Wolf erschossen

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@Steve

das wiederrechtliche Erlösen einer leidenden Kreatur als " menschlich und einfach normal" zu bezeichnen ist eine befremdliche Formulierung.
Der Begriff der menschlichen Handlung oder Menschlichkeit ist wohl eher von Mitlleid oder eben auch Hilfeleistung, weniger vom totschlagen geprägt.

Humanistisch geprägte Handlungs- bzw. Sichtweisen, die sich über den Umgang mit der Spezies homo sapiens (meinetwegen auch nur homo errectus) hinaus auch auf die Tierwelt erstrecken, führen bei konsequenter Umsetzung zu einer Lebensgestaltung wenigstens als Vegetarier oder Veganer.

Munter bleiben !

Besserwisserwatsche :mrgreen:
 
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anonym

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Watschenbaum schrieb:
Humanistisch geprägte Handlungs- bzw. Sichtweisen, die sich über den Umgang mit der Spezies homo sapiens hinaus auch auf die Tierwelt erstrecken, führen bei konsequenter Umsetzung zu einer Lebensgestaltung wenigstens als Vegetarier oder Veganer.

Das hat uns einer schon mal vorgelebt. Tausend Jahre lang.
 
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flintenrost schrieb:
Watschenbaum schrieb:
Humanistisch geprägte Handlungs- bzw. Sichtweisen, die sich über den Umgang mit der Spezies homo sapiens hinaus auch auf die Tierwelt erstrecken, führen bei konsequenter Umsetzung zu einer Lebensgestaltung wenigstens als Vegetarier oder Veganer.

Das hat uns einer schon mal vorgelebt. Tausend Jahre lang.

Der war aber nicht von hier. :lol:

basti
 
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basti schrieb:
flintenrost schrieb:
Watschenbaum schrieb:
Humanistisch geprägte Handlungs- bzw. Sichtweisen, die sich über den Umgang mit der Spezies homo sapiens hinaus auch auf die Tierwelt erstrecken, führen bei konsequenter Umsetzung zu einer Lebensgestaltung wenigstens als Vegetarier oder Veganer.

Das hat uns einer schon mal vorgelebt. Tausend Jahre lang.

Der war aber nicht von hier. :lol:

basti
Nee, der war von hier, aber wir haben ihn ursprünglich rausgeschmissen, er ist trotzdem mit Verstätkung zurückgekommen :roll:
 
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barry08 schrieb:
basti schrieb:
flintenrost schrieb:
Watschenbaum schrieb:
Humanistisch geprägte Handlungs- bzw. Sichtweisen, die sich über den Umgang mit der Spezies homo sapiens hinaus auch auf die Tierwelt erstrecken, führen bei konsequenter Umsetzung zu einer Lebensgestaltung wenigstens als Vegetarier oder Veganer.

Das hat uns einer schon mal vorgelebt. Tausend Jahre lang.

Der war aber nicht von hier. :lol:

basti
Nee, der war von hier, aber wir haben ihn ursprünglich rausgeschmissen, er ist trotzdem mit Verstätkung zurückgekommen :roll:

Tja, soviel zum Thema "Lebendfang". :roll:

basti
 
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basti schrieb:
Tja, soviel zum Thema "Lebendfang". :roll:

basti

c014.gif
 
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Guest
Watschenbaum schrieb:
@ElmerKeith

auch wenn die Verletzung auf den Fotos übel aussieht, denke ich, dass den
Experten der Tiermedizin das abschließende Urteil mit ihrem Gutachten überlassen werden darf.

Es sind genügend Fälle bekannt, in denen Laufverletzungen nicht automatisch einen lethalen Ausgang haben müssen.

Die Augenzeugenberichte an der "Wolfstrecke" bestätigen eigentlich nur den Verdacht der absoluten Unwissenheit aller Beteiligten.

In einer DJ-Situation sich ein Urteil auf die Ferne erlauben zuwollen ist sicher etwas anderes, als anhand der aus der Nähe aufgenommenen Fotos.

Oft sieht man beschossenem Wild eine derartige Verletzung nicht einmal unmittelbar an, da Schock und Stress den Wundschmerz ausblenden.


Munter bleiben ! :mrgreen:

Watschenbaum


Sauber geschrieben, ein warer Experte... :!:

Mir hätte es gar nix ausgemacht, wenn sie bei der Drückjagd den Wolf nicht beschossen, sondern das Urteil den wahren Experten überlassen hätten... :mrgreen:

Das sind die da:

http://www.schaedlingshotline.de/frames ... iege.html&

Schönen Tag noch alleseits,

Varminter
 
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Damit eine Laufverletzung keinen letalen Ausgang hat... wurde nun ein ca. 4,5 Monate alter Wolfswelpe in der Stadt Wittichenau(Lausitz) gefangen. Der Welpe wurde erst nach dem Einfangen als Wolf identifiziert und hatte eine Laufverletzung. Er darf seine Verletzung jetzt im Gehege ausheilen.
Was macht eigentlich ein ausgewachsener Wolf, der durch eine starke Behinderung kein schnelles Wild mehr greifen kann? Verliert der dann auch sein "Feindbild?
"Lausitzer Rundschau" vom 27.09.08.
 
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Neuesten Meldungen nach wurde der Wolf (eine junge Wölfin) aufgrund ihres schlechten Zustandes eingeschläfert.
Das Tier hatte (bekanntlich) einen gebrochenen Vorderlauf und war fast blind.

LG Silber
 
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Die blinde Wölfin war nicht menschenscheu. Das fiel sowohl den Wildbiologinnen als auch dem Tierpark-Personal auf. Sie ließ sich nicht anfassen, ist also keine Streicheleinheiten gewöhnt, aber „verhielt sich nicht wie ein Wildwolf“, sagt Axel Gebauer (Chef des Görlitzer Naturschutz-Tierparks).

„Das ist kein wilder Wolf, sie schnuppert an einem, hat keinen Stress in Gegenwart von Menschen, verhält sich ruhig“, meint Ilka Reinhardt vom Wildbiologischen Büro Lupus. Reinhardt und Kluth haben vor Jahren Jungwölfe in der Lausitz gefangen. Sie wurden der Natur entnommen, weil es Mischlinge waren.

Diese Jungwölfe hätten ein völlig anderes Verhalten gezeigt. „Die blinde Wölfin war in Menschenhand, auch wenn wir nicht sagen können, wie lange“, sagt Ilka Reinhardt.

Eine Kotprobe der jungen Wölfin ergab, dass sie spätestens 24Stunden vor ihrem Auftauchen Obst, vermutlich eine Birne, und Hauskaninchen ohne Knochen, aber mit Fellresten fraß. Eine Nahrung, an die Wildwölfe selten geraten. Es sei schon vorgekommen, dass Wölfe Schlachtabfälle fressen, die weggeworfen werden, sagt Professor Hermann Ansorge vom Staatlichen Naturkundemuseum Görlitz, der Fachmann für solche Proben. Die tote Jungwölfin soll im Institut für Zoo- und Wildtierforschung Berlin untersucht, unter anderem auf Hirnschäden, die ihr auffällig zahmes Verhalten erklären könnten.

Nach tierärztlicher Einschätzung hatte die Wölfin einen „guten Ernährungszustand“. Selbst jagen konnte das Tier nicht, in dem Alter haben Jungwölfe noch Milchzähne. Vor etwa vier Wochen erlitt sie einen Bruch des linken Vorderbeines, der verheilt war. „Wir wollen hoffen, dass die Leiden des Tieres nur eine Laune der Natur waren“, sagte Hans-Jörg Vorberger, Referatsleiter im Umweltministerium. Man werde alles daransetzen, die „mysteriösen Umstände“ aufzuklären.

Dazu gehört, die Herkunft des Tieres zu klären. Genetische Proben sind auch nach Lausanne in der Schweiz geschickt worden, um zu prüfen, ob die Wölfin von einem Lausitzer Rudel stammt.
Infrage kommt das sogenannte Milkeler Rudel. Von dem allerdings fehlt seit einigen Wochen jede Spur. Dieses Rudel, das durch Angriffe auf Schafherden aufgefallen war, ist scheinbar verschwunden. Bereits zwei Nachsuchen an Plätzen, an denen die Anwesenheit von Wölfen sonst regelmäßig nachgewiesen werden konnte, blieben ergebnislos.

Mehrere zurate gezogene Fachtierärzte gingen davon aus, dass die Behinderung angeboren ist und nicht behoben werden kann. Deshalb mußte das Tier eingeschläfert werden.
 

mzg

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Flex schrieb:
Mehrere zurate gezogene Fachtierärzte gingen davon aus, dass die Behinderung angeboren ist und nicht behoben werden kann. Deshalb mußte das Tier eingeschläfert werden.

Wohl eher, weil es schon genügend Gehegewölfe gibt?
Wenn ich mich recht erinnere, hatte Werner Freund auch einen blinden Wolf im Gehege, der sich ohne große Probleme orientieren und mit dem Rudel bewegen konnte (selbst im Schnellgang durch den Wald)?
 
A

anonym

Guest
Silbersand schrieb:
Neuesten Meldungen nach wurde der Wolf (eine junge Wölfin) aufgrund ihres schlechten Zustandes eingeschläfert.
Das Tier hatte (bekanntlich) einen gebrochenen Vorderlauf und war fast blind.

LG Silber


:D Ein Problem weniger für Jagd und Steuerzahler und das ist gut so... :D

Varminter
 
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Flex schrieb:


Eine Kotprobe der jungen Wölfin ergab, dass sie spätestens 24Stunden vor ihrem Auftauchen Obst, vermutlich eine Birne, und Hauskaninchen ohne Knochen, aber mit Fellresten fraß..............

Die tote Jungwölfin soll im Institut für Zoo- und Wildtierforschung Berlin untersucht, unter anderem auf Hirnschäden, die ihr auffällig zahmes Verhalten erklären könnten.

........... Man werde alles daransetzen, die „mysteriösen Umstände“ aufzuklären.

Dazu gehört, die Herkunft des Tieres zu klären. Genetische Proben sind auch nach Lausanne in der Schweiz geschickt worden, um zu prüfen, ob die Wölfin von einem Lausitzer Rudel stammt.

Infrage kommt das sogenannte Milkeler Rudel. Von dem allerdings fehlt seit einigen Wochen jede Spur. Dieses Rudel, das durch Angriffe auf Schafherden aufgefallen war, ist scheinbar verschwunden. Bereits zwei Nachsuchen an Plätzen, an denen die Anwesenheit von Wölfen sonst regelmäßig nachgewiesen werden konnte, blieben ergebnislos.

Mehrere zurate gezogene Fachtierärzte gingen davon aus, dass die Behinderung angeboren ist und nicht behoben werden kann. Deshalb mußte das Tier eingeschläfert werden.

Wieviele Untersuchungen wurden eigentlich gemacht??????

Kann mal jemand was zu den Kosten sagen, die dieser tote Prädator die Staatskasse gekostet hat.?

Wieviele Computer hätte man für das schöne Geld für Grundschulen kaufen können???

Oder verhungernden Kindern in der Sahelzone das Leben retten können??

Was sind wir nur für ein Land?
 

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