Zukunft der 7x57

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FSK 300 schrieb:
Die 7x57 ist sicher keine schlechte Patrone, aber bei stärkerem Schalenwild liegt sie schon am unteren Leistungsrand,...

Stimmt schon. Mit gutem Geschoss ist der Unterschied marginal, weil er sich nur noch über die Vz definiert, von der wir nicht wissen, wie sie sich tatsächlich in tötende Energie umwandelt. Die Vorteile der hohen Geschossgeschwindigkeit sehe ich eher in der Ballistik und Wirkungsreserve für sehr weite Schüsse.

FSK 300 schrieb:
...Übrigens birgt der lange Übergang auch nicht nur Nachteile: bei schweren, langen Geschossen ist es durchaus positiv, einen längeren Übergang zu haben!

Klar, man kann das Geschoss länger heraussetzen und bekommt mehr Pulver in die Hülse. Wenn man sich von Anfang an auf dieses Konzept festlegt, ist das ein gutes Kriterium. Man erkauft es sich mit geringerer Flexibilität im unteren Geschossgewichtsbereich.
 
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.....oder umgekehrt, mit kurzem Übergang verlierst Du eben Pulverraum (sprich Leistung), weil Du die langen Geschosse tiefer in die Hülse setzen musst.
 
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Dr.Eesbach schrieb:
Bin gerade auf den Thread gestoßen.
Ich plane ernsthaft mir einen Repetierer im Kaliber 7x57 zuzulegen, natürlich nen gebrauchten. Einsatzgebiet soll hauptsächlich Rehwild, die standard Sauen, sowie ab und zu Raubwild sein. Soll halt eine Alltagsbüchse werden und muss nur funktionell sein.
Gibt ja noch ein paar Laborierungen, die hier noch nicht erwähnt wurden, wovon 2 meine Favoriten wären. Und zwar die Blaser mit 154grain CDP und die Federal mit 140grain Partition.
Was haltet ihr davon?

Viel!

Seit Jahren erwische ich mich dabei, ähnlich zu denken. Nur die Vernunft, dass ich schon alles an Waffen habe, was ich für meine Jagdeinsätze wirklich brauche, hält mich davon ab. Gegen den lustigen Spieltrieb anzukämpfen, fällt mir trotzdem immer schwer. :wink:
 
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FSK 300 schrieb:
.....oder umgekehrt, mit kurzem Übergang verlierst Du eben Pulverraum (sprich Leistung), weil Du die langen Geschosse tiefer in die Hülse setzen musst.

Yep. Muss man sich überlegen, ob die verbleibende Vo die gesetzten Ziele noch erreicht.
 
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Moin, meine Freundin hat gerade ihren Jagdschein bestanden. Wir haben uns umgeschaut, einige Waffen und Kaliber probegeschossen. Was ist bei raus gekommen.... wir haben uns für eine 7x57 entschieden und zwar ist es eine Mauser 66. Sie ist eine Schrankwaffe vom Opa meines Freundes. Sie ist wie neu, schießt sich butterweich und ist sehr präzise. Wir haben noch eine Schachtel TIG 10,5 gr. mit bekommen und freuen uns auf erfolgreiche Jagden. Hat jemand erfahrung mit dem TIG 10,5???

grüsse
 
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überläufer88 schrieb:
Wir haben noch eine Schachtel TIG 10,5 gr. mit bekommen und freuen uns auf erfolgreiche Jagden. Hat jemand erfahrung mit dem TIG 10,5???

grüsse

Halte davon nichts. Jede einfache Teilmantel wirkt besser und ist auch noch preiswerter.
 
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Das TIG macht mir zu viel Zerstörung bei Rehwild. Mein Geschoss in 7X57 ist grundsätzlich nur 9,1g (140grs) Nosler Partition.
 

HLS

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Also ich nehme in meiner 7x57 auch das Geco TM Geschoss.
Die Präzision im Zusammenspiel dieser Munition mit meinem Gewehr find ich sagenhaft und ist sehr exakt!
Leider kann ich keine Hunderte von Erlegungsberichten mitteilen, und habe ja auch natürlich keine Vergleichswerte mit anderen Geschossen in dem selben Augenblick, aber ich bin mit der Leistung der Geco TM sehr zufrieden!

Gruß
 
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ReinerW schrieb:
Das TIG macht mir zu viel Zerstörung bei Rehwild. Mein Geschoss in 7X57 ist grundsätzlich nur 9,1g (140grs) Nosler Partition.
Ist die Munition selber geladen oder verwendest du die Fabrikpatronen von Hirtenberger bzw. Federal?
 
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Dr.Eesbach schrieb:
ReinerW schrieb:
Das TIG macht mir zu viel Zerstörung bei Rehwild. Mein Geschoss in 7X57 ist grundsätzlich nur 9,1g (140grs) Nosler Partition.
Ist die Munition selber geladen oder verwendest du die Fabrikpatronen von Hirtenberger bzw. Federal?

Ich lade seit über dreißig Jahren alle Patronen selbst. Wenn ich recht informiert bin, bekommt man von Hirtenberger schon lange keine Patronen mehr und in den USA habe ich in diesem Kaliber keine von Federal gesehen.
 
A

anonym

Guest
FSK 300 schrieb:
Die 7x57 ist sicher keine schlechte Patrone, aber bei stärkerem Schalenwild liegt sie schon am unteren Leistungsrand, da hat - auch wenn carcano anderer Meinung ist - die 7x64 deutliche Vorteile!
Wie Varmi schon schrieb: Verhältnis 7x64 : 7x57 = 80 : 20 auch bei uns!
Übrigens birgt der lange Übergang auch nicht nur Nachteile: bei schweren, langen Geschossen ist es durchaus positiv, einen längeren Übergang zu haben!

Da habe ich andere Erfahrungen.
Ich schieße die 7x57R in Drilling und BBF, die 7x57 im Schönauer und meinem 98er, beide mit Nosler Partition.
Bis einschließlich Kudu und Hartebeest hat mir die 7x57 bisher keinerlei Probleme gemacht, ganz im Gegenteil, sie ist deutlich wildpretschonender als z.B. die 7x64 meines Alten Herrn, der daraus die H-Mantel verschießt.


Ein Zitat dazu:
Wenn du die 7x64 schießt, holst du den Schweißhund, schießt du 7x57, holst du den Anhänger.
 
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Danke für das Einstellen. Ich wollte damit auch nicht sagen, dass es die Patrone nicht gibt. In den meisten Waffenläden in den USA muß man etwas seltenere Patronen bestellen, weil sie nur die amerikanischen Standardpatronen auf Lager haben. Die 7X57R bekommt man natürlich gar nicht. Dagegen ist die randlose Ausführung die bekannteste deutsche Patrone in Nordamerika.
 
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überläufer88 schrieb:
Hat jemand erfahrung mit dem TIG 10,5???

Moin,

das ist auf Rehwild gut, wenn Du auf große Ausschüsse wert legst. Sonst braucht man das eigendlich nicht. ;)

Ich bin lange Zeit mit einfachen TMR von S&B ganz gut gefahren (11,2g).

Viele Grüße,

Joe

PS:
@pudlich: Sag' doch Deinem alten Herren dass er die H-Mantel drangeben soll - dann klappt es auch in der 7x64 mit dem Anhänger! (Mein Vater hatte die H-Mantel auch, war Nachsuchen-ABM und kommt für die Waffe nicht mehr ins Haus.)
 

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