Zeckenzange Jaeger Apotheke

[Kastro]

Nicht drehen, mit den Fingern langsam und stetig ziehen und versuchen die Zecke nicht zu quetschen. Ist das Beste !! Sollten die Finger mehr Würstchen ähneln, sind die Zeckenhaken oder Metallpinzetten mit das Beste. Bei Mensch oder Tier. :wink:
Grüße Günter
Sollte bei uns einer der Hunde, was dank Scalibor kaum vorkommt, oder auch die Familie von einer Zecke befallen sein, kommt unser Jüngster zum Einsatz. Der hat noch schlanke Finger und spitze Fingernägel. Bisher jede Zecke mit Kopf herausgezogen bekommen. Die kommt dann auf einen Löffel und bekommt Feuer unter den Hintern. Alles freut sich wenn es peng macht.

 

[fuchsjaeger]

Mit den O`Tom Zeckenhaken soll man die Zecken ja auch rausdrehen, nicht ziehen! Hatte zuerst gedacht die funktionieren wie ein Nageleisen, runterschieben und raushebeln..... :?
Allerdings habe ich das mangels Zecken noch nicht ausprobieren können.

 

[Kastro]

@fuchsjaeger, ist wie Du gedacht hast. Steht zwar drehen drauf, aber hebeln, bzw. unter den Leib der Zecke fahren, dann stetig nach oben ziehen funktioniert sehr gut, und die Zecke ist draußen.
Grüße Günter

 

[fuchsjaeger]

Hallo Günter,

danke für den Tip. Die Beschreibung hatte mich etwas irritiert.

 

[JMB]

Ich verwende grundsätzlich nur meine Frau zum Zeckenentfernen! :wink

Kannst Du uns die gelegentlich mal ausleihen?
Nur zum Zecken entfernen natürlich.


WaiHei

 

[JMB]

Bei der Zeckenschlinge steht tatsächlich drehen.
Wenn die Zeichnung des "Rüssels" richtig ist, erscheint das einleuchtend, weil beim Ziehen die "Schuppen" wie Widerhaken wirken.
Richtigerweise steht dann dabei "Richtung egal".

Früher wurde ja immer empfohlen den gemeinen germanischen Zeck links herum rauszudrehen, weil der als guter Deutscher selbstverständlich ein Rechtsgewinde an seinem Beißwerkzeug hat; beim britischen Verwandten ist es dann selbstverständlich ein Linksgewinde. :roll:

In den letzten gut 25 Jahren ist über Zecken so viel Blödsinn geschrieben worden (z.B. klettern IMMER erst auf Bäume und lassen sich dann fallen, wenn sie Buttersäure (=Schweiß) riechen), dass man überhaupt nichts mehr weiß. :cry:

Was sagen denn die hier mitlesenden Doktores dazu?


WaiHei

 

[charlyman]

Ich habe bei Benutzung der Zeckenzange bisher noch nie gedreht. Kannte die Gebrauchsanweisung bisher nicht.
Einziger Schwachpunkt: Bei großen Zecken scheint die eingebaute Feder etwas schwach und die Schlinge zieht sich auf. Ist aber kein großes Problem - einfach den Druckknopf festhalten.

 

[Fritz1]

Nicht drehen, mit den Fingern langsam und stetig ziehen und versuchen die Zecke nicht zu quetschen. ....

Das ist kompletter Unsinn. Es ist auch mit den kleinsten Fingern nicht zu vermeiden, daß auf den Körper der Zecke Druck ausgeübt wird und somit die Gefahr besteht, daß infektiöses Material aus der Zecke in die Wunde gequetscht wird.

Daher ist es von größter Bedeutung, daß der Körper der Zecke beim Entfernen überhaupt nicht berührt, sondern unterhalb des Körpers zugefaßt wird. Das ist mit den erwähnten Werkzeugen (Schlinge, Karte, Hebel und natürlich auch mit der Zeckenpinzette) gewährleistet, aber nicht mit den Fingern oder anderen ungeeigneten Werkzeugen.

Daß der Kopf drangebliebenist, ist natürlich überhaupt kein Zeichen, daß die Zecke nicht gequetscht wurde.

 

[Thersites]

Keine vernünftige Zecke steigt auf Bäume. Bis sie bei ihrer geringen Größe runtergeschwebt ist, ist das Opfer schon weg. Da sie auch kein Bungee-Seil hat, müsste sie dann den ganzen Weg wieder raufklettern.

Sie sitzt auf max 1m Höhe -eher niedriger) an Straüchern und Gräsern.
Wenn sei Beute wittert, richtet sie sich mit den Hinterbeinen auf und streckt die geöffneten Vorderbeine dem Objekt der Begierde entgegen. Und dann: grabsch.

Kleiner, nun wohl nicht mehr geheimer Tip aus Suter/Kohn Praktikum der Hundeklinik.
Je nach Größe des Hundes 1 Tl oder 1 EL Leinöl ins Futter. Tut dem Hund gut und bekommt wohl der Zecke schlecht
Offenbar stinken ihr die Stoffwechselprodukte in den Hautausdünstungen.
Eigene Erfahrung (ohne Gewähr): Deutlich geringerer Zeckenbefall, es bleiben wohl nur die ganz verzweifelten.

Wenn einer 2 Hunde etwa gleicher Größe hat, mit denen gleich gearbeitet wird:
Bitte mal mit nur einem Hund ausprobieren und die Statistik (mind 1 Saison) reinstellen.

 

[Sir Henry]

Bei der Finger-Zupf-Methode kommt es weniger auf das Wurstformat der Finger, sondern auf die Länge, bzw. den Überstand der Fingernägel von den Kuppen aus gesehen an. :shock:

Beim herausziehen fest sitzender Zecken langsam ziehen, sonst reißt der Kopf ab oder der Rüssel bleibt in der Haut stecken, wobei mit einer Infektion zu rechnen ist.

 

[doa]

Keine vernünftige Zecke steigt auf Bäume. Bis sie bei ihrer geringen Größe runtergeschwebt ist, ist das Opfer schon weg. Da sie auch kein Bungee-Seil hat, müsste sie dann den ganzen Weg wieder raufklettern.

Sie sitzt auf max 1m Höhe -eher niedriger) an Straüchern und Gräsern.
Wenn sei Beute wittert, richtet sie sich mit den Hinterbeinen auf und streckt die geöffneten Vorderbeine dem Objekt der Begierde entgegen. Und dann: grabsch.

Kleiner, nun wohl nicht mehr geheimer Tip aus Suter/Kohn Praktikum der Hundeklinik.
Je nach Größe des Hundes 1 Tl oder 1 EL Leinöl ins Futter. Tut dem Hund gut und bekommt wohl der Zecke schlecht
Offenbar stinken ihr die Stoffwechselprodukte in den Hautausdünstungen.
Eigene Erfahrung (ohne Gewähr): Deutlich geringerer Zeckenbefall, es bleiben wohl nur die ganz verzweifelten.

Wenn einer 2 Hunde etwa gleicher Größe hat, mit denen gleich gearbeitet wird:
Bitte mal mit nur einem Hund ausprobieren und die Statistik (mind 1 Saison) reinstellen.

Imho war es doch die Spreewaldregion, wo Kartoffeln mit Leinöl genossen werden, nicht von Caniden sondern von Hominiden.
Haben die dort weniger Zecken?
Ich habe das Gericht mal probiert, schmeckt interessant und hatte auch keine mit diversen anderen Ölen vergleichbare WIrkung.
Jetzt brauchen wir nur noch eine Studie.....

KRENGEL!!!

Wann bist Du wieder in Schweden?

 

[Kastro]

@Sir, so meinte ich das. Wenn die Fingernägel abgekaut sind ähneln sie Würsten, dann wird es schwierig, ansonsten kann man die Viecher sehr wohl ohne Quetschen abziehen. Also kompleter Unsinn ist das nicht. Aber mit Haken oder gebogener Pinzette geht es bei den meisten besser.
Grüße Günter

 

[nebelung]

Ich hatte gestern aus dem Wald noch jemanden mitgebracht, leider erst heut Mittag entdeckt.

Verglichen mit den Zecken die ich sonst hab ein ganz schöner Brummer, da wollt ich nichts falsch machen und bin dösig in die Apotheke um mir Spezialwerkzeug, sprich "Spezial Zeckenzange", zu holen. 3,50€ ärmer und 15 Minuten später also an's Werk. Erster Versuch - die Zange rutscht über die Zecke, zweiter und dritter Versuch das gleiche. Die Zange hat vorne nicht genug Kraft um die Zecke sicher zu halten sondern rutscht über die Zecke... die dabei natürlich gequetscht wird. War mir dann zu blöd und ich hab altbewährt die stinknormale Pinzette genommen und - Oh Wunder! - Zecke beim ersten Anlauf in einem Stück entfernt. Ordentlich desinfiziert, Zecke eingetütet und in 2 Wochen zum Arzt..

Die Werkzeuge:

Schaut man sich die beiden genauer an wird klar, dass das Plastikdingen gar nicht fest genug halten kann..

 

[Thersites]

Prima Idee:
krengel als Versuchsobjekt :lol:

Hängt leider an folgenden Bedingungen:

1.) Brauchen wir dann literweise Leinöl aus dem Spreewald (Krengel, dein Körpergewicht?). Frisch brauch es wohl nicht sein, es wird dann einfach dem dort beliebten Surströmming beigefügt.

2.) Eine zweite Person mit ähnlichem Körperbau (ohne Leinöl)

3. Beide müssen nackt (Maximal Tanga erlaubt für spätere Veröffentlichungen in der Weltpresse) sich eine Stunde´z.T. kriechend, z.T hüpfend usw.
durch die Natur bewegen.

4. lückenlose Video-Dokumentation ist Pflicht

Die gemeine Idee stammt von doa
Ich habe nur spontan dei Ausarbeitung übernommen, also schlagt ihn 8)

 

[Sir Henry]

Vorab, die rote aus Plastik habe ich auch, ne andre aus Metall "konfiguriert"
Letztes Jahr über 40 Zecken, an einem WE gleich 4

Wenn sie an unerreichbaren Stellen sind, hilft das beste Gerät nix :cry: