Wolf reisst Ziegen in OWL

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Das war aber keine Massnahme der Jagd(ausübung), sondern ein Abschuss auf Anordnung der Behörden.
Die offiziellen Vertreter der Jagd sind dem Abschuss skeptisch gegenüber gestanden, die Scharfmacher im Hintergrund waren die Subventionskönige vom Lande.
Verbockt haben es die Behörden und die Naturverschlimmbesserungsverbände durch ihr dilettantisches Rumgehampel.

Die breite Kritik hat sich dann auch nicht gegen die Jagd gerichtet, sondern vor allem gegen die Politik.

Der Abschuss von Problemwölfen ist der breiten Öffentlichkeit durchaus zu vermitteln, und zwar umso glaubwürdiger, je weniger im Vorfeld pauschal gegen Wölfe gehetzt wird. Deshalb sind manche Beiträge hier auch der Grundstein für GANZ schlechte Presse.

Die Jagd ist nur dann glaubwürdig, wenn sie sich für den Erhalt ALLER einheimischen (Wild)Arten einsetzt.

Es ist auch ziemlich albern, wenn sich Jäger plötzlich für Zwergziegen, Riesenkaninchen, Schafe, Rinder, Jogger, Tierheim-Hunde, etc., zuständig fühlen, denn das ist zu offensichtlich vorgeschoben, in Wirklichkeit geht es denen ganz einfach um Jagdneid, zur Abwechslung mal gegenüber dem Wolf.

Wer den Wolf den Naturverschlimmbesserungsverbänden überlässt, begeht einen enormen strategischen Fehler, betreibt die Marginalisierung der Jagd und holt sich Schmalspur-Pseudo-Ökologen ud Ideologen ins Revier.
Das sind im übrigen die gleichen unfähigen Sandkastenstrategen, die auch gegen bleifreie Munition waren, und sie werden damit genau so auf die Nase fallen.
Ich habe aber keine Lust, mit solchen tollpatschigen Verlierertypen in einen Topf geworfen zu werden und die von ihnen verursachten Probleme mit auszubaden.

Wenn Du Kritik und schlechte Presse ganz sicher vermeiden willst, gib Deinen Jagdschein besser ab und trag nur Kröten über die Strasse. ;-)

Teilweise gebe ich dir Recht und ich besorge mir einen Krötenkorb ;-)
 
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Wieviele Punkte die Entnahme eines Wolfes durch die 'Jägerschaft' innerhalb der breiten Öffentlichkeit bringen kann, kann man sich in Erinnerung an die Entnahme des 'Problembären Bruno' noch mal vor Augen führen....

Läßt sich so nicht vergleichen.
Ein Bär hat in der tiervermenschlichenden breiten Öffentlichkeit einen größeren Knuddel - Faktor mit Bambi -Effekt als ein Wolf. Deshalb gibt es Teddy- Bären und keine Teddy Wölfe. Und un Disney - Comics ist Ede Wolf "böse" und Gevatter Bär "gut".

Waidmannsheil
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Wer sollte die "Entnahme" der Wölfe, ich vermeide jetzt einmal die Bezeichnung Jagd, besser vornehmen können als wir Jäger? Sich hier zu verweigern und wie eine beleidigte Leberwurst nach dem Motto: wir haben es ja schon immer gewußt hämisch auf NABU, GRÜNE und Konsorten , bringt uns in der Öffentlichkeit keinerlei Punkte.

Viel Spaß dabei, ich möchte gerne Mäuschen sein bei Dir zu Hause wenn Du einen Wolf "entnommen " hast.....
was Du dann erleben wirst wird Dir sehr viel Freude bringen!
einem Bekannten von mir der in Brandenburg Schäfer & Jäger ist hat man(als er sich 3 Kangals als Herdenschutzhunde zugelegt hat)
Morddrohungen an das Hoftor genagelt, er hat einige hundert Euro an Reifenschäden, Autoscheiben wurden eingeschlagen usw
selbst per Telefon wurde ihm gedroht. Er macht das auf Anraten von Behörden nicht weiter publik um nicht noch mehr Öffentlichkeit
zu erzeugen. ( er hätte sich die Kangals ja nur geholt damit die armen Wölfe von diesen getötet würden so die Argumentation in den Drohungen, nichzt
um seine Schafe usw zu schützen......)

Da möchte ich sehen was Dir passiert Wenn Du wie gesagt einen Wolf "entnimmst", und glaube ja nicht Deine Identität würde nicht publik,
hat hat in Bayern bei Bruno geklappt aber da ticken die Uhren anders
 
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Wenn das wirklich mit den Kangals so stimmt, muß ich mich doch mal ernsthaft fragen, ob diese Droher noch geistig normal sind und den Wert von Eigentum überhaupt einschötzen können. Denen wünsche ich mal eine Nacht im "dunklen" Wald ganz dicht mit einem hungrigen Wolfsrudel oder das Fuffi mal "entnommen" wird von ihren achso liben Kuschelwölfen, dann setzt vielleicht mal eine rationale Denkweise ein...
 
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Viel Spaß dabei, ich möchte gerne Mäuschen sein bei Dir zu Hause wenn Du einen Wolf "entnommen " hast.....
was Du dann erleben wirst wird Dir sehr viel Freude bringen!
einem Bekannten von mir der in Brandenburg Schäfer & Jäger ist hat man(als er sich 3 Kangals als Herdenschutzhunde zugelegt hat)
Morddrohungen an das Hoftor genagelt, er hat einige hundert Euro an Reifenschäden, Autoscheiben wurden eingeschlagen usw
selbst per Telefon wurde ihm gedroht. Er macht das auf Anraten von Behörden nicht weiter publik um nicht noch mehr Öffentlichkeit
zu erzeugen. ( er hätte sich die Kangals ja nur geholt damit die armen Wölfe von diesen getötet würden so die Argumentation in den Drohungen, nichzt
um seine Schafe usw zu schützen......)

Da möchte ich sehen was Dir passiert Wenn Du wie gesagt einen Wolf "entnimmst", und glaube ja nicht Deine Identität würde nicht publik,
hat hat in Bayern bei Bruno geklappt aber da ticken die Uhren anders

Ich hoffe ja nicht, daß dieses unglaubliche Verhalten deinem Bekannten gegenüber typisch für Brandenburg ist. Ein skandalöser Einzelfall bleibt es trotzdem.
Aber auf keinen Fall sollte man aus Angst vor diesen feigen Halunken den Schwanz einziehen. Und das Verhalten der Behörden verstehe ich auch nicht. Hier muß gerade die Öffentlichkeit gesucht werden. Und bei Morddrohungen muß und wird die Staatsanwaltschaft ermitteln.

Waidmannsheil
bonchasseur
 
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setze Dich mal mit dem Begriff Animal Liberation Front oder Vegane Armee Fraktion oder Earth Liberation Front auseinander,
die sind radikaler & konspirativer als die RAF oder roten Brigaden es je waren, bis dato hat man es nicht geschafft diese
Organisationen mit V-Leuten oder durch Abhören usw zu knacken

hier mal nen Link zu dem was die Vegane Armee Fraktion so treibt: http://www.zeit.de/2014/36/tierschutz-tierrechte-radikale-aktivisten


Brennende Ställe, zertrümmerte Lastwagen, Morddrohungen – um das Ausbeuten
und Töten von Tieren zu stoppen, kämpfen militante Tierschützer immer häufiger auch mit
Gewalt. Michael Löhr ist nur eines von Hunderten Opfern in Deutschland, dem Bundeskriminalamt (BKA)
zufolge wurden in den vergangenen zehn Jahren etwa 2100 Anschläge verübt. Die Zahl der als
extremistisch eingestuften Straftaten aus dem Milieu ist in dieser Zeit um das Siebenfache
gestiegen. Inzwischen setzen die Ermittler schon V-Leute ein, um die militante Szene zu
durchdringen. Die fühlt sich der Bewegung der "Tierrechtler" zugehörig, die sich auf Philosophen
wie den Australier Peter Singer und dessen Buch Animal Liberation– Die Befreiung der Tiere beruft.
Singer plädierte schon in den siebziger Jahren dafür, Tiere aus der Vorherrschaft der Menschen zu befreien
(ZEIT
Nr. 21/14).


Ein Grundsatz der Szene sei, dass Menschen nicht gefährdet werden sollen?
Darüber kann Susanne Kolb-Wachtel nur lachen. Gerade, sagt sie, sammle eine
Gruppe von Extremisten im Internet Geld für einen Auftragskiller, der sie umbringen
solle. Die Behörden bestätigen ihre Geschichte.

In Kolb-Wachtels Büro im Frankfurter Bahnhofsviertel steht eine hohe Glasvitrine,
darin: 22 Ordner. Eine Chronik der Anschläge auf Kürschner und Pelzgeschäfte.
"Und das sind nur die achtziger und neunziger Jahre", sagt sie – fast spürt man
ein bisschen Sammlerstolz. Kolb-Wachtel ist Geschäftsführerin des Deutschen Pelz-Instituts,
Deutschlands wichtigste Pelzlobbyistin und seit 25 Jahren Hassfigur der Tierrechtler.
Auf ihrem Computer hat sie die neuesten Dokumente über die radikale Szene gespeichert.
Gerichtsurteile, Zeitungsartikel, Rechtsgutachten.

Susanne Kolb-Wachtel ist keine ängstliche Frau. Es scheint ihr wenig auszumachen,
dass sie viele Feinde hat. Einmal bekam sie einen Brief, in dem stand:
"Wir machen einen Lampenschirm aus Dir." Kolb-Wachtel sagt, sie lasse sich davon nicht
beeindrucken. "Das ist eben ein religiöser Krieg", sagt sie – ein Krieg, der schon lange geführt wird.


"Meine Nerven halten das nicht mehr aus", sagt ein Jäger, der genauso anonym bleiben
möchte wie seine Kontrahentin Anita Buschow. Jahrelang hat er sich für die Jagd stark
gemacht, im Internet und auf der Straße. Es folgten Strafanzeigen und Hasstiraden.
Aktivisten schrieben: "Wer Tiere tötet, fickt auch kleine Kinder!" Im Internet wurde
seine Telefonnummer veröffentlicht, Militante riefen zu Telefonterror auf.
Der Mann könnte eigentlich erklären, warum ein Wald einen Jäger braucht.
Warum es dem Ökosystem und damit auch den Tieren schaden kann, wenn eine Horde
Wildschweine zu groß wird. Aber er traut sich nicht mehr. Er schweigt.
"Die wollten mich mundtot machen", sagt der Jäger, "und haben es auch geschafft."

Er geht weiterhin auf die Jagd und verkauft Wildfleisch, aber er tritt nicht mehr öffentlich
auf. "Ich glaube, dass wir den Kampf verloren haben", sagt er. "Wir sind die Jungs von
vorgestern mit den grünen Klamotten und dem Hubertusmesser." So sähen es nicht nur
ein paar Extremisten, dahinter stehe "eine ganze gesellschaftliche Allianz".

da kann ich meinen Freund schon verstehen das er nicht noch mehzr Aufmerksamkeit will, er überlegt alles hin zu schmeissen
(verkaufen geht nicht) und aus zu wandern nach Spanien oder Frankreich um dort Schafe zu züchten
 
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Viel Spaß dabei, ich möchte gerne Mäuschen sein bei Dir zu Hause wenn Du einen Wolf "entnommen " hast.....
was Du dann erleben wirst wird Dir sehr viel Freude bringen! ...
Deinem Avatar nach würde man Dir aber schon mehr Cojones zutrauen ... ;-)
Hast Du schon mal überlegt, was passiert, wenn den Typen zu Ohren kommt, dass Du einen Marder, Fuchs oder sogar ein REH erlegt hast ... :-D


wenn man alleine lebt kann man vieles ertragen und aus sitzen, hat man Frau & Kinder wie mein Freund
die auch bedroht werden sieht das ganze ganz anders aus.

und ob ich Cojones habe oder nicht kannst Du glaube ich nicht beurteilen vor allem nicht
wenn ich versuche das ganze aus der Sicht meines Freundes zu sehen.

Die Jagd ist ein Hobby & ein Stück weit Lebensphilosophie was man not5falls aufgeben kann
aber wenn die Existenz & die Fami8lie bedroht wird sieht das alles ganz anders aus

just my 2 cents
Die PERSÖNLICHE Situation Deines Freundes ist natürlich vollumfänglich zu respektieren.

Wenn Du aber aus der speziellen PERSÖNLICHEN Situation Deines Freundes ableitest, dass es kein Wolfsmanagement durch die Jägerschaft INSGESAMT geben darf, ist das vielleicht doch etwas zu stark verallgemeinert ... ;-)

Es gibt nämlich sicher eine ganze Reihe Jäger, deren persönliche Situation so aussieht, dass sie gegenüber solchen Typen einfach den alten Götz von Berlichingen zitieren, und dabei so entspannt sind und solche Cojones haben : :lol:

https://media.licdn.com/mpr/mpr/AAE...2Y2LWYzNjEtNDZlOC04OTkxLWZhMDJhNDU0ZDRmNw.png

P.S.: Diese intraspezifische Kommunikation sollten die Typen auch verstehen ...
 
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wenn man alleine lebt kann man vieles ertragen und aus sitzen, hat man Frau & Kinder wie mein Freund
die auch bedroht werden sieht das ganze ganz anders aus.

und ob ich Cojones habe oder nicht kannst Du glaube ich nicht beurteilen vor allem nicht
wenn ich versuche das ganze aus der Sicht meines Freundes zu sehen.

Die Jagd ist ein Hobby & ein Stück weit Lebensphilosophie was man not5falls aufgeben kann
aber wenn die Existenz & die Fami8lie bedroht wird sieht das alles ganz anders aus

just my 2 cents
 
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Die teilweise hier aufkommende hämische "Freude" über die Machenschaften des Wolfes kommt mir doch sehr befremdlich vor.
Es scheint man warte nur darauf das endlich was "richtig" schlimmes passiert.

Aber stellen wir uns mit dieser erhofften Schadenfreude nicht auf eine Stufe mit den von uns so geliebten verschlimbessernden Verbände bzw. begeben uns auf ihr Niveau.

Natürlich sollten wir uns nicht proaktiv in das Wolfsmanagement "einmischen".

Auch Meinungsäußerungen, die auf Nachfrage aus der Öffentlichkeit, kundgetan werden sollte nicht Hegeringsleiter Franz X. teffen, sondern an einen Dachverband verwiesen werden. Dafür gibt es ja schließlich durch unsere Mitgliederbeiträge finanzierte Pressestellen (Bitte an dieser Stelle keine Diskussionen über Jagdverbände und Funktionäre).

Wenn dann jedoch offiziell und öffentlich um unsere HILFE gebeten wird, sollte man sich nicht verschließen.

Persönliche Belange wie im geschilderten Beispiel sind absolut nachvollziehbar, jedoch die Jägerschaft als ganzes solle auf Nachfrage an einer problemorientierten Lösung (mit)arbeiten und nicht die viel zitierte Leberwurst spielen.
Das würde das Bild in der Öffentlichkeit, unter tatkräftiger Mithilfe der Grxnen etc., nachhaltiger schädigen als eine (Mit)arbeit.

Und dieser Meinung bin ich nicht nur aus Furcht vor vollveganen, halbgescheiten, ahnungslosen Wolfsmanagern die durch mein Revier marschieren. Und dies plötzlich berechtigt und mit Genehmigung und nicht nur um einen Fallenmelder oder eine Wildkamera zu "entfernen".
 
A

anonym

Guest
@13müller

wenn wir hier ein vernünftiges Wolfs-Managementsystem hätten, mit primärer Verantwortung in Hand der Jäger und auch in der Hand der Viehhalter, die auch Ihre Herde mit der Waffes schützen dürften und die auch entsprechend vom Gesetz geschützt wären in Ihrem Handeln und auch geschützt wären vor diesen vollveganen, halbgescheiten, ahnungslosen Wolfsmanagern. Ja dann könnte sich die Jägerschaft beim Wolf sinnvoll einbringen. Siehe Scandinavische Länder z.B.

So aber kann sie dies in D nicht, und dies hat mit Leberwurst nichts zu tun.
dorn
 
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Ähämmm...

Also ich hab hier ein echtes Ziegenproblem: alljährig schlägt hier ein Ziegenhalter mit seinen Tierchen auf und verstänkert mir im Auftrag des Naturschutzes meine besten Einstände. Wenn ihr also einen Problemwolf mit Ziegenerfahrung ürig hättet, ich würd ihn nehmen, zumindest vorübergehend. Über den Elektrozaun würd ich ihm auch helfen, wenn er das allein nicht schafft.

Und weil wir hier zwar am Rande (vielleicht auch am faschen Ende) von Bayern sind, würde er hinterehr vermutlich als Problemwolf dem Bruno Gesellschaft leisten, ganz offiziell also...

Luchs würd ich zur Not auch nehmen, allerdings sind hier schon ein bis drei Exemplare im Nachbarlandkreis aufgetaucht und die haben das Abtauchen nie wirklich gelernt. Die sorgen seither für mehr Luchssichtungen als die wilden Kollegen im Bayerischen Wald, die zahlenmäßig einige mehr sein sollten. Also wenn Luchs, dann bitte Wildfang und nicht wieder Gattertierchen ohne Scheu vorm Menschen...

Bär wäre zu auffällig..

(Ironiemod aus...)
 
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@ dornbusch:
Du hast in deutlich weniger Zeilen als ich, genau das auf den Punkt gebracht was ich sagen wollte. Mitarbeit unter vernünftigen Voraussetzungen sollte man sich nicht verschließen. Und dann nicht sagen "Ach jetzt sind wir euch gut genug...jetzt ist zu spät.."

Jedoch würde ich mich bis dahin, auch in solchen Foren, mit der Schadenfreude zurückhalten. B(ig) B(UND) ist watching us...
 

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