Zeckenschutz Welpe

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Diese Aussage stimmt nur dann, wenn die Mittel eine Übertragung wirklich sicher unterbinden würden. Das tun sie aber laut Packungsbeilage nicht oder nicht schnell genug, zumindest hat mir noch keiner ein solches Mittel gezeigt. Ich lasse mich gern überzeugen. Dann aber bitte schwarz auf weiß.
Ich nutze Simparica. Zecke beißt sich fest und ist kurze Zeit später tot. Die Übertragung der gefährlichen Erreger, findet erst späterer statt. Soweit ich weiß erst dann wenn der normale Blutfluss zum erliegen kommt und die Zecke ihren Speichel zugeben muss um es am laufen zu halten.

Kann uns vllt ein Veterinär nochmal erläutern?

Wenn wir bei uns nur die normale braune Hundezecke hätten, würde ich das auch gelassener sehen. Allerdings haben wir zu 95 Prozent die Auwaldzecken und die sind nicht ohne.
 
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Ich nutze Simparica. Zecke beißt sich fest und ist kurze Zeit später tot. Die Übertragung der gefährlichen Erreger, findet erst späterer statt. Soweit ich weiß erst dann wenn der normale Blutfluss zum erliegen kommt und die Zecke ihren Speichel zugeben muss um es am laufen zu halten.

Kann uns vllt ein Veterinär nochmal erläutern?

Wenn wir bei uns nur die normale braune Hundezecke hätten, würde ich das auch gelassener sehen. Allerdings haben wir zu 95 Prozent die Auwaldzecken und die sind nicht ohne.
Sie beißen sich aber auch erst gar nicht mehr fest, nach meine Erfahrungen.
Sonst hätten meine Hunde ständig angedockte Zecken. So aber kann man sie absuchen.
Bin auch Simparica Verwender. Wirkung hält paar Wochen länger als angegeben.
Seit Ende März Ruhe, jetzt allmählich denke ich an 2. Tablette...
Das Frühjahr ist sowieso am schlimmsten von der Zecken-Aktivität.

Auch ich bin kein Chemie-Freund, aber ich will meine Hunde schützen. Die alte Hündin ist jetzt 15 Jahre alt, trotz Impfungen, Entwurmung und Zeckenmitteln.

Was man doch weiß, ist, daß im Vergleich alle Hausmittelchen den Hunden keine Zeckenbisse und Saugtätigkeit ersparen...Der Glaube des Verabreichers hilft Berge zu versetzen.
 
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Hier haben für meinen Geschmack zu viele Schreibende ihre Aluhüte auf! Nehmt ihr dann selbst auch nie Medikamente bei Kopfschmerzen, Übelkeit oder Durchfall, da es ja "Chemie-Keulen" sind? :D

@Thersites hat ja schon viel Aufklärung betrieben!

Bei jungen Hunden braucht es m.M.n. wirklich keine Antiparasitika, da sollte man einfach nur absuchen. Es GIBT aber grundsätzlich natürlich schon zugelassene Tierarzneimittel für junge Hunde.

Wenn man erst gar keine Zecken am Hund möchte, muss man Repellentien nehmen.

Bravecto wirkt super, aber uns hat genervt, dass die Hunde dann doch regelmäßig noch lebende Zecken mit ins Haus brachten.
Daher haben wir nach drei Jahren mal zu Seresto gewechselt. Dieses Jahr (zweite Saison) bin ich davon leider nicht mehr so begeistert, weshalb wir nächstes Jahr evtl. wieder Bravecto geben.

"Natürliche" Zeckenmittel preisen die Hundehalter ja ganz oft an. Wer an Bernsteinketten glaubt, glaubt auch an den Osterhasen.
Aber von Kokos-Öl habe ich mittlerweile selbst von m.M.n. schlauen Menschen so viel Gutes gehört, dass ich das mittlerweile nicht mehr abstreiten möchte... :D

Meines Erachtens gehört das regelmäßige Impfen (strikt nach den Empfehlungen der STIKO und nicht nach den oft überholten Kenntnissen mancher Tierärzte, die jedes Jahr alles impfen), Entwurmen und die Vorsorge vor Ektoparasiten zwingend zur Sorge um unsere Vierbeiner.
Wer das schleifen lässt, handelt grob fahrlässig.

Und ja, leider ist es so, dass mittlerweile Zeckenarten aus Südeuropa zu uns kommen, die Krankheiten übertragen, von denen selbst viele Tierärzte noch nicht gehört haben!
 
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Hier haben für meinen Geschmack zu viele Schreibende ihre Aluhüte auf! Nehmt ihr dann selbst auch nie Medikamente bei Kopfschmerzen, Übelkeit oder Durchfall, da es ja "Chemie-Keulen" sind? :D
Lass meine Kopfbedeckung aus dem Spiel 😉

Ich zumindest vorschnell nicht, nein. Meine Frau sieht das anders, soll jeder machen, wie er meint.

Möchte mit meiner Art des Vorgehens aber andere auch weder bekehren, noch den Schlaubischlumpf geben. Es gibt eben auch Alternativen die recht zufriedenstellend funktionieren. Eine wollte ich exemplarisch aufzeigen, mehr nicht. Dass diese nie die Wirksamkeit eines synthetischen Medikamentes erreichen werden, sollte selbst einem „Impfgegner“ klar sein.

Alles eine Abwägung aus Risiko und Nutzen, die der Laie zurecht oft aus dem Bauch und seinem subjektiven Verständnis entscheidet. Das sollte man ebenso respektieren, wie die andere Sicht der Dinge finde ich.

Keiner meiner Hunde hat aufgrund seiner Aufgabe je sein Zielalter erreicht. Man kann mir also wohl zurecht den Vogel zeigen 😉
 
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.... Dass diese nie die Wirksamkeit eines synthetischen Medikamentes erreichen werden, sollte selbst einem „Impfgegner“ klar sein.

Alles eine Abwägung aus Risiko und Nutzen, die der Laie zurecht oft aus dem Bauch und seinem subjektiven Verständnis entscheidet. Das sollte man ebenso respektieren, wie die andere Sicht der Dinge finde ich.
Is ja jut.....
Ich bin nur genervt über die Verteufelung der "Chemie" und z. B., dass "pflanzlich" immer besser und schonender wäre.
Sicher ist die Natur ein Vorbild, aber sehr viele Stoffe, die wir nutzen, haben die Pflanzen vorwiegend zur Abwehr entwickelt.
Nehmen wir die Weidenrinde: Seit altersher als Sud ein wirksames Mittel gegen Fieber und Schmerzen. Leider zerfrisst das Zeug den Magen. Da kamen dann die bösen Chemiker und machten ASS (Aspirin) daraus: Viel schonender bei gleicher Wirksamkeit.
Dann gab es schon zur Römerzeit eine Chrysanthemenart (Pyrethrum) in Dalmatien, die zerstoßen gut gegen Insekten wirkte bei geringer Giftigkeit gegen Warmblüter (außer Katzen!). Was machten die bösen Chemiker? Sie veränderten das Molekül etwas, nahmen ihm dadurch den schnellen Zerfall im Sonnenlicht, steigerten noch die Wirksamkeit bei immer noch geringer Giftigkeit gegen Warmblüter (außer Katzen!). Soviel besser, dass das Original-Pyrethrum in D und CH nicht mehr als Insekticid zugelassen ist.
Dass viele über "Chemie" nicht so sehr Bescheid wissen, zeigt sich, dass eine Kombination aus Tollkirsche, Eisenhut und dem Blausäuresalz des Quecksilbers (natürlich verdünnt) als Erkältungsmittel ein Renner ist.
 
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Man sollte schon seine Grenzen kennen…
Wer bspw. die Folgen eines Wurmbefalles mal an den Organen gesehen hat, denkt vermutlich auch anders über Fenbendazol als Birte mit der Bernsteinhalsung 🤷🏻‍♂️
Ich bin persönlich dankbar für jedes Medikament. Vermeide es aber auch selbst sofern möglich.

Wollte meine individuelle Handhabung ursprünglich gar nicht posten, um gewissen Personen keinen Nährboden zu bieten.

Das gab es in Zeiten von C. Die letzten Jahre mehr als genug…

Sind wir froh, dass in diesem Forum auch Fachleute ihre Meinung kundtun und nicht nur Laien wie ich 👍

P.s. Ich beneide keinen TA um die Diskussionen über Notwendigkeit mit den „Hundemamas“.
 
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Also mein Welpe fängt sich aktuell auch viele Zecken. Mit der Chemie will ich da noch nicht dran. Welche Alternativen gibt es ?
 
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Also mein Welpe fängt sich aktuell auch viele Zecken. Mit der Chemie will ich da noch nicht dran. Welche Alternativen gibt es ?
Dann versuch doch einfach mal Bernsteinanhänger oder dieses verlinkte Öl.
Dann haben wir auch noch Infos aus 1. Hand.

Bekomme ja auch bald unseren Welpen, wird wohl bei absuchen bleiben.

Nächstes Jahr wahrscheinlich die Tabletten, aber mit 3-4 Monaten möchte ich das einfach nicht.

Gruß Weichei
 
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Ohne dazu einen wissenschaftlichen Beleg zu haben, wäre ich auch vorsichtig.
Aber wieder taucht das Wort "Chemie" auf.
Dabei setzen wir doch oft unsere Hunde dem nicht ungefährlichen chemischen Stoff Dihydromonoxid aus. An dem sind schon viele gestorben.
 
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