"Wolfsgipfel" ohne Jäger

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lass mal Opa Günther nicht mehr aus dem Wald kommen, und 3 Kinder aus dem Waldkindergarten, dazu nochmal 3 Hunde von "bedeutenden" Menschen der Politik.. und dann sieht man weiter. Nochmal Grundschulung in Klatschen und laut Rufen für alle und gut is.
 
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In Berlin sollten auch Wisente angesiedelt werden und Bären. nicht viele. 10-20 reichen.. dazu 12 Rudel mit den Grauen und alles is gesund.
 
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doa

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Die Wölfe sind doch nur das trojanische Pferd - es geht um Grenzabsicherung!

Die demnächst aufgebauten Schutzwälle an den Deichen (offiziell um die letzten Schafe zu sichern) schützen dann schon mal die Seegrenzen.
der Rest wird ebenso abgesichert, ob die Begründung dann lauten wird keine Wölfe mehr reinzulassen oder aber keine mehr raus, wird gerade noch diskutiert.
Nach dem deutschen Vorbild wird dann die gesamte EU gesichert, wenn keine Dunkelflaute herrscht, stehen die sogar unter Strom.
Der Griechengaul wird durch lupus schengii abgelöst.
:devilish: :evil:
 
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Das meinst Du doch nicht ernst? So viel Realitätsverlust nehme ich Dir nicht ab!

Sorry, aber ÜBERALL lief das mit dem Auftauchen des Wolfes bisher so ab:

Wolf vor den Toren - Panikmache
Wolf im Revier, erstmal Unordnung - "Weltuntergang"
Wolf jahrelang in der Region - Erkenntnis, dass der Weltuntergang ausblieb

Die schlimmste Panik kommt immer von Leuten, die den Wolf nicht haben oder die als Viehhalter (inkl. Muffel) persönlich betroffen sind. Und auch da gibt es viele, die sich gut mit dem Wolf arrangieren.

Und ich wiederhole mich gerne immer wieder: so, wie hier manche Risiken bewerten und deren Realisierung herbeisehenen können wir nur froh sein, dass der Gesetzgeber wenigstens etwas mehr Besonnenheit zeigt. Sonst wären legaler Waffenbesitz, privater KFZ-Verkehr oder einfach nur der Besitz eines männlichen Genitals längst verboten.
 

z/7

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"besonnen" ist ein herrlicher Euphemismus für Wurschtigkeit.

Im Sinne von "was meine Wähler denken ist mir wurscht"*.

Den muß ich mir merken.

*sinngemäß zitiert A. B., 31. August 2022 in Prag.
 
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Sorry, aber ÜBERALL lief das mit dem Auftauchen des Wolfes bisher so ab:

Wolf vor den Toren - Panikmache
Wolf im Revier, erstmal Unordnung - "Weltuntergang"
Wolf jahrelang in der Region - Erkenntnis, dass der Weltuntergang ausblieb

Die schlimmste Panik kommt immer von Leuten, die den Wolf nicht haben oder die als Viehhalter (inkl. Muffel) persönlich betroffen sind. Und auch da gibt es viele, die sich gut mit dem Wolf arrangieren.

Und ich wiederhole mich gerne immer wieder: so, wie hier manche Risiken bewerten und deren Realisierung herbeisehenen können wir nur froh sein, dass der Gesetzgeber wenigstens etwas mehr Besonnenheit zeigt. Sonst wären legaler Waffenbesitz, privater KFZ-Verkehr oder einfach nur der Besitz eines männlichen Genitals längst verboten.
Das ist Dein Wunschdenken.
Ich kenne keinen einzigen Jäger oder Viehhalter der dem Wolf wohl gesonnen ist.

Solche Aussagen können eigentlich nur von Läuten kommen die in irgendeiner Weise dafür bezahlt sind an dem Thema Wolfsmarketing zu arbeiten.
 
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Sorry, aber ÜBERALL lief das mit dem Auftauchen des Wolfes bisher so ab:

Wolf vor den Toren - Panikmache
Wolf im Revier, erstmal Unordnung - "Weltuntergang"
Wolf jahrelang in der Region - Erkenntnis, dass der Weltuntergang ausblieb
Sorry aber das kann man auch einfach nicht pauschalisieren.
Der Wolf wirkt sich je nach Biotop sehr unterschiedlich auf seine Umwelt aus und das kann durchaus zu massiven Problemen führen.

Wir haben den Wolf inzwischen schon lange hier in der Gegend und die Probleme werden im Gegensatz zu deiner Aussage immer größer.
Das liegt unter anderem daran, dass die Annahmen zu Verbreitung, Vermehrung und günstigen Revieren viel zu konservativ waren.
Das zeigt sich unter anderem darin, dass sich Rudel in Gegenden bilden die man vorher max. als Streifgebiet klassifiziert hat, das es immer wieder zu Mehrfachwürfen kommt und vor allem weil sich inzwischen A-Typische Rudelkonstellationen bilden.

Damit werden auch die Schäden immer größer welche der Wolf anrichtet. Es gibt immer mehr Nutztierrisse aber auch die Sekundärschäden sind hoch. Es gibt hier keine großen zusammenhängenden Waldgebiete. Zieht ein Rudel in so ein kleines Waldgebiet drückt es das Dam- und Schwarzwild in die umgebenden Agrarflächen wo diese Schäden anrichten.
Zieht der Wolf dann nach, kommt er nicht nur dem Menschen sehr nah, er treibt das Wild auch wieder zurück wo es die Schäden dann im Wald gibt.

In Niedersachsen sind sich inzwischen alle einige das hier endlich was passieren muss, nur das von den Grünen geführte Naturschutzministerium stellt sich quer.
 
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Das Wild macht immer da Schäden, wo es vom Wolf hingetrieben wird? Also, als ich noch in NW-D wohnte hat es natürlich zwischen Wald und Feld gewechselt (Tages- und Jahreszyklen) und in beiden Schäden verursacht. Auch ohne Wolf. Was Du schreibst klingt danach, als wäre der Wolf eine willkommene Ausrede, sorry.


Ich kenne keinen einzigen Jäger oder Viehhalter der dem Wolf wohl gesonnen ist.

Tja, ich schon. Bei den Viehhaltern nicht viele, aber zusätzlich einige die ihn mittlerweile akzeptiert haben. Und bei den Jägern etliche, die sich freuen, dass er wieder da ist, aber auch solche wie Du sie kennst. Vielleicht solltest Du mal etwas weitere Kreise ziehen?
 
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Was hat denn ein Jäger mit Nutztierhaltern gemeinsam?
Die Jagdgenossenschaft?

Es ist nicht unser Problem. Macht es euch nicht zu eigen.

Mancher fühlt sich anscheinend doch als Beschützer der Witwen und Waisen.
 
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Das Wild macht immer da Schäden, wo es vom Wolf hingetrieben wird? Also, als ich noch in NW-D wohnte hat es natürlich zwischen Wald und Feld gewechselt (Tages- und Jahreszyklen) und in beiden Schäden verursacht. Auch ohne Wolf. Was Du schreibst klingt danach, als wäre der Wolf eine willkommene Ausrede, sorry.
Das Wild war ja schon vor dem Wolf da, natürlich gab es Schäden aber das heute hat eine andere Dimension.

Es lässt sich anhand von Fotofallen sehr genau dokumentieren wie sich der Wolf in den kleinen Waldstücken auswirkt, dass hat nichts mit Tages- oder Jahreszyklen zu tun.
Das Wild weicht dem Wolf als Prädator aus und das sorgt nun mal für Probleme.

Ich finde es auch immer sehr Anmaßend, wenn hier aus der Ferne über Verhältnisse geurteilt wird die man selbst nicht kennt.
Ich würde mir nie raushnehmen über die Auswirkungen des Wolfes in Brandenburg oder wo auch immer ein referieren, damit kennen ich mich nicht aus. Vielleicht ist dort das zusammenleben ohne nennenswerte Einschränkungen möglich, kann sein.

Hier im Norden Niedersachsens ist es das aber erwiesener Maßen nun einmal nicht, aber alle meinen Mitreden zu können.
 
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Tja, ich schon. Bei den Viehhaltern nicht viele, aber zusätzlich einige die ihn mittlerweile akzeptiert haben. Und bei den Jägern etliche, die sich freuen, dass er wieder da ist, aber auch solche wie Du sie kennst. Vielleicht solltest Du mal etwas weitere Kreise ziehen?

Tja ich bin in einem Land groß geworden in dem es schon immer Wölfe und Bären gab. Natürlich geschützt.
Tja das wegschauen der Elite um die Probleme der Kleinen hat dazu geführt, dass es die Kleinen möglicherweise selbst regeln…

Keine Ahnung wie sie es machen aber es können wieder Schafe auf den Feldern äsen...

Ich habe ein Leben lang Erfahrung mit diesem Tier und benötige keine weiteren Kreise.
 
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In der Welt hat der ÖJV etwas zum Thema Wolff geschrieben. Kernaussagen

„Das haben die Brandenburger Wölfe offenbar nicht richtig verstanden. Sie vermehren sich schon seit vier Jahren nicht mehr. Die Zahl der Territorien hat sich auf dem genannten Niveau eingependelt. Im Süden des Landes verschwindet das eine oder andere Rudel, weil es zu eng wird. Im Norden, wo noch Lücken sind, kommt mal das eine oder andere dazu.

Auch die geborenen Gegner der Wölfe, die Schäfer, scheinen sich nicht an das zu halten, was das Narrativ vom Wolf als Totengräber der Weidewirtschaft verlangt: Sie sterben nicht aus. Nach den Zahlen des Statistischen Bundesamtes hat im vergangenen Jahr in Brandenburg sowohl die Zahl der gehaltenen Schafe als auch die Zahl der Schafe haltenden Betriebe deutlich zugenommen. Die Wolfshochburg bietet keinen Stoff für apokalyptische Szenarien.“

Ich halte das für eine ziemlich steile These. Zum einen, so mein Wissen wird die Bestandspopulation des Wolfes gar nicht mehr richtig erfasst.
 

z/7

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Bei den Viehhaltern nicht viele, aber zusätzlich einige die ihn mittlerweile akzeptiert haben.
Angefangen mit denen, die übrigbleiben, weil sie sich arrangieren wollen/müssen/können. Von den andern hört man ja nix mehr. Ich weiß, good riddance, "you will own nothing and you will be happy". Wie's gewissen Eliten halt so in den Kram paßt.
 

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