Gibt es bei uns auch alles. Wölfe haben wir schon seit 12 Jahren. Konfliktpotentiall gibt es nur bei den Schäfern und Gattern... Das Argument mit dem Kindergarten lass lieber stecken, da wirst schnell unglaubwürdig.Wir wohnen am Nordrand eines ehemaligen Kraters, später Sees und heutiger Agrarsteppe.
Faktisch 175 km² plane, fast baumlose Agrarfläche - eine gestaltete Kulturlandschaft.
Der Rand ist dann höher, ca. 80 Höhenmeter und dann doch eher auch bewaldet.
Vor ca. 14 Tagen wurden am Südrand nachts bzw. eher gegen früh bei der Bodenbearbeitung
deutlich 2 Wölfe registriert - eindeutig im Scheinwerferlicht eines Schleppers.
Man wollte das dann noch mit Wärmebildkamera weiter eruieren.
Aber bis die Kamera vor Ort war, waren die Wölfe auch weiter .... .
Das wird in nächster Zeit dann interessant.
(a) Denn welcher Schäfer will dort auf dem Rand noch die Beweidung machen?
(b) Am Rand gibt es den einen oder andere Waldkindergarten. Welche Kommune ... ?
(c) Bei uns gibt es u.A. Straußenfarm, div. Rotwildgatter, div. Damwildgatter, ... .
Auf das Ausmalen von Szenarien verzichte ich.
Die Konflikte sind vorprogrammiert - es ist nur eine Frage der Zeit!
a.) Das mit den Schäfern und Gattern muss eher zwangsweise so sein.Gibt es bei uns auch alles. Wölfe haben wir schon seit 12 Jahren. Konfliktpotentiall gibt es nur bei den Schäfern und Gattern... Das Argument mit dem Kindergarten lass lieber stecken, da wirst schnell unglaubwürdig.
Darüber gibt es unterschiedliche Ansichten. „Weil die Indizienkette schlüssig ist, sind sich alle Fachleute einig: Sie sind tot und wurden eventuell sogar illegal abgeschossen“, schreibt die Naturschutzinitiative und ergänzt später im Text: „Um die Jägerschaft hat sich eine verdächtige Mauer des Schweigens aufgebaut.“ Sie verweist zudem in einer zweiten Mitteilung darauf, dass sie Hinweise von einem Jäger und von Bürgern bekommen hat, dass sogar um die acht Wölfe im Westerwald getötet worden sein sollen – Beweise für diese Gerüchte hat sie allerdings keine.
Auch für Holger Wolf, Kreisvorsitzender der Grünen, bleibt nur der Schluss, dass dem Rudel etwas zugestoßen ist. Bei einem Verkehrsunfall hätte es aus seiner Sicht eine Meldung gegeben, deswegen ist auch er überzeugt: „Da der Wolf hier keine natürlichen Feinde hat, bleibt beim zeitgleichen Verschwinden gleich mehrerer Tiere wohl nur eine illegale Tötung. Dass die Jägerschaft, welche immer betont, wie intensiv man die eigenen Reviere beobachtet und das darin lebende Wild kennt, nicht von selbst aktiv wurde und frühzeitig die Öffentlichkeit suchte, um sich besorgt über das Verschwinden dieser streng geschützten Tiere zu äußern, spricht durchaus für sich.“
...heftig, heftig... ! Die volle Medienbreitseite in Kampagnenformat.Heute in der Rheinzeitung
wurden bislang mehr als 20 Schafrisse mit genetischem Nachweis auf GW1896m festgestellt, meist im Kreis Altenkirchen, vereinzelt auch im Kreis Neuwied.
Wenn ein Wolf einen als wolfsicher angelegten Zaun überwinde, reiche dies nicht für «eine Entnahme des Wolfes» aus. Vielmehr müssten «nachweisliche - also echte auffällige – wolfsuntypische Verhaltensmuster» vorliegen, «welche zu erheblichen Schäden bei Nutztierhaltern führen».
Vllt ist es da auch einfach schwieriger, wolfsdichte Zäune zu bauen, als am Niederrhein oder in der Heideviell gibs dort oben im Westerwald Lkrs AK einfach noch mehr Schafhalter mit klöngeligen Zäunen...
So extrem ist das Gelände in den meisten Fällen nicht. Es mag ein paar Steillagen geben, aber die sind in der Regel mit Wald bestockt, ansonsten ist der Westerwald mehr gewellt. Ich vermute, dass die meisten Schafshalter nicht damit rechnen, dass es ausgerechnet ihre Tiere erwischen wird. Vieleicht setzt ja ein Umdenken ein, dann wird man auch sehen, in wie weit die wolfssicheren Zäune wolfssicher sind.Vllt ist es da auch einfach schwieriger, wolfsdichte Zäune zu bauen, als am Niederrhein oder in der Heide