Nonsens.
Natürlich kann er jederzeit mitteilen was er davon hält, nur wird schwierig wenn er aus der Sicht einees geschädigten Lösungen finden soll, die auch dem Naturschutz Rechnung tragen.
Es ist nun mal einfach so, daß er seine Schafe fern ab des Hofs einfach laufen lässt und wenn auch nur noch ein Wolf vorhanden ist derselbe sich einfacher Nahrung dort beschafft als mühsam Rehe oder Hasen zu jagen, von Elchen nicht zu reden.
Hei Cast!
Als Bauer bin ich gegen den Wolf in jeder Form. Das Tierleid, das er anrichtet, wenn er in seinem Lernprozess eine ganze Schafherde verletzt, tot beisst oder die Berghenge hinunter hetzt, ist absolut nicht das, was ich mir fuer meine Tiere wuensche.
Es ist ein bedeutlicher Unterschied ob ich mit Asfalt, Betong, Holz und Stahl arbeite oder ob ich einem Tier auf die Welt helfe, es, so gut ich es kann, durch sein kurzes Leben begleite. Es versorge, gesund erhalte und unter dem geringest moeglichen Stress dem menschlichen Verzehr zufuehre(schlachte). Hier hast du recht! Ich habe zu meinen Tieren eine emotionale Verbindung. Die selbe Verbindung zu Betong herzustellen, faellt mir schwer. Ich schutze und verteidige meine Tiere so gut ich kann und darf.
Ich habe es mehrmals gesagt, widerhole es aber gerne noch einmal:
Ich lasse meine Schafe NICHT einfach so laufen. Sie werden taglich kontroliert, weil ich es will und muss. Wir Schafbauern teilen uns die Arbeid, weil das Gebiet einfach zu gross ist.
Den von dir genannten Naturschutz nehme ich sehr ernst. Wenn ich es nicht tue, ist in einigen Jahren die Grundlage meines Einkommens zerstørt. Wie ich schon vorher schrieb: Ich lebe in. mit und von der Natur.
Meine, von dir so oft verurteilte Art der Schafhaltung, sorgt dafuer, dass das Fjell so bleibt wie es ist, die Moore als Moore erhalten bleiben und Waelder nicht durch Unterbewuchs am wachsen gehindert werden.
Mein Lohn dafuer sind kostenlose Weiden fuer meine Tiere.
Es ist aber nun mal so, daß dann meist Gerichte entscheiden, ob das Gemeinwohl über dem Eigennutz steht.
tömrer ist doch nur deshalb betroffen, weil er außerhalb der amtlichen Wolfs-Gebiete liegt. Andere bekommen Entschädigung, er nicht.
Das liegt doch an der Verwaltung und gehört auf den Klageweg vor ein Gericht.
Auch ich bekomme Entschaedigung fuer, bewiesen, von Raubvilt getoetete Tiere. Auch wenn in fast jedem Dorf, aber auf alle Faelle in jeder Kommune ein Raubviltkontakt ist, ist es nicht sicher, dass seine Untersuchungen von seinem weit entfernten Chef anerkannt und bestaetigt werden. Vielleicht erinnerst du dich an mein Kalb, das vom Wolf getoetet wurde. Vor der blauen Regierung war die Arbeid der Raubviltkontakte in Verbindung mit Nutztierverlusten, Sache des Landwirtschaftministeriums. Nun ist das Umweltministerium dafuer zustaendig! Der Herr Minister Elvestuen hat nun die Verantwortung die Nutztierverluste und Kompensationen zu bearbeiten. In den letzten zwei Jahren, sind in einigen Regionen, NICHT im Wolfsgebiet, einige tausend Schafe vom Wolf getoetet worden. Herr Elvestuen hatte nichts Besseres zu tun, wie auf Twitter, TV und anderen Medien mit Wolfwelpen zu schmusen, auf seine Hochzeittorte ein Wolfpaerchen zu haben und kleinen Woelfen Namen zu geben. Er sollte aber die vom SNO(statens naturoppsyn) vorgegeben Zahl der Wolfabschuesse fuer diesen Vinter bestaetigen. Das tut er leider nicht.
Ich finde es nicht unverstaendlich, dass wir Bauern so ein Verhalten verurteilen. Hier ist es immer noch so, dass wir von unserer Arbeid leben muessen und wollen. Ein solches Verhalten der politischen Verantwortlichen ist skandaløs!
Das Storting hat klare Forgaben gemacht, wie die Wolfentwicklung sein soll, wie viele Wuerfe wir haben sollen und wie der "Ueberschuss" zu behandeln ist. Die Regierung haelt sich aber nicht an diese Forgaben. Dabei ist daran nichts auszulegen oder zu deuten. Das Stortinget har ganz einfach Gebiete auf der Landkarte eingegrenzt, die fuer den Wolf prioritiert sind und klare Zahlen, in Ziffern, vorgegeben.
Hier bei uns sind nicht wir Jeger und Bauern die, die gegen diese Gesetze und Forschriften verstossen, sondern die von uns gewaehlte Regierung.
An die merkwuerdigen Aussagen der Umweltminister, forher Helgesen und nun Elvestuen muessen wir uns wohl gewoehnen, auch wenn die beiden genau gegensatzliche Begruendung fuer die Verweigerung der Lizensabschuesse angeben.
Wir leben auch damit einige tausend Nutztiere im Jahr zu verlieren. Ich werde aber sicher nicht damit leben vom Wolf bedroht zu werden. Es muss eine Grenze geben.
Wo bei jedem einzelnen die Toleranzgrenze ist, ist sicher verschieden. Eine Sache ist aber sicher:
Wenn nun, wie bei euch in Niedersachsen, Menschen gebissen werden, sollte auch der groesste Wolfbefuerworter wach werden und eine "lethale Entnahme" zulassen.
Als Jeger habe ich nichts gegen den Wolf, aber hier sind die Jaktrechte auch sehr verschieden von denen in Deutschland. Wir haben Woelfe schon so viele Jahre und er hat, bei uns, keinen Einfluss auf den Viltbestand oder die Anzahl Vilt das wir schiessen. Das kann bei euch anders sein.
Die Elche, Rehe und Hirsche verschwinden nicht. Sie sind nur an anderen Stellen, weil Woelfe sie jagen. In ein paar Tagen sind sie wieder an ihrem gewohnten Platz.
Nun habe ich doch viel mehr geschrieben, wie ich eigentlich wollte. Ich hoffe ich langeweile euch nicht damit.
tømrer