Zahmes "Wild" zur Drückjagd angefahren 😡

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Bei mir im Revier ist es folgendermaßen geregelt:
JG verlangt ortsansässige Pächter, in meinem Fall auf 1200ha zwei Pächter. Ich pachte hier mit einem Freund (auch aus dem Ort) jetzt schon die dritte Periode-immer für 12 Jahre.
Pacht kostet 2€/ha. Die Jagdgenossen lassen sich die Pacht nicht persönlich auszahlen, sondern sammeln und machen jedes zweite Jahr eine ordentliche Feier. Das Wild bringe ich noch extra mit und alle sind zufrieden. Wir haben noch 6 Begeher die auch ansässig sind, so ist immer jemand greifbar wenn es was wichtiges geben sollte. Hier herrscht aber noch eine intakte Dorfgemeinschaft-zum Glück!!!
Wie viel Wildschaden " investiert" du denn pro Jahr in die " funktionierende Dorfgemeinschaft"?
 
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Zurück zum Thema, ich bin seid 10 Jahren auf keiner Jagd mit gelben Kennzeichenbesitzern gewesen, zu weit fahren die anscheinend nicht fürs Jagderlebnis.
Im Westen sehr häufig, im Osten hab ich bisher nur Deutsche auf den Jagden getroffen.
Das ist der unterschied, es gibt ihn eben doch zwischen Ost & West, weil eben hier und dort völlig unterschiedliche Mentalitäten vorherrschen. Hier ist eben einiges anders entstanden und hat sich anders entwickelt.
Ich als Wessi fühle mich hier im Osten sehr wohl! Habe auch vor nach dem Studium hier im Osten zu bleiben.
Und das mit dem Zusammenhalt stimmt, aber nicht nur unter Jägern wie ich finde. Auch in der Gemeinschaft allgemein, in Großstädten mag das wahrscheinlich aber wahrscheinlich auch anders aussehen.
 
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14 Sep 2023
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Im Westen sehr häufig, im Osten hab ich bisher nur Deutsche auf den Jagden getroffen.
Im forstlichen Revier in Brandenburg, in dem ein Bekannter zur Jagd geht, kommen auch gerne dänische Reisegruppen zur Jagd. Die Vorurteile der Wessis ggü. Niederländern, vernimmt man da genauso ggü. Dänen.

Am Ende des Tages habe ich aber ebenso auch schon deutsche Weidmänner erlebt, die einfach nur auf Teufel komm raus etwas auf ihrer bezahlten Drückjagd erlegen wollten. Die Rotte ist 200m entfernt? Durchladen und alles draufballern, irgendwas kommt schon an. Dergleichen habe ich in meinen wenigen Jagdjahren mindestens einmal pro Jahr mitbekommen.
 
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Ja so was ähnliches hab ich schonmal aus MPomm gehört, waren glaub ich auch Dänen. Ich bin bisher aber nur in Sachsen oder NRW jagdlich unterwegs gewesen.

Das was du beschreibst sind aber keine Waidmänner, das sind Jagdscheininhaber. Herkunft erstmal zweitrangig (y)
 
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Boah Kollege, man kann's auch echt übertreiben o_O
Lass ihm doch seine Traditionen, er macht ja nix kaputt. Dieser missionarische Eifer führt zu nix außer zu Trotz und zu unnötigen Grabenkriegen zw. Forst und Jagd, vertrau mir :rolleyes:
Forst ist ja gar nicht betroffen, er schrieb ja Feldjagd. Habe ich ja dann auch ergänzt. Wenn er seine Wände gerne mit Knochen dekoriert, ist das seine Sache. Und darf das Zukunftsbockgedöns und schonen der weiblichen Rehe eben auch seltsam finden.
 
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Pass mal auf, lieber Oberförster, es geht hier um ein Feldrevier. Hier muss nicht alles über den Haufen geschossen werden. Wir haben noch unser Freude daran zu sehen wie das eine oder andere Stück sich entwickelt und fahren nicht nur zur "Schädlingsbekämpfung" raus.
Genau den meinte ich mit dem Begasungskommentar.
 
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Überall, wo Wert auf einheimische Jagdpächter/Jäger gelegt und sich gekümmert wird (Wildschäden, Unfallwild, Fallwild)
 
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Überall, wo Wert auf einheimische Jagdpächter/Jäger gelegt und sich gekümmert wird (Wildschäden, Unfallwild, Fallwild)
Jagdpacht für einen reinen Papierpreis von 1 Euro je ha ??
fällt mehr als schwer zu glauben

Konkrete Revierbeschreibung und Region bitte...
 
Zuletzt bearbeitet:
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Auch von einem einheimischen Kümmerer (positive Deutung) könnte man doch 3-5 Euro nehmen, warum verzichtet die JG denn freiwillig auf Geld? Ominös.
 
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schon bisserl mehr, aber mit gedeckeltem Wildschaden...sind eher die Regel
ja - wieviel mehr... 1-2 Euro kanns kaum sein, sorry.

Selbst reine NW-Reviere kosteten im Westen schon vor so einigen Jahrzehnten mehr, egal ob man 1000 Karnickel erlegte im Jahr.
 

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