hallo Rehfelder

genau das meine ich die haben die Jobs weil die diese gemacht haben als das keiner wollte. Heute wo die Jobs nicht mehr zur Verfügung stehen will sie wieder jeder.
Ich will hier auch keine Grundsatzdiskusion starten, der Stammtisch ist nicht mein Bereich

gruß
 
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tigre14 schrieb:
Ich will hier auch keine Grundsatzdiskusion starten, der Stammtisch ist nicht mein Bereich

gruß


Hat glaub ich weniger etwas mit Stammtisch zu tun.
Fakt ist das echte Integration, egal obe 50er 70er oder heute, einfach nicht
stattfindet. Es fehlt halt auf allen Seiten der Wille dazu.

Nur wir sollten langsam anfangen diese Probleme offen und ehrlich zu
diskutieren. Abseits vom Stammtisch!

Schönen Gruß
 
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Ich denke, man muss die Eingangsfrage differenziert betrachten. Als die Hugenotten nach Brandenburg-Preußen und andere deutsche Landesteile kamen, waren sie die "Welschen". Heute gehören die de Maizières, Lanfontaines und Dorniers genauso zur deutschen Gesellschaft wie viele Ausdrücke, die heute ganz selbstverständlich zu unserer Sprache gehören wie Boulevard, Konfitüre oder Kavalier. Spätestens bei meinem Croissant heute früh konnte ich mich wieder über diese Bereicherung französischer Lebensart in unserem Land freuen.

Als im Zuge der Industrialisierung viele Polen nach Deutschland kamen rümpften eine Menge Leute ihre Nase. Inzwischen sind all die Podolskis, Nowaks, und Trochowskis zur Normalität geworden. Genau wie Wörter wie Dalli, Grenze oder Gurke. Keiner denkt sich heute mehr etwas dabei. Alles ist inzwischen Normalität. Und ebenfalls eine wahre Bereicherung unserer Kultur!

Und so wird es auch mit den vielen Spätaussiedlern aus dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion gehen. In spätestens ein, zwei Generationen sind sie vollends in unserer Gesellschaft integriert. Auch sie werden ein wichtiger und bedeutender Teil unserer Kultur werden. Ebenfalls eine wirkliche Bereicherung für Deutschland.

Bei den drei oben genannten Gruppen handelt es sich allerdings um Menschen, deren Kultur der deutschen näher ist als bei Leuten aus dem osmanischen bzw. arabischen Kulturraum. Es ist also bei allen Betrachtungen wichtig zu differenzieren. Europäische Immigranten werden es in Deutschland immer einfacher haben als nicht-europäische. Zudem ist bei den zuerst genannten Bevölkerungsgruppen der Integrationswillen größer als bei den letztgenannten. Auch in der Mentalität gibt es hier große Unterschiede.

Eine Sonderstellung nehmen Personen aus dem fernen Osten ein. Seit Jahren habe ich gelegentlich Schüler aus Vietnam und China. Ich erlebe sie als freundlich, respektvoll, höflich und außerordentlich fleißig!

Wozu habe ich dieses Posting geschrieben? Ganz einfach: Ich möchte gerne aufzeigen, dass es kaum DIE Zuwanderung gibt, sondern dass es hier große Unterschiede gibt. Zuwanderung ist viel umfangreicher. Zuwanderung hat unser Land geprägt und zweifellos sehr bereichert. Allerdings ist der Grad der Bereicherung auch davon abhängig, wie sehr sich die jeweiligen Gruppen assimiliert haben bzw. es tun. Parallelgesellschaften sind keine Bereicherungen.

Froderik
 
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"Es ist ein Fehler gewesen, dass wir zu Beginn der 60er Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten".

( Helmut Schmidt )
 
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Dojan schrieb:
"Es ist ein Fehler gewesen, dass wir zu Beginn der 60er Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten".

( Helmut Schmidt )

Tja aber die aktuelle SPD ist leider so weit weg von diesem wirklichen Staatsmann!
Hatte das Glück Ihn mal persönlich am Brahmsee kennen zu lernen.

WH Michael
 
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Waldrat schrieb:
Ich denke, dass ohne unsere Mitbuerger, die egal woher kamen, unsere BRD in dieser Form nicht mehr existieren wuerde. Natuerlich gibt es auch schwarze Schafe die unseren Staat ausnutzen, aber die ueberwiegende Mehrzahl sind gute, ordentliche Miitbuerger.
Eigene Kinder kommen nicht mehr zur Welt. Wenn wir unseren Staat nicht oeffnen, dann gute Nacht armes Deutschland.

Ja genau alles rein lassen egal wer. Am besten noch jedem ein Begrüßungsgeschenk von 2500 Euro monatlich achne was bekam der eine 2300 Euro. Egal ob Vorbestraft oder nicht. Wir könnten Bin Laden auch Asyl gewären, weil er wird ja auch verfolgt :roll:
 
A

anonym

Guest
Jaeger_Dieter schrieb:
Wir könnten Bin Laden auch Asyl gewären, weil er wird ja auch verfolgt :roll:

Asyl zwar nicht, strafrechtliche Verfolgung ist grds. keine politische (aber auch hier kommt es auf die Sichtweise an, Terrorist oder Freiheitskämpfer :wink: ), aber ein Abschiebeverbot für ihn käme sicher in Betracht, da ihm zumindest in den USA die Todesstrafe und Folter drohte. :!:
 

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