- Registriert
- 25 Jul 2002
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- 879
Also ich bezeichne mich jetzt mal als derzeit schon Betroffener.
Die Rochauer Heide, in der die letzte tote Wölfin gefunden wurde liegt etwa 20 Km westlich von meinem jagdlichen Wirkungsfeld entfernt.
Da ich nur alle 2 Wochen und nur am Wochenende dort jage, ist es manchmal schon ärgerlich, wenn der Wolf (die Wölfe?) schon vor mir in dem Gebiet gejagt haben.
Rehwild ist da unproblematisch, weil es den Raubtieren aufgrund des räumlich sehr begrenzten Lebensraum nicht großzügig ausweichen kann.
Sauen sind da schon sensibler, da der Wolf keineswegs nur so mal durch das Revier trabt und darauf hofft, dass ihm irgendwas über den Weg läuft. Der Wolf klappert ganz gezielt die Kirrungen ab, guckt auch mal an den Wildwiesen + Wildäckern vorbei und dreht dann die kleinerern Dickungen auf Links.
Na ja und Rotwild sieht man etwa 2 Wochen nach einem Wolfsbesuch nicht wieder. Da ist der mühsam ausgeknobelte Wechsel der heimlichen Feisthirsche plötzlich verwaist oder die Drückjagd im Herbst völlig ohne Rotwildanblick obwohl noch in der Woche vorher die Waldarbeiter jeden Morgen fast 30 Stück gesehen hatten.
Jetzt kann ich auf fast 900 ha jagen und auch da ist die Fläche schon so klein, dass ein Einstandswechsel um ein paar Kilometer schon entscheidend sein kann.
Wenn da aber jemand nur 400ha oder gar noch weniger hat, wohlmöglich sowieso schon etwas mehr als durchschnittliche Pachtpreise zahlt und auch eine weite Strecke ins Revier fährt, der ist ganz konkret benachteiligt!
Da kann es durchaus vorkommen, dass er mal ein paar Ansitze hintereinander nur Kolkraben und Eichelhäher beobachten kann.
Das ist jetzt da wo ich jage nicht jede Woche so, aber doch, im letzten Jahr war es zweimal während der Jagdzeit.
Wer also behauptet, die gelegentliche Anwesenheit des Wolfes wäre für den Jagdbetrieb unerheblich, der hat entweder keine Ahnung oder erzählt wissentlich die Unwahrheit!
Für mich wäre das auf jeden Fall ein Grund, um bei den Verpächtern entsprechenden Druck auf den Pachtpreis auszuüben!
Die Rochauer Heide, in der die letzte tote Wölfin gefunden wurde liegt etwa 20 Km westlich von meinem jagdlichen Wirkungsfeld entfernt.
Da ich nur alle 2 Wochen und nur am Wochenende dort jage, ist es manchmal schon ärgerlich, wenn der Wolf (die Wölfe?) schon vor mir in dem Gebiet gejagt haben.
Rehwild ist da unproblematisch, weil es den Raubtieren aufgrund des räumlich sehr begrenzten Lebensraum nicht großzügig ausweichen kann.
Sauen sind da schon sensibler, da der Wolf keineswegs nur so mal durch das Revier trabt und darauf hofft, dass ihm irgendwas über den Weg läuft. Der Wolf klappert ganz gezielt die Kirrungen ab, guckt auch mal an den Wildwiesen + Wildäckern vorbei und dreht dann die kleinerern Dickungen auf Links.
Na ja und Rotwild sieht man etwa 2 Wochen nach einem Wolfsbesuch nicht wieder. Da ist der mühsam ausgeknobelte Wechsel der heimlichen Feisthirsche plötzlich verwaist oder die Drückjagd im Herbst völlig ohne Rotwildanblick obwohl noch in der Woche vorher die Waldarbeiter jeden Morgen fast 30 Stück gesehen hatten.
Jetzt kann ich auf fast 900 ha jagen und auch da ist die Fläche schon so klein, dass ein Einstandswechsel um ein paar Kilometer schon entscheidend sein kann.
Wenn da aber jemand nur 400ha oder gar noch weniger hat, wohlmöglich sowieso schon etwas mehr als durchschnittliche Pachtpreise zahlt und auch eine weite Strecke ins Revier fährt, der ist ganz konkret benachteiligt!
Da kann es durchaus vorkommen, dass er mal ein paar Ansitze hintereinander nur Kolkraben und Eichelhäher beobachten kann.
Das ist jetzt da wo ich jage nicht jede Woche so, aber doch, im letzten Jahr war es zweimal während der Jagdzeit.
Wer also behauptet, die gelegentliche Anwesenheit des Wolfes wäre für den Jagdbetrieb unerheblich, der hat entweder keine Ahnung oder erzählt wissentlich die Unwahrheit!
Für mich wäre das auf jeden Fall ein Grund, um bei den Verpächtern entsprechenden Druck auf den Pachtpreis auszuüben!