Wolf erschossen

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Wenn promillo was gegen einzelne "Wolfsstreuner" hat soll er doch mal erklären wie er sich eine natürliche Wiederbesiedlung vorstellt?
Sollen die Wölfe nur eine Überlebenschance haben wenn sie rudelweise einwandern???
Warum passt der Wolf nicht ins Wendland??
Ich kenne ein Revier gerade über der ehemaligen Grenze, Kaulitz (Sachsen- Anhalt). Also wesentlich einsamer kann es wo anders in Deutschland auch nicht sein und wo sie ihre Überlebenschancen nutzen, sollte man vielleicht den Wölfen überlassen.
 
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6.5 Grendel schrieb:
blaserr93 schrieb:
[quote="6.5 Grendel":2thp9fqe]
steve schrieb:
promillo schrieb:
Es kann da kein Rudel geben und es wird da auch kein Rudel geben.

Warum?

Hast du dich schon mal gefragt, warum die Luchspopulation im Bayerischen Wald bei idealen Bedingungen nicht deutlich zunimmt?

Blei in beschleunigter Form?

Nein, wo denkst du hin. Die kelttern auf hohe Bäume oder Felsen und stürzen sich vor lauter Depression in die Tiefe. Der Grund für ihre Depressionen ist ihre hohe Popularität, mit der sie einfach nicht umgehen können. Solls ja auch bei Menschen geben, die nehmen dann halt Koks oder saufen sich zu Tode![/quote:2thp9fqe]

Werter Grendel,
früher habe ich Deine Beiträge hier immer wieder gerne gelesen. Die Qualität Deiner heutigen Beiträge insbesondere in diesem Thread stellt sowohl Deine Beiträge als auch Dich auf das Niveau des Neu-Jagdscheininhabers "Anscheinswaffen-Schaffer".
Das finde ich sehr bedauerlich, denn mit solchen merkbefreiten Jagdfeinden sollte man sich nicht solidarisieren.

Billy
 
A

anonym

Guest
Wir müssen jetzt mal etwas beachten: derzeit wissen wir noch nicht, ob es sich bei dem getöteten Wolf um das mehrfach bestätigte Exemplar handelt oder ob es eine Neuzuwanderung ist. Für letzteres spricht die Lokalität der Tötung (Elbnähe), sie deckt sich nicht mit den bisherigen Beobachtungsräumen (deutlich weiter östlich gelegen). Da gerade zu Beginn der Ranzzeit mit großen Wanderbewegungen zu rechnen ist, könnte es sich durchaus um ein weiteres Exemplar handeln.
Auch wenn Experte Promillo eine natürliche Besiedlung dieses Raumes durch Zuwanderung ausschliesst, ist es so, dass ein in diesem Jahr überfahrener Wolf in Schleswig-Holstein eindeutig aus dem Lausitzrudel stammt!
 
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Klosterförster schrieb:
Wir müssen jetzt mal etwas beachten: ...
...Auch wenn Experte Promillo eine natürliche Besiedlung dieses Raumes durch Zuwanderung ausschliesst, ist es so, dass ein in diesem Jahr überfahrener Wolf in Schleswig-Holstein eindeutig aus dem Lausitzrudel stammt!

@ Klofö:

Vergeude Deine Energien nicht Frank - das ist eh' vergebliche Liebesmüh. Die hier versammelten virtuellen Jagdscheininhaber werden es doch nicht begreifen.

Klingt komisch - ist aber so.

Billy
 
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Wenn ich es richtig verstanden dürfte es rechtlich jetzt so ein:
-Niemand, absolut niemand hat auf einen Wolf zu schießen, unter absolut keinerlei Vorwand (irgendwelche extrem unwahrscheinlichen und auch zu beweisenden Notstände vorausgesetzt).

Und was das öffentlich Ansehen angeht, sollten Jäger doch am besten alles tun, um jede noch so klammheimlich Zustimmung zu solchen illegalen Taten zu vermeiden. Wer sich über Tierbefreier und Hochsitzzerstörer ereifert, sollte sich nicht so aufführen, als fände er/sie Straftaten gut, wenn sie gerade ins Konzept passen.

Was irgendwelche potentiellen Todfunde angeht, denke ich, dass man die genauso melden sollte, wie alle anderen besonderen Vorkommnisse auch. Jäger beteiligen sich ja auch am Wildtierkataster und anderem, und wenn ich über eine Leiche im Wald stolpere, gucke ich ja auch nicht weg, um Ärger zu vermeiden.
 
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Grünspecht schrieb:
... (irgendwelche extrem unwahrscheinlichen und auch zu beweisenden Notstände vorausgesetzt).....

Oh, es gibt da schon noch ein paar Fallkonstellationen aber in Bezug auf den Normallegalwaffenbesitzer liegst Du richtig, solange Wolferl nicht die Zähne fletscht.

WH
Amadeus
 
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Amadeus schrieb:
Und NEIN, das Tierschutzgesetz rechtfertigt und fordert keine Tötung von Tieren.

WH
Amadeus

Aha, wenn also die Poizei das nächste mal mitten in der Nacht anruft werde ich ihnen mitteilen sie sollen mir den Buckel runter rutschen und mich weiter schlafen lassen. :roll: :wink:
 
A

anonym

Guest
Grünspecht schrieb:
Wenn ich es richtig verstanden dürfte es rechtlich jetzt so ein:
-Niemand, absolut niemand hat auf einen Wolf zu schießen, unter absolut keinerlei Vorwand (irgendwelche extrem unwahrscheinlichen und auch zu beweisenden Notstände vorausgesetzt).
...

du meinst wohl Notstände ausgenommen? :?: :roll:
 
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Billy-the-kid schrieb:
[

Werter Grendel,
früher habe ich Deine Beiträge hier immer wieder gerne gelesen. Die Qualität Deiner heutigen Beiträge insbesondere in diesem Thread stellt sowohl Deine Beiträge als auch Dich auf das Niveau des Neu-Jagdscheininhabers "Anscheinswaffen-Schaffer".
Das finde ich sehr bedauerlich, denn mit solchen merkbefreiten Jagdfeinden sollte man sich nicht solidarisieren.

Billy

Werter BtK, ich kenne den Typen, mit dem du mich auf eine Stufe stellst nicht und habe auch seine Beiträge nicht gelesen. Du wirst sicherlich die richtigen Schlussfolgerungen gezogen haben.
Im übrigen solidarisiere ich mich nicht mit Jagdfeinden.
Was ich wirklich bedauerlich finde ist die Tatsache, dass man als Jagdscheininhaber, ich will mal das Wort "Jäger" vermeiden", keine Meinung äußern darf "contra Wolf" ohne sofort beschimpft zu werden. Aus rein psychologischer Sicht läßt das ziemlich tief schließen wie mit den ureigensten (verleugneten) Bedürfnisse umgegangen wird. Nichts desto Trotz gibt es einen Unterschied zwischen der Existenz eines Wolfsrudels auf einem Truppenübungsplatz an der polnischen Grenze und Wölfen (einen oder mehreren) im Wendland also mehr oder weniger "mitten" in Deutschland in einer Kulturlandschaft. Dass das nicht jeden begeistert, vor allem Landwirte dürfte auf der Hand liegen. Manche Poster plustern sich so sehr als Naturschützer auf, dass ich mich frage, ob es für sie nicht besser wäre, ihre Kanonen abzugeben und in den NABU oder BUND einzutreten, da können sie dann ihre Ideen und Vorstellungen ausleben.
Ich finde es nach wie vor äußerst schlecht ein Tier zu erlegen, dass nicht dem Jagdgesetz unterliegt. Damit tut man sich selbst keinen Gefallen, der Jagd und der Jägerschaft auch nicht. Allerdings die moralinsauren Betroffenheitsakklamtionen von einigen hier unterscheiden sich nicht von solchen, wie sie z.B. sehr gerne Claudia Roth von sich gibt.
 
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ulle schrieb:
Amadeus schrieb:
Und NEIN, das Tierschutzgesetz rechtfertigt und fordert keine Tötung von Tieren.

WH
Amadeus

Aha, wenn also die Poizei das nächste mal mitten in der Nacht anruft werde ich ihnen mitteilen sie sollen mir den Buckel runter rutschen und mich weiter schlafen lassen. :roll: :wink:

Das kannst Du natürlich immer machen aber wenn die Polizei Dich im Zusammenhang mit schwer verletztem WILD anruft, können Dich Verpflichtungen nach § 22a BJagdG treffen. Im Gegensatz zum TierschG enthält das BJagdG Tötungsverpflichtungen.

WH
Amadeus
 
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promillo schrieb:
In der Ecke um Uelzen brauchts kein Blei, da tuts auch Blech.
Leute, schaut euch doch bitte mal ne Karte von der Gegend an, damit ihr wisst, worums geht. Ich kenn mich in der Ecke ein wenig aus, es ist ebenso utopisch, dort von Wolfsrudeln zu traeumen, wie wenn man auf der Zeil in FFM einen 600m Freiluftschiesstand fuer Grosskaliber ab .50BMG bauen wollte. Es geht halt nicht.

Wieviel Uelzen gibt es eigentlich?
Ich denke bei der Gegend da vor allem an die KTS II mit den TPLs Munster-Nord und Munster-Süd + dem TPL Bergen-Hohne und ner Menge überwiegend leerer Heide dazwischen. Das ist so ziemlich die verlassenste und ärmste (deswegen die vielen TPLs) Gegend der alten Bundesländer, die man finden kann.
Welches Uelzen meinst denn Du?
 
A

anonym

Guest
TB, woher willst Du das wissen, Promillo kennt sich doch hier aus..... :wink:
 
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Klosterförster schrieb:
TB, woher willst Du das wissen, Promillo kennt sich doch hier aus..... :wink:

Es ist zwar schon eine Weile her, daß ich in Munsterlager den Uffs- und den Zugführerlehrgang absolvierte und dabei eine ganze Menge in der Gegend im Spähpanzer unterwegs war und noch länger ist es her, daß mein Vater dort Btl.-Kommandeur war und ich eine Menge herumgeritten bin. Aber andererseits ist Niedersachen nicht für den immensen Zuzug von Bevölkerung (außer vieleicht einem Saarländer ;)) in den letzten 25 Jahren bekannt geworden und deswegen nehme ich einfach an, daß dort immer noch der Hund vereckt ist.
 
A

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Guest
Tiroler Bracke schrieb:
[quote="Klosterförster":1gendccq]TB, woher willst Du das wissen, Promillo kennt sich doch hier aus..... :wink:

Es ist zwar schon eine Weile her, daß ich in Munsterlager den Uffs- und den Zugführerlehrgang absolvierte und dabei eine ganze Menge in der Gegend im Spähpanzer unterwegs war und noch länger ist es her, daß mein Vater dort Btl.-Kommandeur war und ich eine Menge herumgeritten bin. Aber andererseits ist Niedersachen nicht für den immensen Zuzug von Bevölkerung (außer vieleicht einem Saarländer ;)) in den letzten 25 Jahren bekannt geworden und deswegen nehme ich einfach an, daß dort immer noch der Hund vereckt ist.[/quote:1gendccq]


Ich hab doch nicht gesagt, dass Du Unrecht hast, solange goldgelb in der Heide übt, widerspreche ich doch keinem Aristokraten! :wink:
 

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