Wolf in Deutschland: Fakten-Check, keine Meinungsmache, oder Wolf in den Medien!

  • Ersteller Ersteller scaver
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Die Gebiete von Ostsachsen, Brandenburg bis nach Niedersachsen sind deckungsgleich mit den Waldgebieten in diesen BL. Wanderrouten selbst sind davon unabhängig und eher der Geographie und Infrastruktur geschuldet. Um die aber sicher abbilden zu können, müßten erstmal alle greifbaren Jungwölfe besendert werden oder zumindest alle Totfunde genau der (Rudel)Herkunft zugeordnet werden. Beides wurde nicht gemacht/ ist nicht umsetzbar. Darum bleiben die Wanderbewegungen iW Spekulation.


rechy
DNA Nachweise geben auch Aufschluß über die Verwandtschaft und Herkunft der "Neuankömmlinge".
Sie werden in den Doku-Listen der Nachweise angegeben.
So weiß man, aus welchen Rudeln die Tiere stammen, die nach Zusammenfinden von Paaren neue Rudel gründen.
Daraus kann man durchaus auch ohne Telemetrie Wanderbewegungen ableiten...

Bayerns und BaWü-Wölfe kamen zum Teil aus der Alpenpopulation (anderer HaploTyp), auch hier in Westdeutschland kamen solche schon an.
Es gibt auch immer wieder Tiere, die von Nord nach Süd zogen.
hier mal Beispiele aus Nds.:
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Sorry, ich vertraue jedem Monitoring-Ergebnis mit DNA-Nachweisen mehr als irgendwelchen Stories aus Jägerkreisen. Es wird das dokumentiert, was gesichert ist. Interpretation dieser Zahlen ist natürlich wichtig, s. oben.
Ich habe schon viele Gespräche gehört, geführt und leider offenbarte sich überwiegend Unsachlichkeit und Uninformiertheit bis zum Verbreiten von fakenews in unserer Zunft.

Wievielen Doppel-Zählungen durch wiederholte Beobachtung derselben Individuen dieser hochmobilen Art in verschiedenen Revieren soll man denn glauben ?
Lautäußerungen ? Na, jetzt wirds aber schon eher witzig...

Niemand negiert, daß es eine Dunkelziffer-Quote geben mag, v.a. im Bereich der Jungwölfe, die "auf Tour" sind, um neue Territorien zu finden, aber das sind keine 100%.

So ein unauffälliges Tier ist Canis Lupus nun auch wieder nicht...
Er lässt sich nicht konkret zählen und zeigt keinen Personalausweis vor, aber das es Soviele mehr geben soll, als man über die qualifizierte Schätzung anhand der sicher bestätigten Tiere herleiten kann, ist schlicht Nonsens.
Seine Lebensweise im Familienverband und seine Ernährungsgewohnheiten lassen das Monitoring sicherer werden, als bei anderen Wildtierarten.
 
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Bayerns und BaWü-Wölfe kamen zum Teil aus der Alpenpopulation (anderer HaploTyp), auch hier in Westdeutschland kamen solche schon an.
Es gibt auch immer wieder Tiere, die von Nord nach Süd zogen.
hier mal Beispiele aus Nds.:
Danke! Kann man wohl alles selbst nachlesen, so man sich der Mühe unterziehen will. Hast anderen Zeit gespart. 👍
Die Konsequenz, eine stabile süddeutsche Subpopulation zu etablieren,sehe ich allerdings nicht.
 
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Wir hatten heute 2 Stück im Treiben. Mehrere Schützen haben die am Anfang gesehen, scheinen das Treiben aber zügig verlassen zu haben, haben also keine Probleme gemacht. Die zwei waren bisher auch nicht bekannt, mal schauen ob die wieder auftauchen.

Die Treiber haben recht frische Überreste von einem Reh gefunden, schaut sehr nach Wolfsriss aus. Bei einer Nachsuche wurde noch ein gerissenes Alttier gefunden, viel war nicht mehr übrig.
 
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Sorry, ich vertraue jedem Monitoring-Ergebnis mit DNA-Nachweisen mehr als irgendwelchen Stories aus Jägerkreisen. Es wird das dokumentiert, was gesichert ist. Interpretation dieser Zahlen ist natürlich wichtig, s. oben.
Ich habe schon viele Gespräche gehört, geführt und leider offenbarte sich überwiegend Unsachlichkeit und Uninformiertheit bis zum Verbreiten von fakenews in unserer Zunft.

Wievielen Doppel-Zählungen durch wiederholte Beobachtung derselben Individuen dieser hochmobilen Art in verschiedenen Revieren soll man denn glauben ?
Lautäußerungen ? Na, jetzt wirds aber schon eher witzig...

Niemand negiert, daß es eine Dunkelziffer-Quote geben mag, v.a. im Bereich der Jungwölfe, die "auf Tour" sind, um neue Territorien zu finden, aber das sind keine 100%.

So ein unauffälliges Tier ist Canis Lupus nun auch wieder nicht...
Er lässt sich nicht konkret zählen und zeigt keinen Personalausweis vor, aber das es Soviele mehr geben soll, als man über die qualifizierte Schätzung anhand der sicher bestätigten Tiere herleiten kann, ist schlicht Nonsens.
Seine Lebensweise im Familienverband und seine Ernährungsgewohnheiten lassen das Monitoring sicherer werden, als bei anderen Wildtierarten.
Stories vertraue ich auch nicht. Bei meiner Meinung, dass es eine Mindestangabe ist, bleibe ich.

Wie hoch die Dunkelziffer ist, weiß ich nicht. Als Anhaltspunkt ist die Zahl, da sie regelmäßig erhoben wird, dennoch gut zu gebrauchen.
 

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